2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Rogala
F: Rogala

Kracher zwischen Detmold und Mastbruch

Der Tabellenzweite empfängt den Dritten und will an Spitzenreiter Neuenbeken dran bleiben. Kreisderbys in Warburg und Borgentreich

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In Detmold kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Post TSV und der DJK Mastbruch. Wenn dieses Match unentschieden ausgehen sollte, dann könnte Spitzenreiter SCV Neuenbeken mit einem Sieg den Vorsprung ausbauen. Der Tabellenführer muss beim Aufsteiger SC Ostenland ran.

Post TSV Detmold - SF DJK Mastbruch (So 15:00)
Zu dieser Saison wechselte der Gastgeber auf eigenen Wunsch von der Staffel 2 in die Staffel 3, weil er die Liga schwächer einschätzte und sich dadurch bessere Aufstiegschancen ausrechnete. Dementsprechend sarkastisch ist Mastbruchs Trainer Roberto Busacca vor dem Spitzenspiel beim aktuellen Tabellenzweiten. „Wir machen am Sonntag einen schönen Ausflug nach Detmold, lassen die Punkte dort und fahren wieder bequem nach Mastbruch zurück. Detmold ist zu stark für unsere schwache Bezirksliga, Staffel 3 und wird mit großem Abstand Meister“, lautet sein Statement. „Mit Mastbruch kommt sicherlich ein Top-Team der Liga auf uns zu. Wir sind uns bewusst, dass dies ein richtiges Brett ist. Mastbruch ist spielerisch sehr stark und hat eine gut funktionierende Truppe“, sagt Post-Obmann Michael Grundmann, der froh darüber ist, dass Spieler wie Enis Cömert, Johann Felker und Fabio Cucchiara wieder zur Verfügung stehen. Kosta Triantafyllidis (verletzt) und Julian Brune (Urlaub) werden aber noch fehlen. Hinter Alex Felker steht noch ein großes Fragezeichen. „Ich gehe von einem sehr engen aber schönen Spiel aus. Beide Teams versuchen vieles spielerisch zu lösen und benutzen eher selten die Brechstange. Wir müssen zu 100 Prozent da sein und unsere beste Leistung zeigen, um die drei Punkte in Detmold zu behalten“, so Grundmann.


Schiedsrichter: Keine Angabe

TSC Steinheim - SV Heide-Paderborn (So 15:00)
„Es geht aufwärts. So kann es bleiben“, sagte Heides Trainer Markus Driller nach dem zweiten Dreier in Folge. Mittlerweile haben sich die Rothekicker durch die Heimsiege gegen den Post TSV Detmold (3:1) und den SC Ostenland (4:1) auf Rang acht vorgearbeitet. Nun soll der nächste Dreier beim Aufsteiger nachgelegt werden. TSC-Coach Norbert Dölitzsch schaute am Donnerstagabend ganz genau hin, als der nächste Gegner sein Heimspiel gegen den Mitaufsteiger SC Ostenland mit 4:1 gewann. Sein Fazit: „Das ist eine junge, dynamische Mannschaft. Sie haben drei, vier überragende Spieler. Heide macht sehr viel Tempo und bevorzugt ein direktes Spiel.“ Für sein Team dürfte es schwer werden, den zweiten Saisonsieg einzufahren. „Nach dem Spiel, das ich gesehen habe, müsste Heide eigentlich noch viel weiter oben stehen“, meint Dölitzsch. Die Steinheimer verschenkten zuletzt in Anreppen extrem unglücklich die Punkte. Mit der Leistung war der Trainer aber sehr zufrieden. Spielerisch soll seine Mannschaft an den Auftritt anknüpfen. Und mit Muhammed Bozkurt fehlt auch wahrscheinlich weiterhin nur ein Akteur. Bilal Bozkurt und Enes Akbulut müssen mit Oberschenkelproblemen noch um einen Einsatz zittern.


Schiedsrichter: Keine Angabe

FC Blau-Weiß Weser - Grün-Weiß Anreppen (So 15:00)
„Für uns steht wieder ein wahnsinnig schweres Auswärtsspiel an. Durch die Erfolge in den letzten Spielen hat sich Weser in das obere Tabellendrittel gespielt und wirkt trotz einiger Ausfälle sehr gefestigt“, erklärt Anreppens Trainer Tobias Tschernik. Er geht jedoch optimistisch in die Partie beim Tabellensiebten. Seine Begründung: „Ich bin mir sicher, dass wir in der Lage sind, gegen jeden Gegner zu bestehen. Das haben wir zuletzt gegen den Tabellenführer Neuenbeken bewiesen. Wenn die Einstellung passt, bin ich davon überzeugt, dass wir Punkte mit nach Anreppen nehmen können.“ FCW-Trainer Heiko Bonan kann sich noch gut an die vergangenen Duelle erinnern: „Das waren in der letzten Saison auch schon schwere Spiele“. Der Ex-Profi betont: „Wenn wir nicht an unserer einhundert Prozent kommen, dann haben wir Probleme. Wenn wir die A-Jugendlichen nicht mit dazu nehmen würden, dann hätten wir Schwierigkeiten, den Kader voll zu machen.“ Die Nachwuchsspieler wie Leon Wielert oder auch Noah Rodermund machten es für ihre ersten Einsätze richtig gut. Bonan kann sich auf seine Talente verlassen, wenn es personell eng wird. So dürfte sich auch am Sonntag nur wenig am Kader ändern. Ärgerlich: Bastian Voss bleibt über das Wochenende wahrscheinlich nicht in der Heimat. Trotzdem lobt Bonan sein Zweitkampfmonster: „Das ist eh der Wahnsinn, dass er sich immer wieder zur Verfügung stellt. Es ist unglaublich wichtig, dass wir ab und zu mal so einen Spieler wie Basti auf dem Platz haben.“


