Die Vorschau zum 2. Spieltag der Bezirksliga II

SuK Canlar Bielefeld - FC Kaunitz (So 15:00)
Mit dem Schwergewicht der Liga bekommt es Aufsteiger SuK Canlar zu tun. Der FC Kaunitz mit seinen Stars gibt sich die Ehre auf dem Kunstrasenplatz in Gadderbaum. „Kaunitz hat ja wohl sogar schon Meistershirts drucken lassen“, erzählt SuK-Trainer Zafer Atmaca, dem ein Bild zugespielt worden ist. Angst vor Kaunitz hat bei Canlar niemand. „Wir müssen uns nicht verstecken“, so Atmaca, der von seinem Team hohe Konzentration und ein ordentliches Maß an Disziplin erwartet. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel“, so der Trainer.

„Wir werden nicht ängstlich sein und haben die Fehler im Spiel gegen Spexard besprochen“,sagt Maik Uffelmann. Der Trainer des SC Kaunitz geht selbstbewusst in das Auswärtsspiel bei Aufsteiger SuK Canlar. Am ersten Spieltag hatte der Titelfavorit in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, zwar mit 5:2 gegen den SV Spexard II gewonnen, dabei aber in der Defensive nicht immer gut ausgesehen. „Die Gegentore mussten wirklich nicht sein“, stellt Uffelmann fest.
An der Aufstellung wird der junge FCK-Coach wohl dennoch nichts verändern. Ausfallen werden weiterhin Pascal Hanna und Marcel Uffelmann. Der Bruder des Trainers hat einen Knorpelschaden im Knie und dürfte in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen. Simon Fentroß ist zwar aus dem Urlaub zurückgekehrt, soll aber noch nicht spielen.

TuS Friedrichsdorf - SC Hicret Bielefeld (So 15:00)
Der TuS Friedrichdorf trifft auf den SC Hicret und will seine gute Leistung im Spiel beim FC Türk Sport (1:0) bestätigen. „Wir wollen unsere positive Bilanz gegen Hicret fortsetzen, müssen aber hellwach sein und unsere Chancen besser nutzen“, sagt TuS-Trainer Evran Cinar. Torben Budde und Benjamin Kotzott stoßen wieder zum Team.

Der SC Hicret hat weiterhin ein paar Sorgenfalten in Sachen Personal auf der Stirn. Beim TuS Friedrichsdorf möchten die Kicker vom Gleisdreieck nach Möglichkeit den nächsten Sieg einfahren, wenngleich es kein Selbstläufer für die Jungs vom SCH werden wird. Dennoch ist der Sieg das Ziel.

FC Augustdorf - FC Türk Sport Bielefeld (So 15:00)
Der FC Türk Sport hat seine Auftaktniederlage verdaut. „Das Spiel ist aus den Köpfen und wir gucken jetzt wieder nach vorne“, so Co-Trainer Sezgin Baytar. Insgesamt sei es eine gute Trainingswoche gewesen, in der der FCT nahezu vollständig war. „Die Urlauber sind zurück“, so Baytar. Gegen den FC Augustdorf möchten die Jungs vom Kupferhammer auf jeden Fall gewinnen. „Wir wissen, dass das nicht leicht wird, aber wir wollen es auf jeden Fall versuchen“, gibt der Co-Coach an.

TSV Oerlinghausen - TuS Dornberg (So 15:00)
Geht es nach TSV-Trainer Thorsten Neubauer, dann erwartet auch die Bergstädter mit dem TuS Dornberg ein spielstarker Gegner. „Ein 7:2 gegen Augustdorf im ersten Spiel machst du nicht mal eben so.“ Für seine Mannschaft fordert Neubauer mehr Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Zudem müsse der TSV bei Ballbesitz generell schneller agieren.
Verzichten müssen die Bergstädter am Sonntag allerdings auf Mittelfeldmann Daniel Nadig, der in Folge einer Verletzung länger ausfällt. „Dabei hat er eine sehr gut Vorbereitung gespielt“, sagt Neubauer.

Bei Tabellenführer TuS Dornberg wurde der Kantersieg aus der Vorwoche noch aufgearbeitet. „Wir wollen und müssen uns spielerisch auf jeden Fall verbessern“, sagt Trainer Thies Kambach, der weiterhin auf einige Urlauber verzichten muss. „In diesen Situationen ist es dann aber wirklich gut, dass wir einen großen Kader haben“, gibt der Coach an. In Oerlinghausen möchte Kambach den nächsten Dreier einfahren und damit den Saisonstart perfekt machen.

