Preußen Beeskow-Trainer Detlef Stark feiert 60. Geburtstag

Groß geworden in einer fussballbegeisterten Familie, trat er schon mit sieben Jahren dem damaligen Verein Empor Beeskow bei und durchlief unter den Fittichen von Herbert Rudolph und Günther Liesicki sämtliche Nachwuchsmannschaften des Vereins. Zudem wurde er in dieser Zeit auch in die Auswahl des damaligen Bezirkes Frankfurt (Oder) berufen. Seit 1975 war es eine Ehre für Detlef Stark, zur Beeskower ersten Männermannschaft gehören zu dürfen. Dort sollten sich auch gleich große Erfolge einstellen. So gewann er 1977 mit der Männermannschaft den damaligen FDGB-Bezirkspokal.

Detlef Stark gehörte im gleichen Jahr auch zu jener Beeskower Mannschaft, die in zwei legendären Aufstiegsspielen gegen Stahl Finow den Sprung in die DDR-Liga (damals zweithöchste Spielklasse) nur knapp verpasste. Das Heimspiel in Beeskow endete 0:0, auswärts wurde mit 0:1 verloren.

Detlef Starks reiche Erfahrungen kamen auch nach dem Ende seiner Spieler-Laufbahn dem Verein zugute. So war er über viele Jahre Nachwuchs-Trainer bei den D-Junioren (2008/09), C-Junioren (2009–11) und B-Junioren (2011/12). Trotz dieser schon hohen Belastung betreute er während dieser Zeit zusätzlich noch die Altherren-Mannschaft der Preußen (2007 bis 2014).

In den Jahren zuvor war er bereits zweimal Trainer der ersten Männermannschaft der Beeskower Preußen in der Landesklasse, Mitte der 90er Jahre gemeinsam mit Ditmar Wilhelm sowie 1999 bis 2001. In der Saison 2012/13 wurde mit Detlef Stark in Vollendung der Arbeit von Bernd Groß der abermalige Aufstieg der Männer in die Landesklasse geschafft. Seitdem spielt das Team unter Starks Obhut eine sehr gute Rolle in der sehr ausgeglichenen Landesklasse Ost. In der vergangenen Saison wurde der Aufstieg in die Landesliga nur knapp verpasst. Zur Zeit hat sich die Mannschaft wieder in den vorderen Rängen der Klasse etabliert, ist vor dem letzten Spieltag der Hinrunde sogar Spitzenreiter.

Der Trainer selbst schwärmt von seinen Jungs: "In meiner gesamten Trainerlaufbahn habe ich noch nie so ein spielerisch starkes und auch mannschaftlich geschlossenes Team trainieren dürfen."

Das alles kann natürlich nur mit der Unterstützung seiner Frau Ingelore und der gesamten Familie gelingen, die fast an jedem Wochenende geschlossen selbst bei den Preußen-Spielen auf dem Platz ist. Sohn Denny ist Spieler der zweiten Männermannschaft und der Ü35, hilft im Notfall noch in der Landesklasse aus. Der jüngste Sohn David wurde bereits erfolgreich in die erste Männermannschaft der Preußen integriert. Der Verein wünscht dem Jubilar alles Gute und hofft noch für viele weitere Jahre auf seinen Rat und seine tatkräftige Unterstützung.