2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Reineke
F: Reineke

FC Nieheim stolpert gegen den TSV Horn

1:2-Niederlage ist ein Dämpfer im Aufstiegskampf - Konkurrenz gewinnt

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Ein Spieltag zum Vergessen für den FC Nieheim. Das Team von Raffaele Wiebusch kassiert eine 1:2-Niederlage gegen den TSV Horn. Und die Konkurrenz jubelt: SCV Neuenbeken schlägt den Warburger SV mit 2:0, der Post TSV Detmold gewinnt in Peckelsheim mit 4:1.
SCV Neuenbeken - Warburger SV 2:0

Durch die Treffer von Alexander Doms (11.) und Jan Hendrik Hölscher (82.) verbuchten die Bekekicker den siebten Sieg im siebten Spiel. „Wir haben uns über einige Teile des Spiels leider dem Niveau des Gegners angepasst. Nichtsdestotrotz hatten wir eine gute Startviertelstunde, nach der wir auch höher hätten führen können“, resümierte SCV-Coach Marco Cirrincione. Er ergänzte: „Wir haben wieder zu Null gespielt, zum siebten Mal gewonnen und sind Tabellenführer. Wir haben zwar insgesamt zum zweiten Mal eine nicht so ansprechende Leistung gezeigt, aber wieder gewonnen. Dann bin ich natürlich zufrieden. Dennoch sollten wir uns wieder steigern.“ Warburg profitierte im gesamten Spiel von einer starken Leistung von Keeper Sven Hilleke. Trainer Jürgen Voss meinte: „Meine Mannschaft hat läuferisch sowie kämpferisch eine Top-Leistung gezeigt. Wir haben Neuenbeken immer wieder gut zugestellt. Mit dieser Einstellung werden demnächst auch die erhofften Punkte kommen.“


Schiedsrichter: Melich Moumin - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Alexander Doms (11.), 2:0 Jan Hendrik Hölscher (82.)


FC Nieheim - Türkischer SV Horn 1:2
Bittere Niederlage für die Hausherren! Nach dem Treffer von Manuel Trost war alles angerichtet für den nächsten Sieg. Doch nur vier Minuten nach der Führung gleich Cihat Keles aus. Und im zweiten Durchgang schockte Amin Hassan den FCN komplett. Die Nieheimer vergaben im gesamten Spiel sieben, acht ganz gucke Chancen. „Ich habe keine Ahnung, wann ich zuletzt so ein Spiel verloren habe. Wir waren nicht in der Lage, den Ball über die Linie zu drücken. Unsere beiden Fehler wurden bitter bestraft“, meinte Nieheims Coach Raffaele Wiebusch. Bei den Gästen war die Freude nach dem Abpfiff natürlich überragend. Manager Ender Ünal fasste zusammen: „Wir sind unserer Linie treu geblieben und haben immer wieder Nadelstiche gesetzt. Natürlich hat uns der tiefe Platz und das Wetter in die Karten gespielt. Und unser Torhüter hat alles rausgeholt.“

Schiedsrichter: Moritz Busch-Tolkemitt - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Manuel Trost (12.), 1:1 Cihat Keles (16.), 1:2 Amin Hassan (56.)


SC Borchen - FC Blau-Weiß Weser 0:2

„Woche für Woche schaffen wir es nicht, uns endlich mal zu belohnen und ein gutes Spiel hinzulegen. Weser spielt 90 Minuten nur defensiv, schlägt lange Bälle und macht aus drei Torchancen zwei Tore“, ärgerte sich Borchens Co-Trainer Andreas Wegener, „das ist die Effektivität, die uns derzeit fehlt. Wir bekommen aktuell den Ball nicht über die Linie. Wir gerade auch einfach zu oft in Rückstand und dann wird es schwierig, wenn der Gegner gut verteidigt.“ Die Gästetore erzielten Benjamin Koch (21.) und Noah Mönkemeier (63.). „In meinen Augen geht der Sieg in Ordnung. Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Wir sind stark ersatzgeschwächt angereist und hatten auf der Bank durchweg A-Jugendakteure, die am Samstag schon gegen Kollerbeck im Einsatz waren. Das sagt eigentlich schon alles. Aber die Jungs haben das heute klasse verteidigt und sich den Sieg durch gute Aktionen im Umschaltspiel erarbeitet. Den Dreier gegen einen direkten Konkurrenten nehmen wir natürlich gerne mit“, freute sich FC-Coach Heiko Bonan über die gelungene Auswärtsfahrt.


