2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle

PTSK Futsal nach der Vorrunde raus

TSB Flensburg mit Nichtantritt bei den Norddeutschen Futsal-Meisterschaften

Bei der elften Auflage der Norddeutschen Futsal-Meisterschaft in Bremen war nach der krankheitsbedingten Absage des Schleswig-Holsteinischen Futsal-Meisters TSB Flensburg lediglich die Futsal-Mannschaft des Post- und Telekom SV Kiel/Kronshagen (PTSK) als Vertretung des Bundeslandes zwischen den Meeren zugegen. Die Fördestädter schieden zwar nach der Vorrunde bereits aus, beendete ihre Gruppe aber immerhin auf einem ordentlichen dritten Platz, hinter den hochfavorisierten Hamburg Panthers und SV Werder Bremen.

„Wir wollten nicht mit einer ,Reisemannschaft’ antreten“, begründete TSB-Trainer Joachim „Jockel“ Press die erfolgte Absage. Er hätte lediglich sieben Spieler, darunter zwei Torhüter, zur Verfügung gehabt.

Der spielende PTSK-Trainer Paul Musiol, der auch als Futsal-Landesauswahltrainer des Schleswig-Hoslteinischen Fußballverbandes (SHFV) tätig ist, zeigte sich nach dem zeitnahem Ausscheiden keineswegs enttäuscht, sondern erklärt realistisch: „Wir haben schon gewusst, dass es schwer wird. Trotzdem war es schön, dabei gewesen zu sein. Wichtig war natürlich auch, dass wir uns nicht als letzter verabschiedet haben, das letzte Spiel gegen den FC Wenninger Mark mit 4:3 gewinnen konnten.“

Davor hagelte es allerdings eine 0:4-Niederlage gegen den SV Werder Bremen und die Panthers aus Hamburg schossen die Kieler mit 10:1 aus der Halle. Kein Wunder, sind die Panthers doch amtierender Deutscher Futsal-Meister und Teilnehmer an der UEFA-Futsal-Eliterunde. Umso erstaunlicher, dass die Hansestädter sich gegen den Brinkumer SV im Halbfinale sehr schwer taten, einen 0:1-Rückstand mit nur viel Mühe in ein 2:1 verwandelten und sich so das Ticket fürs Finale gegen den zweiten Hamburger Vertreter FC Fortis und die Deutsche Futsal-Meisterschaft sicherten.

Auch das Endspiel gestaltete sich denkbar knapp, die Finalisten trennten sich nach der 20-minütigen Nettospielzeit mit 1:1, ehe die Panthers das Sechsmeterschießen mit 3:1 für sich entschieden und anschließend vom Präsidenten des Bremer Fußballverbandes und Vizepräsidenten des Norddeutschen Fußballverbandes, Björn Fecker, zum neuen Norddeutschen Meister gekürt wurden – Der Titelverteidiger FC St. Pauli Futsal scheiterte im Hamburger Final Four.
Aufrufe: 012.2.2017, 19:10 Uhr
SHZ / wtiAutor