Schiedsrichter: Keine Angabe

Türkischer SV Horn - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen (So 15:00)
Eigentlich geht der FCPEL immer in ein Auswärtsspiel um mindestens mit einem Punkt nach Hause zu fahren. In der aktuellen Situation könnte ein Remis aber zu wenig sein. Horn ist im Abstiegskampf ein direkter Konkurrent und könnte den Abstand auf vier Punkte ausbauen. „So langsam wird es Zeit, dass wir auswärts einen Dreier landen. Das wird aber ein hartes Stück Arbeit“, meint FCPEL-Trainer Matthias Rebmann. Der Gastgeber erkämpfte sich zuletzt ein 1:1-Remis gegen das Spitzenteam aus Mastbruch. Trotzdem ist man alles andere als zufrieden in Horn. Wie auch beim FCPEL hatte man sich deutlich mehr vorgenommen. „Wir müssen sie etwas früher als Nieheim anlaufen und die Seiten dicht kriegen – da ist Horn mit schnellen Leuten gut besetzt“, sagt Rebmann, der bei der Auswärtsaufgabe wieder auf Thomas Rex und Bastian Engelmann zurückgreifen kann. Bei Matthias Krain, Daniel Peine, Timo Koch und Felix Laudage sieht es weiterhin nicht gut aus. Zudem steht ein Fragezeichen hinter den angeschlagenen Pascal Knoke und Marek Vogt. Ender Ünal, Manager der Hausherren, meint: „Uns erwartet ein Sechs-Punkte-Spiel. Wenn wir gewinnen, dann können wir uns etwas von den Abstiegsrängen befreien. Wir müssen aber alles geben, um die Punkte in Horn zu behalten.“ Bis auf die Langzeitverletzten und Alex Rose steht der gesamte Kader zur Verfügung.


Schiedsrichter: Keine Angabe

Warburger SV - SV Dringenberg (So 15:00)
Die Hausherren müssen den Schalter wieder in die richtige Richtung umlegen und sich auf die Tugenden im Abstiegskampf konzentrieren. Auf eigenem Platz stellte das Team von Jürgen Voss zuletzt den FC Nieheim (0:1) und SC Ostenland (1:1) vor große Probleme. „Dringenberg ist eine ähnlich kampfstarke und robuste Mannschaft wie Weser. Wir müssen einfach mal lernen, dass die Gegenspieler auch merken, dass wir da sind“, sagt WSV-Trainer Jürgen Voss. Immerhin kann er im Heimspiel gegen den Tabellensechsten wieder auf Christoph Kaiser, Valentin Gleibs und Tim Trisic zurückgreifen. Bei den Gästen verändert sich im personellen Bereich nicht ganz so viel. „Wir haben nach dem Spiel gegen Borchen ein paar angeschlagene Spieler. Es sollte für Sonntag aber reichen“, erklärt SVD-Coach Sven Schmidt. Ganz sicher nicht mit dabei ist Christoph Richter, der dem Team mit einer starken Dehnung und Prellung fehlen wird. So bitter dieser Ausfall auch ist – Dringenberg reist ganz klar als Favorit zum Liga-Schlusslicht. „Wir haben unheimlichen Respekt vor Warburg und unterschätzen sie nicht. Ich habe Warburg gegen Nieheim gesehen. Das ist eine junge Truppe, die richtig viel kämpft. Es muss wie zuletzt die Einstellung passen“, meint Schmidt.


