2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Helmig
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Rietberger Meisterschaft vertagt, Spannung im Abstiegskampf

Der 31. Spieltag der Bezirksliga II +++ Viktoria Rietberg muss sich mit der Meisterfeier noch gedulden +++ Weiterhin Hoffnung für Häger und Werther im Abstiegskampf

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Viktoria Rietberg feiert einen 4:0-Sieg beim FSC Rheda und steht dicht vor dem Titelgewinn. Der SV Häger schlägt den SC Hicret mit 3:2 (0:1). Weil aber auch der TBV Lemgo gewinnt, beträgt der Abstand zum Nichtabstieg weiterhin vier Punkte. TuS Dornberg sichert mit 2:1 Sieg gegen Verfolger Friedrichsdorf Platz in den Top-5 der Bezirksliga.

FSC Rheda - TuS Viktoria Rietberg 0:4
Die Fußballer von Viktoria Rietberg mussten die Meisterfeier in der Bezirksliga gestern verschieben. Der eigene souveräne 4:0-Sieg beim FSC Rheda reichte nicht zum vorzeitigen Titelgewinn, weil der Zweite VfR Wellensiek 3:1 beim TSV Oerlinghausen siegte. Der Vorsprung des Primus beträgt acht Punkte. „Das war heute unser Schlüsselspiel. Der Erfolgwar verdient und sehr wichtig. Die Meisterschaft ist jetzt zum greifen nah“, resümierte Rietbergs Stürmer Marc Birkenhake, der wieder einmal großen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft hatte. „In den vergangenen Spielen haben wir uns oft zum knappen Sieg gerettet, weil wir ausgebrannt waren. In Rheda lief es wieder richtig gut“, erklärte „Birke“, der einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hatte und angeschlagen raus musste. Der Topptorschütze der Liga (38 Tore) war wieder einmal maßgeblich am dreifachen Punktgewinn seiner Elf beteiligt, weil er zwei Treffer vorbereitete und einen selbst schoss. Über einen Verbleib von Birkenhake bei der Viktoria über die Saison hinaus ist noch nichts entschieden. „Wir sind noch in Gesprächen.“
Das Gespräch mit den Pressevertretern suchte nach dem Kreisderby Iwan Dirksen. Der Innenverteidiger des FSC Rheda entschuldigte sich für seine schlechte Leistung. „Im Kreispokal habe ich noch eine gute Leistung gegen Rietberg abgeliefert. Ich war mit guten Vorsätzen in das Spiel gegangen und habe am Ende einen rabenschwarzen Tag erlebt“, gestand Iwan Dirksen.
Die ersten Gastgeschenke hatte die FSC-Abwehr bereits nach 13 Minuten verteilt. Die Gäste hatten die Fehler eiskalt ausgenutzt und hatten somit einfaches Spiel zum 2:0. Die Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers war in der 51. Minute gefallen. Die größte Chance für Rheda hatte Faulus Bulut mit einem Pfostenschuss (62.). Das 4:0 markierte Viktorias Antreiber Thomas Schreiber (90.).


Zuschauer: 230
Tore: 0:1 Mike Dry (6.), 0:2 Marc Birkenhake (13.), 0:3 Wadim Reger (51.), 0:4 Thomas Schreiber (90.)


TSV Oerlinghausen - VfR Wellensiek 1:3
„Die Niederlage geht in Ordnung“, resümierte Oerlinghausens spielender Co-Trainer Milko Micanovic. Bujar Mavriqi hatte die beste Chance im torlosen ersten Durchgang. Der Schuss des TSV-Angreifers strich knapp am Wellensieker Tor vorbei. „Dann haben wir hinten gepennt“, sagte Micanovic. Ohne den gelbgesperrten Innenverteidiger Orhan Berisha rutschte dem TSV ein langer Ball durch die Hintermannschaft. Der VfR schob alleinstehend vor TSV-Keeper Mirko Leesemann zum 1:0 ein (67.). Nach einem Befreiungsschlag setzten sich die Gäste kurz darauf über die rechte Seite durch. Nach Hereingabe in den TSV-Strafraum netzte der VfR zum 2:0 (70.).
Serdar Öksüz brachte den TSV per Abstauber aus dem Strafraumgetümmel noch einmal auf 1:2 heran (85.). Doch der gegnerische Tabellenzweite konterte zum 3:1-Endstand (92.).