Schiedsrichter: Juan de Cruz Pujades (Gütersloh) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Benjamin Koch (21.), 0:2 Noah Mönkemeier (63.)


SV Dringenberg - TSC Steinheim 7:1
In einem einseitigen Fußballspiel, auf regentiefen Boden äußerst kraftraubend, deklassierte Dringenberg den TSC Steinheim deutlich mit 7:1. Am Ende können sich die Türken bei ihrem Torwart Harun Sahin und bei den chancenauslassenden Dringenberger Stürmern bedanken, dass es nicht zu einem zweistelligen Ergebnis gekommen war. Steinheims Trainer Norbert Dölitzsch zeigte sich vor dem Spiel noch optimistisch und sprach von einem mittlerweile entsprechenden Trainingsstand mit einer guten Kondition. Gut 20 Minuten konnte sein Team auf dem tiefen Rasen einigermaßen mithalten, musste aber mit ansehen, wie Dringenberg immer stärker nach vorne spielte. Spätestens nach dem 2:0-Doppelschlag von Philipp Hasse (24.) und Christoph Richter (25.) zeigte sich schon früh eine an diesem Tag komplett fehlende Steinheimer Konzeption im Spielaufbau. Dazu kam noch das schwache Agieren in der Abwehr. Einigen Spielern fehlte in diesem Spiel augenscheinlich die Bezirksligareife. Wenn der auf der Außenbahn äußerst agile Mario Scholtz wie auch Patrick Stiewe bei ihren Chancenverwertungen besser agiert hätten, stände zur Halbzeit ein wesentlich höherer Wert als das 3:0 im Spielbericht. Den dritten Treffer hatte nach einem Eckball der aufgerückte Abwehrchef Alexander Rempe mit dem Kopf gemacht (32.).

Direkt nach Wiederanpfiff des umsichtig leitenden Unparteiischen Justus Rehrmann aus Haarbrück erteilte Daniel Neumann dem Aufsteiger den vorzeitigen Knockout. Mit einem Flachschuss aus einem vielbeinigen Gewühl an der Strafraumgrenze überraschte er den nicht reagierenden Steinheim Keeper Sahin (46.). Nach dem 0:4 entfernten sich die Türken noch weiter von ihren spielerischen Möglichkeiten. Entsprechend fiel das fünfte Tor für die Gastgeber durch Patrick Stiewe – eigentlich sollte es eine halbhohe Flanke in den Fünfmeterbereich werden. Der stark angeschnittene Ball prallte aber gegen den Innenpfosten und dann zum 5:0 in die Maschen (52.). Nach dem anhaltenden starken Regen hatte sich die Rasenoberfläche weiter zu einer ballstoppenden Fläche verwandelt und Dringenberg schaltete einen Gang zurück. Jetzt zeigten die Steinheimer, dass es nicht an der Kondition lag, denn sie konnten nun etwas mehr Ballgewinne für sich verbuchen. Steinheims Kapitän Tuncay Aydin erzielte den Gäste-Ehrentreffer (71.) mit einem Freistoß. Das sollte es aber auch für Steinheimer gewesen sein. Das 6:1 durch den eingewechselten Dennis Kriger (84.) und das 7:1 durch Scholtz (89.) lässt den Aufsteiger mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.

„Dringenberg hat verdient auch in der Höhe gewonnen“ meinte Dölitzsch. Dringenbergs Trainer Sven Schmidt war insgesamt mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden. „Wir hätten aber unsere vielen Chancen besser ausnutzen müssen“, meinte er und sprach von einer großen Belastung auf dem tiefen Boden.


Schiedsrichter: Justus Rehermann (Haarb/Jakobs) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Philipp Hasse (24.), 2:0 Christoph Richter (25.), 3:0 Alexander Rempe (32.), 4:0 Daniel Neumann (46.), 5:0 Patrick Stiewe (52.), 5:1 Tuncay Aydin (71.), 6:1 Dennis Kriger (84.), 7:1 Christoph Richter (89.)


FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - Post TSV Detmold 1:4
Es war mehr drin für den FC. Schon in der sechsten Minute vergab Pascal Knoke eine Großchance. Aber nach einer Ecke geriet der FC PEL in Rückstand. Tobias Stork traf für Detmold zum 0:1 (9.). Robert Fiorilli legte in der 22. Minute das 0:2 nach: er zog vom Strafraumeck ab, der Ball tippte noch einmal vor dem PEL-Torsteher auf und flutschte unter seinem Bauch durch ins Netz. „Wir hatten leider zu viele Probleme mit uns selbst. Vor allem Standprobleme, wir sind oft weggerutscht“, ärgert sich FC-Trainer Matthias Rebmann. „Wir hatten aber auch durch Konter unsere Möglichkeiten und einen Kopfball von Jonas Riepe hält der Torwart richtig stark“, so Rebmann, der seine Elf nach dem 1:2-Anschlusstreffer – Florian Schindler traf per Elfmeter (70.) – am Drücker sah. Kurz vor dem Elfer hatte Knoke erneut eine Großchance vergeben. „Wir hätten dann durchaus das 2:2 machen können. Die letzten beiden Gegentore fallen erst nachdem wir offen gemacht haben“, so der FC-Coach. Felix Buba erzielte ein Doppelpack (83., 89.) zum 4.1-Auswärtssieg. „Es war ein verdienter Sieg. Wir waren mindestens 70 Minuten lang die bessere Mannschaft. Es war nur zehn, 15 Minuten etwas enger - gerade nach dem Anschlusstreffer“, sagte TSV-Obmann Michael Grundmann.


Schiedsrichter: Philip Dräger (Schildesche) - Zuschauer: 114
Tore: 0:1 Tobias Stork (9.), 0:2 Robert Fiorilli (22.), 1:2 Florian Schindler (70. Foulelfmeter), 1:3 Felix Buba (83.), 1:4 Felix Buba (89.)


Grün-Weiß Anreppen - SV Heide-Paderborn 3:0

„Endlich ist der Bann gebrochen. Das war vor allem für den Kopf ein enorm wichtiger Sieg. Heute muss man sagen, dass die Jungs sich für ihren bedingungslosen Einsatz belohnt haben. Der Sieg ist auch völlig verdient“, gab Anreppens Trainer Tobias Tschernik zu Protokoll. Er fügte hinzu: „Heide war die spielbestimmende Mannschaft, wir haben aber sehr gut verteidigt und die uns bietenden Chancen eiskalt genutzt. Den Abend dürfen die Jungs jetzt genießen, ab morgen wird hart weitergearbeitet, denn wir stehen immer noch mit dem Rücken zur Wand.“ Karsten Karpowicz (23./54.) und Steven Bowman (25.) erzielten die Anreppener Tore. „Für uns ist es eine verdiente Niederlage. Wir haben nach vorne keine Ideen gehabt und hinten wieder Geschenke verteilt. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir punkten, weil der Abstiegskampf sonst schneller kommt als man denkt“, so Heides Coach Markus Driller.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Karsten Karpowicz (23.), 2:0 Steven Bowman (25.), 3:0 Karsten Karpowicz (54.)


SC Blau-Weiß Ostenland - SV Blau Weiß Atteln 2:3

Das 0:1 von Timo Becker (4.) konnte Rene Naggatis noch egalisieren (23.). Danach aber zogen die Gäste durch einen Doppelpack von Kai Schumacher mit zwei Treffern davon (28./37.). Enrik Hesse gelang nach dem Seitenwechsel der 2:3-Anschlusstreffer. „Eigentlich haben wir für unsere Verhältnisse kein schlechtes Spiel gemacht. Die Tore zum 1:2 und 1:3 waren aber Geschenke. Letztendlich hat es auch deshalb nicht für mehr gereicht“, erklärte Ostenlands Trainer Peter Berhorst. Attelns Coach Frank Ewert sagte: „Das Ergebnis hört sich zwar knapp an, aber wir waren der verdiente Sieger. Wir hatten in beiden Halbzeiten ein deutliches Chancenplus.“


Schiedsrichter: Halit Özbay (Türk Gücü PB) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Timo Becker (4.), 1:1 René Naggatis (23.), 1:2 Kai Schumacher (28.), 1:3 Kai Schumacher (37.), 2:3 Enrik Hesse (70.)

Aufrufe: 023.9.2018, 19:24 Uhr
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