FuPa filmt: SV Avenwedde - FC Kaunitz

SV Avenwedde - FC Kaunitz (Sa 16:00)
„Das ist eine tolle Ausgangssituation, mit der keiner gerechnet hatte. Wir wollen Werbung für unsere Liga machen“, freut sich SVA-Trainer Levent Cayiroglu auf das Gipfeltreffen mit seinem alten Club. Als Spieler ließ der in Verl-Bornholte lebende Cayiroglu seine Karriere in Kaunitz ausklingen. Bei seiner ersten Trainerstation stieg er mit den A-Junioren der Schwarz-Gelben in die Bezirksliga auf, bevor er im Sommer 2016 nach Avenwedde wechselte. Er kennt den Gegner gut und versucht Druck aufzubauen: „Die Kaunitzer sind Favorit. Wenn sie verlieren, steht der Verein unter Druck.“

Sein eigenes Team hat sich nach dem Abstieg aus der Landesliga gefangen und ist nach zehn Spieltagen bei einem Torverhältnis von 30:7 immer noch ungeschlagen. „Mit dieser tollen Serie hatten die kühnsten Optimisten nicht gerechnet“, weiß Cayiroglu. Eine Erklärung für den Höhenflug hat er auch: Unsere Neuzugänge haben gezündet.“ Einer von ihnen wird am Samstag allerdings fehlen: Dogan Pamuk, mit acht Saisontreffern bester Torschütze, hat einen Rückschlag erlitten und konnte in dieser Woche wegen Bauchmuskelproblemen nicht am Training teilnehmen.

„Er wird bestenfalls auf der Bank sitzen“, geht der Trainer von einer weiteren Pause des Stürmers aus. Der Top-Torjäger des FCK, Dennis Hülsebusch, ist dagegen nach kurzer Fußverletzung wieder im Training. Auch Manuel Reuter und Benjamin Siebel kehrten zurück. Dafür fallen bei den Kaunitzern Julian Votsmeier (Außenbandriss) und Nils Hohmann (Meniskusoperation) aus. Der breit aufgestellte Kader des Landesliga-Absteigers konnte Ausfälle bislang aber stets kompensieren.

„Für uns geht es um sehr viel, und kleinste Fehler werden in so einem Spiel sofort bestraft“, weiß Maik Uffelmann. Weil eine Woche später der VfR Wellensiek in Kaunitz gastiert, spricht der 30-jährige Trainer von ganz entscheidenden Wochen. Die Bilanz nach zehn Spieltagen fällt bei Uffelmann positiv aus: „Nur die 1:2-Niederlage beim SC Hicret wurmt mich.“ Die Kaunitzer stellen mit 35 Treffern den zweitbesten Sturm der Liga und mit elf Gegentreffern die drittbeste Abwehr.