Schiedsrichter: Keine Angabe

SV Blau Weiß Atteln - SC Borchen (So 15:00)
„Auch, wenn es den Anschein hat, dass die Rivalität vergangener Zeit in dem Maße nicht mehr vorhanden ist, will am Ende des Tages trotzdem jede Mannschaft das Derby möglichst als Sieger verlassen“, sagt Attelns Übungsleiter Frank Ewert. Er ergänzt: „Wir müssen uns auf einen Gegner einstellen, der ein schnelles Umschaltspiel und gute Standards im Repertoire hat.“ Neben den Langzeitverletzten gibt es die Ausfälle Daniel Mantasl (Zerrung) Dennis Makosch und Jonas Grote (beide krank) zu beklagen. Wieder dabei sind dafür Maximilian Spenner, Robin Krybus und Andre Spottke. Die Gäste wollen sich derweil nach der 1:4-Niederlage in Dringenberg rehabilitieren. „Vielleicht kommt das Derby nun zum richtigen Zeitpunkt. Es werden natürlich alle automatisch hochmotiviert sein. Atteln hat in den letzten Spielen gegen viele Spitzenmannschaften Siege errungen, aber dennoch fahren wir natürlich dorthin, um etwas mitzunehmen. Wir freuen uns auf das Spiel und werden alles raushauen, was in uns steckt“, betont Borchens Co-Trainer Andreas Wegener.


Schiedsrichter: Keine Angabe

VfR Borgentreich - FC Nieheim (So 15:00)
„Wenn du ein Spiel noch so spät gewinnst, dann muss das ordentlich Auftrieb geben“, hofft FCN-Trainer Raffaele Wiebusch auf einen positiven Effekt nach dem Last-Minute-Sieg in Eissen. Richtig überzeugen konnten die Gäste nur selten in dieser Spielzeit. In einer Partie lief es aber besonders rund: 8:0 im Kreispokal gegen die Borgentreicher. „Die Mannschaft kann man mit der jetzigen nicht mehr vergleichen. Die kennen uns nun und können sich besser auf uns einstellen. Aber wir werden in diesem Spiel wahrscheinlich wieder die meiste Zeit angreifen. Borgentreich lauert dann auf Konter“, meint der FCN-Trainer. Grünes Licht für das Match beim Tabellenzweiten kann er auf zwei Positionen noch nicht geben: Philippe Soethe und Julian Herbst mussten laut Wiebusch in Eissen viel einstecken. Hingegen kehrt Jonathan Kros wieder ins Aufgebot zurück. Bei den Hausherren fehlt Christian Rasche mit einer Gelb-Sperre. VfR-Trainer Daniel Bartoldus hofft, dass seine Jungs erneut eine starke Mentalität zeigen. „Die Zweikämpfe müssen angenommen und gewonnen werden. Wir müssen geschlossen als Team auftreten und eine hohe Laufbereitschaft an den Tag legen“, fordert Bartoldus, der ab dem kommenden Wochenende im Urlaub weilt. Zuletzt gab es gegen die Spitzenteams aus Neuenbeken (0:4) und Detmold (1:3) zwei Niederlagen. Wie läuft es gegen den nächsten Aufstiegskandidaten? „Gegen Nieheim werden auf dem heimischen Kunstrasen wieder die alten Tugenden einen entscheidenden Faktor geben. Wir müssen mit Kampf und Einsatz dagegen halten und hochkonzentriert zur Sache gehen. Ähnlich wie gegen Detmold gilt es, nicht wieder so unter die Räder zu kommen wie im Pokalspiel“, berichtet VfR-Sportdirektor Thomas Schulte, der am Sonntag die Verantwortung übernimmt und das Team aufstellt. „Wir wollen natürlich versuchen auch gegen Nieheim zu Hause ein gutes Spiel ab zu liefern. Zu Hause konnten wir bisher drei von vier Spielen gewinnen und waren nur gegen Detmold am ersten Spieltag unterlegen. Wenn das am kommenden Montag auch noch so wär, wären in Borgentreich sicher alle zufrieden“, so Schulte.


Schiedsrichter: Keine Angabe

SC Blau-Weiß Ostenland - SCV Neuenbeken (So 15:00)
„In den nächsten beiden Spielen haben wir rein gar nichts zu verlieren. Wir spielen jetzt gegen die beiden Topfavoriten auf die Meisterschaft“, betont SCO-Trainer Peter Berhorst und fügt hinzu: „Neuenbeken ist stark im Angriff und hat zudem die beste Abwehr der Liga. So kann man bekanntlich Meisterschaften gewinnen. Da wir zuhause spielen, wollen wir lange ein unbequemer Gastgeber sein.“ Verzichten muss Berhorst auf Michael Bentler, der sich im vergangenen Spiel beim SV Heide Paderborn eine Knieverletzung zuzog. „Anreppen war eine gute Vorbereitung auf Sonntag“, sagt SCV-Trainer Marco Cirrincione. Am Donnerstag siegte sein Team mit 1:0 im Römerdorf. „Ostenland ist ein ähnlicher Gegner. Wir brauchen wieder ein Kämpferherz, um nachzulegen. Wir müssen nicht nur gut Fußball spielen, sondern können dort nur mit hundertprozentiger Leidenschaft die Punkte mitnehmen“, betont Cirrincione.


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Aufrufe: 012.10.2018, 15:17 Uhr
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