2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Bleibt in Preetz:  Jesse Schlüter  (rechts, der hier  Plöns Jens Henningsen  abgrätscht), wird auch in der Rückserie seinen Dienst  verrichten. Foto: ow
Bleibt in Preetz: Jesse Schlüter (rechts, der hier Plöns Jens Henningsen abgrätscht), wird auch in der Rückserie seinen Dienst verrichten. Foto: ow

Preetzer TSV will noch unter die Top 5

Hinrunde glich einer Achterbahnfahrt

Der Preetzer TSV liegt auf Rang neun, jenseits von Gut und Böse platziert. „Die Hinrunde glich einer Achterbahnfahrt“, meint PTSV-Trainer Andreas Möller, der sich aber weiterhin angriffslustig zeigt. „Wir wollen noch unter die ersten fünf Mannschaften kommen. Ich denke, das ist ein realistisches Ziel für uns.“ So ganz mag der engagierte Übungsleiter Rang zwei, der ja bekanntlich an der Teilnahme zu den Aufstiegsspielen berechtigt, aber auch noch nicht aus den Augen lassen.

Bei erst 14 ausgetragenen Begegnungen und 22 erzielten Punkten befinden sich die Schusterstädter bei erfolgreichem Ausgang der Nachholspiele durchaus noch in Reichweite zum derzeitigen Tabellenführer Eutin 08 II (17 Spiele, 34 Zähler).

„Wir haben neun Punkte in den Spielen gegen Dobersdorf, Schinkel und Fehmarn abgegeben, die wir nicht hätten verlieren müssen“, rechnet Möller vor, dass seine junge Mannschaft tabellarisch noch weitaus besser hätte platziert sein können. „Ach, und dann haben wir gegen Rot-Schwarz Kiel, als wir in der 90. Minute noch mit 1:0 geführt haben, in der Nachspielzeit sogar noch verloren.“

Aber Möller ist auch Realist genug, um die Situation nüchtern zu betrachten. „Man verliert halt auch mal Spiele, in denen man besser ist. So ist das im Fußball schließlich auch mal.“Aber die Preetzer, die in der Hinrunde bei nur 23 erzielten Treffern zu selten Abschlussqualitäten bewiesen, demonstrierten auch ihre Stärken. „Unser Highlight war sicherlich unser 2:1-Sieg gegen Eidertal Molfsee“, sagt Möller, der im derzeitigen Tabellendritten den Topfavorit auf den Titel sieht.

In der Wintervorbereitung, die laut Aussage Möllers überaus gut verläuft, das 2:2 im Testspiel gegen den Oberligisten TSV Schilksee mag als Beweis dienen, haben auch vier neue bzw. zurückgekommene Akteure den Kampf um die Stammplätze aufgenommen. Daniel Prost und Felix Ziebell greifen wieder an, Helge Bauck (SG Kühren) und Felipe Gonzáles (VfR Laboe) kommen von außerhalb hinzu.

„Gerade Daniel und Felix bringen uns enorm weiter“, freut sich Möller, der aber andererseits auch Linus Ginosa (Auslandsaufenthalt) vermissen dürfte. „Er war neben Thore Amedick vielleicht die positivste Überraschung in der Hinrunde“, so der 51-Jährige, der aber weiterhin auf seine drei Säulen Thorge Beuck, Lars Brand und Jesse Schlüter bauen kann.

Letztgenannter spielte zwar jüngst im Probetraining beim Regionalligisten Eutin 08 vor, wusste dort auch durchaus zu überzeugen, bleibt dem PTSV aber vorerst mindestens bis zum Sommer erhalten.
Aufrufe: 014.2.2018, 11:00 Uhr
SHZ / hluAutor