Dank eines verdienten 3:1-Auswärtssiegs beim TSV Oerlinghausen verschiebt der VfR Wellensiek die vorzeitige Meisterfeier des Spitzenreiters aus Rietberg.
„Das war eine echte Mannschaftsleistung“, lobte Wellensieks Trainer Dominik Popiolek nach Spielende die Einstellung seines Teams, das nach einer chancenarmen ersten Hälfte dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zu einem klaren Sieg gekommen war. Nach einer guten Stunde Spielzeit war es Felix Buba, der nach einem Chip von Cem Kilic aus kurzer Distanz den wichtigen Führungstreffer erzielen konnte. Keine drei Minuten später führte Buba mit seinem zweiten Tor die Vorentscheidung zugunsten der Mannen vom Rottmannshof herbei, als er wiederum nach Vorlage von Cem Kilic auf 2:0 stellen konnte. In der Nachspielzeit erhöhte Kilic zum abschließenden 3:1.


Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Cem Kilic (67.), 0:2 Felix Buba (70.), 1:2 Serdar Öksüz (85.), 1:3 Cem Kilic (90.)


TSG Harsewinkel - SC Bielefeld 04/26 0:1
Die TSG Harsewinkel steht seit zwei Wochen als Absteiger aus der Bezirksliga fest. Die Fußballer aus der Mähdrescherstadt verkauften sich gestern nicht wie ein Absteiger. Die gute Leistung gegen den SC Bielefeld wurde aber nicht belohnt. Der Vorletzte musste sich mit 0:1 geschlagen gegen. „Ich bin froh, dass die Saison bald vorbei ist“, musste TSG-trainer Peter Mannek wegen des knappen Kaders wieder improvisieren. Die Gastgeber zeigten eine gute Partie und hatten die Mehrzahl der Möglichkeiten. „Das war eine ansprechende Leistung“, lobte „Pit“ Manek seine Schützlinge.

Mit einem 1:0-Auswärtssieg bei der als Absteiger feststehenden TSG Harsewinkel befreite sich der SC Bielefeld am viertletzten Spieltag auch rechnerisch von allen Abstiegssorgen.
In einer ereignisarmen ersten Hälfte fand der SCB lange Zeit kein Mittel gegen die konzentriert verteidigenden Hausherren. Kurz vor der Halbzeit vergaben Andreas Janzen und Ngonde Lionel Kumpesa die größte Chance auf eine Gästeführung.
In einer besseren zweiten Hälfte brachte dann das 16. Saisontor von Andreas Janzen nach einer maßgeschneiderten Vorlage von Dennis Lobitz die Entscheidung zugunsten des Teams vom Meierteich (66.).
„Das war kein gutes Spiel von uns – den Sieg mussten wir in den zähen 90 Minuten wirklich erzwingen“, zeigte sich Barkowski angesichts einer spielerisch schwachen Leistung nur mit dem hart erarbeiteten Dreier zufrieden.


Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Andreas Janzen (66.)


SV Häger - SC Hicret Bielefeld 3:2
Auch Frederic Kollmeier kann natürlich die Tabelle lesen. „Die Rettung war das noch nicht“, sagte Hägers Spielertrainer nach der Partie. Über ein „kleines Lebenszeichen“ im Kampf um den Klassenerhalt durfte er sich aber allemal freuen, das seine Mannschaft an die Konkurrenz gesendet hatte. „Heute hat man gesehen, was mit der richtigen Mentalität möglich ist“, sagte Kollmeier erleichtert.
Hägers Kapitän ging in dieser Hinsicht mit bestem Beispiel voran. Immer wieder hatte Patrick Michel seine Mitspieler verbal nach vorne getrieben. In der 67. Minute ließ der Linksfuß seinen Worten eine Heldentat folgen: Die Flanke von Nils Pistorius drohte im Niemandsland zu versanden, als Michel den Ball mit letzten Einsatz von der Grundlinie kratzte und zurück ins Spiel brachte. An den verdutzten Bielefelder Abwehrspielern vorbei fand das Leder den Weg zum Selcuk Kaya, der es am langen Pfosten nur noch über die Linie drücken musste. Das 3:1 war der entscheidende Treffer zum Hägeraner Sieg und er belohnte die Gastgeber für eine klare Steigerung nach der Pause.
„Offensiv völlig mutlos“, hatte Kollmeier sein Team noch im ersten Abschnitt gesehen. Mehr als ein paar Halbchancen brachte der kleine HSV nicht zustande. Dazu kam ein folgenschwerer Lapsus von Torwart Alexander Romnov der einen absolut haltbaren 25-Meter-Schuss von Ilhan Karabas in der 39. Minute zum 0:1 passieren ließ.
Besser wurde es erst, als Kollmeier in Hüseyin Geceli (43. für Philip Poppe) und Selcuk Kaya (56. für den gelb-rot-gefährdeten Jeffrey Johannesmann) zwei frische Kräfte brachte. Außerdem schaltete sich Pascal Hofbüker nun vermehrt ins Angriffsspiel ein – und wie! In der 56. Minute donnerte der ehemalige Regionalligaspieler einen Distanzschuss via Innenpfosten zum Ausgleich ins Netz. Nach einer Michel-Ecke und Verlängerung von Justus Seifert war »Calli« per Kopf zur Stelle – 2:1 (64.).
Häger war zu diesem Zeitpunkt mit einem Mann mehr auf dem Platz, denn Hicret-Kapitän Yasin Demirayak hatte in der 60. Minute die Ampelkarte gesehen. Trotzdem hieß es in der Schlussphase noch einmal zittern. Hicret drückte auf den Ausgleich, schaffte aber nur noch das 2:3 durch Ilhan Arslan (89.).