TBV Lemgo - TuS Asemissen (So 15:00)
„Wir kämpfen um jeden Zentimeter“, sagte Asemissen Trainer Matthias Düding in der Vorbereitung. Am vergangenen Spieltag folgte seine Mannschaft dieser Prämisse und errang gegen den TSV Oerlinghausen den ersten Sieg im ersten Spiel.
Den Auftaktsieg möchte Düding jedoch nicht zu hoch hängen. „Wir nehmen die Punkte gegen Oerlinghausen gerne mit, aber das Spiel ist nicht der Maßstab für die kommenden Partien.“ Der TBV Lemgo sei, trotz einer Niederlage im ersten Spiel, eine hochambitionierte und sehr starke Mannschaft. Düding rechnet damit, dass die Gastgeber alles daran setzen werden TuS von Beginn an unter Druck zu setzen. Asemissen hingegen will an die Leistungen aus dem letzten Spiel anknüpfen, „defensiv kompakt stehen und die Stärken in der Offensive ausspielen.“

Post TSV Detmold - VfR Wellensiek (So 15:00)
Der VfR Wellensiek hat unter der Woche die Diagnose von Spieler Douglas Vollmer erhalten. Sie lautet Kreuzbandriss. Damit wird Vollmer Trainer Dominik Popiolek lange fehlen. Nach dem Sieg im ersten Spiel gegen den hochgehandelten TBV Lemgo muss der VfR nun zum Post TSV Detmold reisen. Ein Team mit viel Potenzial. Zu einem Wiedersehen kommt es dabei mit Wellensieks Ex-Goalgetter Felix Buba, der die Rottmannshofer nach der letzten Saison gen Detmold verlassen hat. „Verlieren verboten“, ist die Marschroute, die Trainer Popiolek ausgegeben hat.

SV Schwarz-Weiß Sende - SV Avenwedde (So 15:00)
Im ersten Spiel wollte es einfach nicht klappen. SW Sende erspielte sich im ersten Ligaspiel gegen den SC Bielefeld durchaus einige Torchancen, alleine der Erfolg blieb aus. Spätestens im ersten Heimspiel gegen den SV Avenwedde soll es für Sende klingeln, sollen möglichst drei Punkte eingefahren werden. „Wir müssen von der ersten Minute an da sein und vermeiden, dass wir uns völlig unnötige Gegentore fangen“, sagt Sendes Teammanager Florian Krieg. Mit dem Landesliga-Absteiger SV Avenwedde habe man eine sehr gute Mannschaft zu Gast. „Da kommt viel auf uns zu“, sagt Krieg. Fehlen werden am Sonntag die Urlauber Toni Mayer, Lukas Harting und Justin Schütte . Zudem fällt Simon Schröder verletzungsbedingt aus.

Der SV Avenwedde ist zwar am ersten Spieltag der Fußball-Bezirksliga, Staffel 2, mit einem blauen Auge davon gekommen, als er den 0:3-Rückstand gegen den Post SV Detmold zu einem 5:3-Sieg drehte. Für das Kreisduell beim SW Sende am morgigen Sonntag fordert Trainer Levent Cayiroglu gleichwohl eine Steigerung: „Wir können es uns nicht leisten, zwanzig, dreißig Prozent unter unserem Niveau zu spielen und über weite Strecken eine schlechte Einstellung an den Tag zu legen.“ Die Mahnung gilt umso mehr, als Cayiroglu eine „schwere Aufgabe“ erwartet. „Schließlich ist die Partie für Sende das erste Bezirksliga-Heimspiel nach über 40 Jahren.“
Fehlen werden beim SV Avenwedde Lukas Keles (Urlaub) und Philipp Rüskaup (Prellung). Offen ist der Einsatz von Dogan Pamuk. Der ehemalige Friedrichsdorfer plagt sich mit Leistenproblemen herum. „Dogans Ausfall wäre ein herber Verlust, denn er hat in der Vorbereitung in jedem Spiel getroffen und gegen Detmold drei Tore geschossen“, sagt Cayiroglu.

SV Spexard II - SC Bielefeld 04/26 (So 15:00)
Der SV Spexard II trifft im ersten Heimspiel der Saison auf den SC Bielefeld. Weil die Urlauber Nils Löwen und Carlo Wullengerd fehlen, muss Trainer Mehmet Dagdelen seine Team umstellen und will auf ein 4:4:2-System setzen. Als zweiter Stürmer neben Ertan Saygili ist Maximilian Dinter vorgehesen. Es wäre sein erster Einsatz für die „Spechte“. Zwar habe die Einstellung beim 2:5 in Kaunitz gestimmt findet Dagdelen. „Aber unsere Defensive muss robuster werden. Wir müssen mit mehr Körpereinsatz agieren.“

Für den SC Bielefeld führt die Reise in den Kreis Gütersloh zum dortigen SV Spexard II. Den positiven Saisonstart möchten Coach Jan Barkowski und sein Team nach Möglichkeit fortsetzen. Eine einfache Aufgabe wird das gegen die Westfalenligareserve jedoch nicht.