2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Gleich sieben neue Vereine treten in der Landesliga MItte an. Foto: gth/agt
Gleich sieben neue Vereine treten in der Landesliga MItte an. Foto: gth/agt

Positive Bilanz in der Landesliga

Vereine der Gruppe Mitte tagen in Kareth +++ 5000 Zuschauer weniger als in der Vorsaison

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17 Vereine waren froh, dass der Jugendraum in der Gemeindehalle von Kareth-Lappersdorf klimatisiert war. So kamen die Vereinsvertreter - die DJK Ammerthal fehlte – und die Funktionäre des Bayerischen Fußball-Verbandes an einem der wärmsten Tage nicht ins Schwitzen. Wirklich heiße Eisen mussten eh nicht angefasst werden. Der Spielbetrieb in der Landesliga Mitte lief bis zur letzten Spielminute spannend und trotzdem reibungslos.

Somit verteilte Landesliga-Betreuer Thomas Graml (Raigering) an die Verantwortlichen auch große Komplimente für die Zusammenarbeit. Vor allem die Steigerung beim Liveticker auf nahezu Hundert Prozent war ihm ein Lob wert. Negativ fiel ein Angriff auf einen Schiedsrichter nach einem Spiel, das Verschütten von Bier durch ein Vorstandsmitglied über die gegnerische Mannschaft und der zweimalige Verweis von Ordnungsdienstleiter aus dem Innenraum auf.

5.000 Zuschauer weniger besuchten heuer die Landesligaspiele. Der Wegfall der Bayernwaldderbys mit Vilzing und Bad Kötzting ist hierfür als Hauptgrund zu sehen. Daher kamen im Schnitt 225 Besucher auf die Plätze. Zuschauermagnet war der ASV Burglengenfeld mit einem Schnitt von 388 Zuschauern. Die Torjägerkrone holte sich diesmal Michael Müller von Meister SpVgg Ruhmannsfelden.

„Die Landesliga Mitte liegt gut im Schnitt“, beurteilte Verbandsanwalt Christian Schödel (Kirchenlamitz) die Fairnessbilanz. 51mal zückten die Schiri die Rote Karte. Der ASV Burglengenfeld war das bravste Team, der SV Etzenricht dagegen der „Böse Bube“. Ein angenehmes Miteinander bescheinigte Thomas Ernst (Nittenau) vom Verbandslehrstab der Schiedsrichter den Mitte-Vereinen: „Unser Motto Gemeinsam & Fair ist in der Landesliga Mitte keine Floskel, sondern wird gelebt“. „Es gibt keinen Besseren“, lobte Ligasprecher Martin Huber (TV Schierling) die Arbeit von Spielleiter Thomas Graml und zog Bilanz von den drei Sitzungen des Ligaausschusses. Martin Huber wurde von den anwesenden Vereinen einstimmig in dieser Position bestätigt.

In der neuen Saison sind mit den beiden Bayernliga-Absteigern DJK Ammerthal und 1. FC Bad Kötzting, den Bezirksligameistern DJK Gebenbach, FC Sturm Hauzenberg, TSV Kareth-Lappersdorf, SpVgg Osterhofen sowie dem Relegationsgewinner ATSV Kelheim sieben neue Vereine in der Landesliga Mitte. Start in die neue Saison ist am Freitag, 17. Juli 2015 um 18:30 Uhr mit dem Eröffnungsspiel SV Etzenricht gegen SV Hutthurm. Am 22. Juli und 5. August sind zwei Wochenspieltage eingeplant. Am 28. November beginnt die Winterpause und endet wieder am 5. März. Das letzte Saisonspiel wird am 21. Mai 2016 angepfiffen. Keine Änderungen gibt es in der Auf- und Abstiegsregelung. Der Meister steigt auf, der Vizemeister geht in die Bayernligarelegation. Zwei Mannschaften verlassen direkt wieder die Landesliga. Zwei weitere gehen in die Abstiegsrelegation.

Unverändert bleiben die Eintrittspreise: Sechs Euro kostet die Stehplatzkarte. Die BFV-Hauptrunde im Totopokal wird am 1. oder 2. August ausgelost und startet mit der 1. Runde am 12. August. Die weiteren Spieltage sind der 19. August, 2. September, 6. April, 20. April und das Finale am 28. Mai wird erstmals in der ARD live übertragen. Über zwei Änderungen in den BFV-Ordnungen informierte Thomas Graml zum Schluss. So gelten Sperren nach Platzverweisen zukünftig nur noch für den jeweiligen Wettbewerb. Eine rote Karte im Totopokal hat somit keine Auswirkungen auf die Punktespiele, außer es ist ein besonderes schwerer Fall. Eine Erleichterung ist der Nachweis der Spielrechte mittel Spielberechtigungsliste im Elektronischen Spielbericht. Einzige Voraussetzung: die Fotos der Spieler müssen hochgeladen sein.

Aufrufe: 05.7.2015, 12:00 Uhr
agt/BFVAutor