Es hätte ein ganz wichtiger Spieltag für den SC Hicret werden können. Mit einem Sieg beim SV Häger hätte sich das Team vom Gleisdreieck wohl definitiv aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Doch es kam alles anders: Die Mannschaft von Altan Arslan und Ilhami Karabas verlor 2:3 und musste zusätzlich noch einen Platzverweis für Yasin Demirayak verkraften.
Dabei ging die Partie eigentlich so los, wie man es sich beim SC gewünscht hatte. Ilhami Karabas erzielte die Führung (37.), die die Gäste auch mit in die Pause nahmen. Doch wie so oft in dieser Saison ist es dem SC Hicret nicht gelungen, zum einen ein weiteres Tor nachzulegen und zum anderen zumindest die Führung zu behaupten. Der gefährliche Hägeraner Torjäger Pascal Hofbüker konnte in der 56. Minute ausgleichen. Nur vier Minuten später war der SCH in Unterzahl, weitere vier Minuten später gelang Hofbüker die Führung für Häger. Drei Zeigerumdrehungen danach war alles vorbei: Die Gastgeber trafen durch Selcuk Kaya zum 3:1 (67.).
Gerade mal elf Minuten haben also gereicht, um den SC Hicret weiterhin im Abstiegskampf zu belassen. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Ilhan Aslan in der 89. Spielminute nichts mehr. „Eigentlich kann ich meiner Mannschaft keine Vorwürfe machen. Wir behalten die Köpfe oben und haben noch alles selbst in der Hand“ sagte Ilhami Karabas.


Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Ilhami Karabas (37.), 1:1 Pascal Hofbüker (56.), 2:1 Pascal Hofbüker (64.), 3:1 Selcuk Kaya (67.), 3:2 Ilhan Aslan (89.)


TuS Dornberg - TuS Friedrichsdorf 2:1
Im Duell Vierter gegen Sechster setzt sich der TuS Dornberg knapp, aber verdient mit 2:1 gegen den TuS Friedrichsdorf durch.
„Wir wollten auf keinen Fall, dass das ein Sonntagskick kurz vor Saisonende wird“: die Befürchtung Thies Kambachs, dass es seinem TuS Dornberg in den letzten Spielen an der nötigen Spannung mangeln könnte, erwies sich als unbegründet. In einer starken ersten Halbzeit zeigte sich das Kambach/Theermann-Team hellwach und kam durch ein Eigentor der Gäste schon nach vier Minuten zur frühen Führung. Nach einer Hereingabe Manuel Kleis fälschte Markus Förster den Ball vor dem einschussbereiten Andre Schulze-Hessing entscheidend ins eigene Netz ab. Schulze-Hessing war es dann auch, der den Friedrichsdorfer Keeper nach 25 Spielminuten zu einem Abklatscher zwang, den Dominik Stoll aus kurzer Distanz zur 2:0-Halbzeitführung über die Linie bugsieren konnte. Trotz einer Roten Karte gegen Linus Brüggemann (31.), der wegen einer Tätlichkeit das Feld vorzeitig verlassen musste, blieben die Dornberger auch im zweiten Durchgang stabil. „Wir haben nicht die Ordnung verloren, sondern überlegt durchgespielt“, zeigte sich Kambach auch mit dem Auftritt seiner Jungs in Unterzahl zufrieden. Dennoch musste das Team vom Mühlenbrink in mehreren Situationen auf das Können von Ersatzkeeper Florian Krogmann zählen, der kurz vor Saisonende noch einmal von Beginn an ran durfte. So kamen die Gäste erst zehn Minuten vor Spielschluss durch einen von Torschütze Stoll verursachten Foluelfmeter zum Anschluss (80.), der zugleich der Endstand war.

Der TuS Friedrichsdorf verlor mit 1:2 beim TuS Dornberg. In der Tabelle der Bezirksliga bleiben die Fußballer von Trainer Siggi Meyer auf Platz sechs. „Unter dem Strich war die Niederlage verdient“, resümierte Friedrichsdorfs Co-Trainer Markus Förster. Die Gäste waren ab der 33. Minute in Überzahl nach einer Roten Karte gegen Dornberg. Daraus schlug „Tippe“ trotz guter Möglichkeiten kein Kapital. Der Treffer für den TuS gelang Kevin Dickhof per Elfmeter. Der Torschütze war selbst gefoult worden.


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 (4. Eigentor), 2:0 Christoph Stoll (25.), 2:1 Kevin Dickhof (80. Foulelfmeter)


FC Stukenbrock - TBV Lemgo 2:3
Harte Wochen für den FC Stukenbrock. Die letztplatzierten Kruskotten-Kicker kassierten erneut eine bittere Niederlage.Der TBV war in Halbzeit eins drückend überlegen. Stukenbrocks Kevin Komorowsky überraschte die Lemgoer Gäste mit seinem 1:0 (15.). Der Stürmer schloss aus 16 Metern trocken zur Führung ab. Nahezu nach Wiederanstoß kassierte der FCS den Ausgleich. Die Stukenbrocker ließen die Gäste unbedrängt durch das Mittelfeld marschieren – 1:1 (17.). „Da müssen wir ein Foul ziehen“, kommentierte Stukenbrocks Trainer Artur Olenberg.
In Halbzeit zwei bäumte sich der letztplatzierte FCS auf. Zunächst hatte Marvin Antpöhler Pech. Der Innenverteidiger scheiterte nach einem FCS-Freistoß mit einem Kopfball am TBV-Keeper und an der Latte (46.). Statt in Führung zu gehen, gerieten die Kruskotten-Kicker in Rückstand. Der TBV brachte den Ball von der rechten Seite scharf vor den ersten Pfosten, ein Lemgoer schoss zum 2:1 ein (68.). Doch Stukenbrocks Maximilian Schnurpfeil bewies Köpfchen. Nach Freistoß von Alexander Kesner drückte der Techniker den Ball mit dem Kopf über die Lemgoer Torlinie – 2:2 (72.). Der FCS verpasste es jedoch, sich für seine engagierte Leistung mit dem Remis zu belohnen. Der TBV köpfte einen Eckball zum 3:2-Sieg ein (82.).


Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Kevin Komorowsky (15.), 1:1 Ayhan Karadan (17.), 1:2 Dennis Reichert (68.), 2:2 Maximilian Schnurpfeil (72.), 2:3 Patrick Günther (82.)


SV Spexard II - Post TSV Detmold 5:3
Der SV Spexard II hat den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga so gut wie sicher. Nach dem 5:3-Erfolg gegen den Post SV Detmold beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge bei noch drei ausstehenden Spielen neun Punkte. Der SVS hat gegenüber dem Fünfzehnten SV Häger eine bessere Tordifferenz von 32 Treffern. „Damit müsste der Deckel eigentlich drauf“, ließ sich Spexards Trainer Andre Pählig das Siegerpils gut schmecken. Der SVS wurden in der ersten Halbzeit kalt erwischt und mussten ohne Leihgaben aus der „Ersten“ auskommen.


Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Tim Smithen (2.), 1:1 Björn Berenbrinker (11.), 2:1 Björn Berenbrinker (15.), 3:1 Julian Aistermann (22.), 3:2 Julien Will (24.), 3:3 Bressa De Monteiro (61.), 4:3 Björn Berenbrinker (78.), 5:3 Nils Löwen (90.)


