2024-03-28T15:56:44.387Z

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Faria Simao mit seinen Wollishofer Teamkollegen Reto Schwendener und Matteo Loosli.
Faria Simao mit seinen Wollishofer Teamkollegen Reto Schwendener und Matteo Loosli. – Foto: fcwollishofen.ch
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Profivertrag für Wollishofer Fussballer

Grosse Überraschung beim 2.-Liga-Schlusslicht FC Wollishofen. Der 22-jährige Offensivspieler Faria Simao wechselt vom Stadtzürcher Quartierverein als Profi zum neuseeländischen Verein Wellington Phoenix, welcher in der ersten australischen Liga spielt.

Bis vor wenigen Wochen stand Simao noch als Kellner für eine Pizzeria beim Dolder im Einsatz und schnürte in der Freizeit seine Fussballschuhe für den FC Wollishofen. Doch dann ging der "Lottosechser" (Originalzitat Simao) über die Bühne. Ein neuseeländischer Fussballfunktionär weilte auf Fifa-Besuch in Zürich und beobachtete auf Anraten vom Weltfussballverband den Spieler vor Ort und der Deal war besiegelt.

Profi-Abenteuer in Neuseeland
Nachdem der Spieler schon seit längerem von einer Profikarriere träumte, nahm er das wohl einmalige Angebot wahr, kündigte bei seinem Arbeitgeber und reiste am vorletzten Sonntag nach Wellington.

"Natürlich waren wir überrascht, als uns der Spieler seinen Entscheid mitteilte. Doch gönnen wir als Stammverein ihm dies natürlich sehr, zumal er ausser einem Abstecher zu Albisrieden und Kilchberg-Rüschlikon während 10 Jahren immer bei uns spielte. Dabei bin ich überzeugt, das er mit seiner enormen Schnelligkeit sowie inskünftig täglichen Trainingseinheiten die Basis für eine erfolgreiche Zukunft als Profi mitbringt", sagt FCW-Präsident Rolf von Allmen über den Sensationstransfer.

Die Absage von Petrosyan
Bereits in der Vergangenheit schnupperte der schweizerisch-ghanesische internationale Fussballluft. So spielte er mit der U-20-Nationalmannschaft am Africa-Cup und später heuerte er beim U-21-Team des FC Zürich an. Doch trotz Qualitäten und körperlichen Voraussetzungen gab ihm der damalige Trainer Artur Petrosyan zu bekennen, das es für ein Engagement beim FC Zürich nicht reicht.

"Simao spielte bei uns Ende der Rückrunde 2014/2015 sowie zu Beginn der Vorrunde in der laufenden Saison sehr stark, doch leider warfen ihn zuletzt Verletzungen zurück. Sein neuer Verein bezahlt seinem Profi neben dem Salär Flug und Unterkunft und wir werden ihn in der Rückrunde vermissen", so von Allmen weiter.

Gren junior soll Abwehr stabilisieren
Mit den getätigten Transfers in der Winterpause soll nun das abgestrebte Ziel Ligaerhalt ebenso angestrebt werden wie auch der Einzug in die Viertelfinals im Regionalcup.

Dabei konnte Wollishofen mit dem 27-jährigen Mikael Gren (dem Sohn der GC-Legende Mats) vom FC Wettingen auch ein Spieler mit 1.-Liga-Vergangenheit (GC U-21, Höngg und Küsnacht) verpflichtet werden. (bha)

Aufrufe: 08.3.2016, 13:36 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor