Protest der Landesliga-Teams abgewiesen

In seiner Begründung erklärte das Verbands-Sportgericht, dass sich aufgrund der geografischen Ausgangslage zwangsläufig immer Grenzfälle ergeben. Der Verbands-Spielausschuss habe alle Vereine von Beginn an in den Prozess der Ligen-Einteilung eingebunden und den Klubs die Möglichkeit zu Gegenvorschlägen gegeben. Zusätzlich fand in Wendelstein ein Abstimmungstermin statt, zu dem alle Vereine eingeladen waren. Der Spielausschuss habe bei der Einteilung der Landesligen korrekterweise insbesondere auch die von allen Vereinen insgesamt zu fahrende Gesamtkilometerzahl pro Landesliga berücksichtigt. Die am 26. Juni eingegangene Beschwerde des FC Vorwärts Röslau behandelt das Verbands-Sportgericht am kommenden Dienstag. Allerdings wird auch hier nicht mit einer nachträglichen Änderung der Ligeneinteilung gerechnet, weshalb nun alle Klubs mit der vorliegenden Einteilung planen können.

Die vorliegende Einteilung diene laut der Kritik der genannten Vereine vor allem dazu, die Vereine aus Nürnberg und Umgebung in einer gemeinsamen Liga zu halten. Dies sei verständlich, benachteilige dafür aber alle anderen Teams, so der 2. Vorsitzende der SpVgg Oberkotzau, Fußballabteilungsleiter Achim Hager, in seinem Protestschreiben. Die Ankündigung, in der folgenden Spielzeit die Belange der nun getrennten Vereine besonders zu berücksichtigen, sieht Hager ebenfalls skeptisch. Seiner Ansicht nach bedeutet dieses Zugeständnis, dass jedes Jahr aufs neue eine Diskussion entbrennen könne, die dann zu Protesten führe. Auch was das Wetter angeht, sieht Hager die nun beschlossene Einteilung als Problem: "Die Erfahrung der letzten Saison hat zudem gezeigt, wie wichtig es ist, Regionen zu bilden, die einigermaßen gleiche Wetterverhältnisse haben. Die jetzige Einteilung wird dazu führen, dass bei einer Wiederholung eines solchen Winters die Nürnberger Vereine ihr Programm spielen werden und die anderen wettbewerbsverzerrt hinterherhängen werden. Dies kann am Ende der Saison wieder zu einer massiven Belastung geografisch ungünstig liegender Mannschaften führen."







Landesliga Nordwest (18 Teams)
TuS Frammersbach
FC Viktoria Kahl (Auf)
SV Garitz (Auf)
FT Schweinfurt
1. FC Augsfeld
1. FC Sand (Ab)
TSV Karlburg
FC Blau-Weiß Leinach
TSV Lengfeld
ASV Rimpar
Würzburger FV II (Auf)
DJK Don Bosco Bamberg (Ab)
SpVgg Stegaurach (Auf)
FVgg Bayern Kitzingen
TSV Abtswind
TSV Kleinrinderfeld (Ab)
SpVgg Ansbach
TSV Neustadt/Aisch

Landesliga Nordost (18)
SV Friesen
1. FC Burgkunstadt
TSV Neudrossenfeld
BSC Bayreuth
1. FC Trogen (Ab)
SpVgg Oberkotzau
FC Vorw. Röslau
TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf (Auf)
1. FC Strullendorf
SV Pettstadt
SV Buckenhofen
ASV Pegnitz
ASV Vach
FSV Stadeln
SG Quelle Fürth
TSV Buch
Dergahspor Nürnberg
ASV Veitsbronn-Siegelsdorf (Auf)

Landesliga Mitte (18)
SV Mitterteich
SV Etzenricht
1. SC Feucht
SC Ettmannsdorf (Auf)
DJK Vilzing
ASV Cham
1. FC Bad Kötzting
SpVgg Lam (Auf)
ASV Burglengenfeld (Auf)
TSV Ka.-Lappersdorf
SV F. Regensburg
FC Tegernheim
VfB Bach
SV Burgweinting (Auf)
TSV Bad Abbach
TV Schierling
SpVgg Ruhmannsfelden
SpVgg GW Deggendorf (Ab)

Landesliga Südost (18)
FC Gerolfing
FC Ergolding
1. FC Passau
TSV Waldkirchen
TuS 1860 Pfarrkirchen (Auf)
SV Hebertsfelden (Auf)
SE Freising
TSV Eching
VfB Hallbergmoos (Auf)
TSV Ampfing
SV Erlbach (Auf)
TSV Dachau
SC Kirchheim
FC F. Markt Schwaben
TG-Ataspor München (Auf)
FC Deisenhofen
TuS Holzkirchen
SV Kirchanschöring

Landesliga Südwest (18)
Spfr Dinkelsbühl (Auf)
TSV Nördlingen
FC Gundelfingen
SC Bubesheim (Auf)
TSV Aindling (Ab)
TSV Gersthofen (Ab)
TSV 1862 Friedberg (Auf)
SV Mering
TSG Thannhausen
FV Illertissen II
SC Oberweikertshofen (Auf)
SC Fürstenfeldbruck (Ab)
TSV Landsberg
FC Memmingen II
TSV Ottobeuren
SpVgg Kaufbeuren
TSV Kottern (Ab)
VfB Durach