2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Heiko van der Velden
F: Heiko van der Velden

Scherpenberg fehlen noch zwei Punkte

Lan­des­li­ga: Nach dem 0:2 in We­sel ist der Klas­sen­er­halt für den SVS wei­ter­hin nicht in tro­cke­nen Tü­chern

Nach bis da­to drei Sie­gen im Du­ell mit dem PSV Lack­hau­sen kas­sier­te der SV Scher­pen­berg im vier­ten Du­ell die­ser Teams in der Lan­des­li­ga ei­ne 0:2 (0:0)-Nie­der­la­ge in We­sel. Der Gast­ge­ber ge­wann auf­grund ei­ner über­le­gen ge­führ­ten zwei­ten Hälf­te ver­dient. Dem SVS da­ge­gen feh­len nach den Sie­gen des SV Hön­ne­pel-Nie­der­mörm­ter und Ar­mi­nia Klos­ter­hardt im­mer noch zwei Punk­te, um si­cher die Klas­se zu hal­ten.
„Wir ha­ben in der ers­ten Halb­zeit un­se­re Chan­cen ge­habt und mit ei­ner Füh­rung hät­ten wir das Spiel in der zwei­ten Halb­zeit na­tür­lich ganz an­ders an­ge­hen kön­nen als mit dem Rück­stand kurz nach der Pau­se“, er­läu­ter­te Trai­ner Ab­das­sa­mad Sal­lay. „Wir muss­ten of­fen­si­ver wer­den, mehr ris­kie­ren, aber nach­her fehl­te auf die­sem gro­ßen, schwer zu be­spie­len­den Platz auch die Kraft. Über die Hälf­te der Mann­schaft fas­tet. Zu­dem war der Geg­ner gut or­ga­ni­siert und hat ver­dient ge­won­nen.“

In der Tat wa­ren die Gäs­te in Hälf­te eins eben­bür­tig. Der PSV hat­te die bes­se­ren Aus­gangs­la­gen vor dem Straf­raum, spiel­te die Sze­nen je­doch schlam­pig zu En­de. Auf der an­de­ren Sei­te durf­te Ni­co Frömm­gen über 40 Me­ter qua­si un­ge­stört bis zum Sech­zeh­ner durch­lau­fen und ab­schlie­ßen, be­vor PSV-Kee­per Ra­ven Ol­schew­ski zur Ecke klär­te (25.).

Auch der Fehl­pass im Mit­tel­feld von Vik­tor Kle­jon­kin hät­te teu­er für We­sel wer­den kön­nen, Ozan Sen­gül tausch­te die tol­le Schuss­po­si­ti­on je­doch ge­gen die Über­la­ge auf sei­nen stär­ke­ren rech­ten Fuß – ei­ne schlech­te Ent­schei­dung (43.). Die Gast­ge­ber ka­men mit Dampf aus der Ka­bi­ne, Ste­phan San­ders (50.) und Kle­jon­kin (51.) lie­ßen je­doch Groß­chan­cen un­ge­nutzt.

Nach ei­nem zen­tral über das Scher­pen­ber­ger Tor ab­ge­wehr­ten Schuss der Haus­her­ren schick­te der Schieds­rich­ter den schuss­be­rei­ten Lau­ritz Meis merk­wür­di­ger­wei­se noch zum ge­gen­über­lie­gen­den Eck­punkt. Letzt­lich ei­ne gu­te Ent­schei­dung für We­sel, denn den vom Tor weg ge­zo­ge­nen Ball köpf­te Oli­ver Vos zur 1:0-Füh­rung ein (56.).

Der SVS stell­te of­fen­siv um, spiel­te mit Ma­xi­mi­li­an Stell­mach, El Bougj­di Hou­ci­ne und Al­mir So­golj qua­si mit drei Spit­zen. Doch im Fas­ten­mo­na­ten der Mus­li­me schwan­den ei­ni­gen Ak­teu­ren auf dem gro­ßen, stark ge­wäs­ser­ten Platz die Kräf­te. So hät­te der PSV noch vie­le To­re er­zie­len kön­nen, schei­ter­te aber mehr­fach an der Kon­zen­tra­ti­on oder am star­ken SVS-Kee­per To­bi­as Prig­ge. Aus­ge­rech­net der patz­te beim über­schau­bar ge­fähr­li­chen Schuss von PSV-Ka­pi­tän Bruns zum 2:0-End­stand (76.).

Es spiel­ten: Prig­ge; Ter­zi (69. Bles­sing), Sen­gül (67. An­nachat), Du­man, Fran­ke (34. Te­ra­sa), Stell­mach, Ter­wiel, So­golj, E. Bougj­di, Frömm­gen, Asen­so.

Aufrufe: 020.5.2019, 17:15 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor