2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kapitän Paul Schön gab seinem Team viel Ruhe und Stabilität im Spielaufbau und führte sie zu wichtigen drei Punkten. Foto: Nico Hannemann
Kapitän Paul Schön gab seinem Team viel Ruhe und Stabilität im Spielaufbau und führte sie zu wichtigen drei Punkten. Foto: Nico Hannemann

Prenzlaus A-Junioren bestätigen mit Heimerfolg Top-Ansprüche

Blau-Weiß Energie-Nachwuchs gewinnt gegen FV Erkner klar mit 3:0

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Die A-Junioren des SC Energie zeigen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Niederlage in Schönow und bezwingen auf dem heimischen Hauptplatz den FV aus Erkner klar mit 3:0 (0:0).

Die Gastgeber waren motiviert, schließlich wollten sie nach der ärgerlichen Pleite in der Vorwoche bei der SG in Schönow eine Reaktion auf dem Platz zeigen. In der torlosen ersten Halbzeit waren die Gastgeber aber noch nicht richtig in der Partie. Torhüter Pascal Warnke parierte zwei gute Gelegenheiten von FV-Torjäger Felix Reichelt stark (17., 25.). Dabei profitierten die Gäste von Ballverlusten der Platzherren im Mittelfeld – viel zu häufig, befand Prenzlaus Coach Nico Hannemann an der Linie. Doch nach und nach kamen auch die Blau-Weißen zu ihren Chancen. Schnelle Kombinationen über die agilen „Außen“ ergaben immer wieder konstruktive Aufbauszenen bis hin zu gefährlichen Abschlüssen. So kam der fleißige Eric Ziese nach Doppelpass mit Saed Yarmohammady über links in den Strafraum, legte sich die Kugel mit dem letzten Kontakt aber etwas zu weit vor (21.).

Als SC-Kapitän Paul Schön das Spiel häufiger reaktionsschnell verlagerte, setzte sich Ricardo Ludwig im ‚Eins gegen Eins‘ durch, sein Schuss jedoch segelte knapp über das bestens bewachte Gehäuse von FV-Keeper Thadeus Petersohn (34.). Optisch hatten die Prenzlauer etwas mehr von der Partie und versuchten, von hinten ruhig aber mit viel Laufarbeit aufzubauen. Die Gäste hingegen standen hoch und störten früh. Das Team von Christian Schulz setzte auf viele Tempowechsel im Umschaltspiel und suchte immer wieder ihren schnellen Stürmer Reichelt.

„Im zweiten Spielabschnitt nahmen wir uns vor, mehr Risiko zu gehen, mehr Bälle in die Tiefe zu spielen und unsere Tempovorteile über die Außenbahnen zu nutzen“, erklärte Hannemann nach der Kabinenansprache. „Die Jungs brauchten zwar eine Standardsituation als ‚Dosenöffner‘, spielten es im Anschluss aber sehr gut zu Ende“, lobte der 23-Jährige auch nach dem Duell sein Team. Zur Halbzeit wechselten die Prenzlauer doppelt, Quang Trinh ersetzte den B-Junior Lucas Ulfig und Maximilian Witt kam für den am linken Unterschenkel herb getroffenen Saed Yarmohammady in die Partie. Kurz darauf pfiff der souveräne Templiner Schiedsrichter Stefan Thieme einen Freistoß für die Blau-Weißen halblinks knapp vor dem Strafraum (Torentfernung ca. 20 Meter). Danny Blume trat an und vollstreckte durch die Mauer unhaltbar für Petersohn links ins Toreck, bereits der elfte Saisontreffer für den 17-Jährigen – 1:0 (51.).

Danach erhöhten die Prenzlauer abermals das Tempo. Blume servierte mit faszinierendem Diagonalpass auf den starten Ludwig, der durch eine geschickte Finte seinen Gegenspieler ins Leere laufen ließ und mit einem straffen Schuss von rechts ins linke Eck auf 2:0 erhöhte (54.). Nun kontrollierten die Kreisstädter die Partie durchweg. Da die Gäste auf eine Dreierkette umstellten, ergaben sich fast automatisch mehr Räume in ihrer Defensive. Der eingewechselte Alex Lapot scheiterte nach einer flachen Hereingabe von Eric Ziese an den Tormaßen (75.). Dann schickte der gute Maximilian Witt seinen Kollegen Alex Lapot steil nach vorn, der jedoch den Ball unter Bedrängnis nicht richtig traf – kein Problem für Petersohn (79.). Milad Samandari hatte auf der Gegenseite Felix Reichelt unter Kontrolle und zeigte eine seiner besten Saisonleistungen.

Kurz vor dem Schluss flankte Ricardo Ludwig wunderbar über links auf den Kopf von Eric Ziese, der den Ball abtropfen ließ und so für seinen mitgeeilten Kollegen Alex Lapot die Chance zum Vollstrecken bot – das letztlich souveräne 3:0 (90.), ein Endstand, der alle Bedenkenträger aus der Vorwoche gänzlich verstummen ließ. „Alle Spieler zeigten heute eine gute Leistung!“, fasste SC-Coach Nico Hannemann das Geschehene zusammen. „Nun gilt es aber, am nächsten Wochenende gegen die sehr starke SG Bruchmühle/Petershagen-Eggersdorf noch mindestens eine Schippe draufzulegen“

Aufrufe: 028.11.2016, 13:30 Uhr
Ulrike SchwahnAutor