FC Türk Sport Bielefeld - SC Wiedenbrück II 6:1
Mit einem auch in der Höhe verdienten 6:1 gewann der FC Türk Sport sein vorletztes Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück II.
„Das hätte auch zweistellig werden können“, zeigte sich Ersin Gül zufrieden mit dem problemlosen Heimsieg des Teams vom Kupferhammer gegen die Wiedenbrücker Regionalligareserve. Schon in der ersten Hälfte entschieden ein lupenreiner Hattrick Tanju Dalgics (14., 31., 33.), für den der Stürmer nicht einmal 20 Minuten benötigte, und das 4:0 durch Anil Tastan die Partie zugunsten des FCT.
In der zweiten Halbzeit schafften es die Gäste aus Wiedenbrück nur noch, die Niederlage eben nicht zweistellig werden zu lassen. Dalgics fünftes Tor (63.) des Tages, das unmittelbar folgende 6:0 durch Berat Bozkurt (64.) und der Anschlusstreffer fünf Minuten vor dem Ende stellten das Endresultat an einem ungefährdeten Sahnetag des FC Türk Sport her.

Die Fußballer des SC Wiedenbrück II kamen auswärts schwer unter die Räder. Beim FC Türk Sport Bielefeld verlor die Reserve mit 1:6. In der Tabelle der Bezirksliga bleiben die Wiedenbrücker auf Platz sieben. „Das war ein rabenschwarzer Tag für uns. Die Mannschaft hat den Platz nicht angenommen und sich zu viele Fehler geleistet“, bilanzierte SCW-Trainer Dominik Jansen. Die engagierten Bielefelder lösten die Aufgabe mit schnellen Kontern zu ihren Gunsten.


Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tanju Dalgic (14.), 2:0 Tanju Dalgic (31.), 3:0 Tanju Dalgic (33.), 4:0 Anil Tastan (43.), 5:0 Tanju Dalgic (63.), 6:0 Berat Bozkurt (64.), 6:1 Thomas Wieckowicz (85.)


TuS Jöllenbeck - BV Werther 3:0
Der TuS Jöllenbeck konnte sein Heimspiel gegen den BV Werther verdient und ungefährdet mit 3:0 gewinnen. Trainer Tobias Demmer war nicht nur über die drei Punkte froh, sondern auch darüber, dass er endlich wieder mehr Personal zur Verfügung hatte.
Der relativ lange verletzte Marcel Krawczyk war wieder mit von der Partie und erzielte auch direkt die Führung nach einer Vorlage von Tim Scholz (5.). Beim 2:0 haben es die beiden Offensivkräfte dann andersherum gemacht: Krawczyk legte für Scholz auf, und der erzielte sein zwölftes Saisontor. Den Schlusspunkt in Sachen Tore setzte der BV Werther selbst, als die Gäste einen Freistoß von Sören Siek per Kopf im eigenen Kasten unterbrachten.
„Wir hätten durchaus noch einige Tore mehr machen können, wenn nicht gar müssen. Insgesamt kann man sagen, dass es ein ungefährdeter Sieg war“, so Demmer.

Die Chance auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga ist für den BV Werther deutlich geringer geworden. Die Mannschaft von Spielertrainer Nils Koch unterlag bei Nachbar TuS Jöllenbeck mit 0:3 (0:2) und hat nun drei Spieltage vor Saisonende fünf Punkte Rückstand auf Nichtabstiegsplatz 14.
Dabei wiederholte sich im Naturstadion Geschichte – zumindest fast. Hatte Jöllenbeck im Hinspiel 18 Minuten für die ersten vier Tore gebraucht, so stand es dieses Mal nach 15 Minuten vorentscheidend 2:0 für den TuS. Zwei Diagonalpässe hinter die Abwehr bekam Werther nicht geklärt: Marcel Krawczyk (5.) und Tim Scholz (15.) hießen die Nutznießer.
„Da haben sie uns eiskalt erwischt“, sagte Koch, der auf ein lange währendes 0:0 mit Konterchancen spekuliert hatte. Doch sein Team bekam nach dem Rückstand keinen Zugriff mehr. Maximilian Margott vergab kurz vor der Halbzeit die größte Wertheraner Chance auf einen Treffer. Den Deckel auf die Partie machten die Gäste selbst. Bei einem langen Ball in den Strafraum fehlte zwischen Johannes Twele und Torwart Can Dar die Abstimmung, und Twele köpfte den Ball zum 3:0 ins eigene Tor (70.).


Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Marcel Krawczyk (5.), 2:0 Tim Scholz (14.), 3:0 (71. Eigentor)
Aufrufe: 07.5.2017, 20:25 Uhr
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