2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Zurück an Bord: PSV-Verteidiger Yannick Hamann (links), der es heute, so wie in dieser Szene aus der vergangenen Saison, wohl auch des Öfteren wieder mit Todesfeldes Toptorjäger Morten Liebert (aktuell 23 Saisontreffer) zu tun bekommen dürfte.Malchow
Zurück an Bord: PSV-Verteidiger Yannick Hamann (links), der es heute, so wie in dieser Szene aus der vergangenen Saison, wohl auch des Öfteren wieder mit Todesfeldes Toptorjäger Morten Liebert (aktuell 23 Saisontreffer) zu tun bekommen dürfte.Malchow

SV Todesfelde als unbequemer Gegner für PSV Neumünster

SH-Liga: Die abstiegsbedrohten „Polizisten“ empfangen am Mittwoch den Tabellenneunten Todesfelde

Ein immer schwierigeres Unterfangen wird für den SH-Ligisten Polizei-SV Union die sichere Qualifikation für die zukünftige Oberliga Schleswig-Holstein. Mittlerweile trennen die „Ordnungshüter“ fünf Zähler von Rang 11, der in jedem Fall die Startberechtigung für die höchste Landesklasse in der Saison 2017/18 bedeutet. Den begehrten elften Platz nimmt aktuell Aufsteiger SV Frisia 03 Risum-Lindhom ein, während der PSV beim aktuellen Stand darauf hoffen müsste, dass Meister Eutin 08 den Aufstieg in die Regionalliga Nord schafft. Dies gilt allerdings nur, wenn die Grün-Weißen ihre Tabellenposition 12 halten, denn mittlerweile befindet sich auch der Dreizehnte TuS Hartenholm wieder in Lauerstellung.

Da der PSV durch die anstehende Nachholpartie daheim gegen den Tabellenneunten SV Todesfelde (19 Uhr) ein Spiel in der Hinterhand hat und am Sonnabend das direkte Duell mit Risum-Lindholm ansteht (14 Uhr), hat die Elf von der Stettiner Straße allerdings alles selbst in der Hand (siehe nebenstehende Auflistung mit dem Restprogramm von Frisia 03, dem PSV und Hartenholm).

Das Vertrauen von PSV-Interimstrainer Zbigniew Ilski in den SH-Liga-Meister Eutin 08 scheint sehr groß zu sein. Denn der ehemalige Regionalligaverteidiger ruft „nur“ die Verteidigung des zwölften Platzes aus: „Wir müssen aus den ausstehenden drei Spielen vier Punkte holen. Ich gehe davon aus, dass Eutin den Aufstieg schafft.“

Diese Ausbeute würde für einen Angriff auf Risum-Lindholm nicht ausreichen. „Lollo“ Ilski begründet seine defensive Forderung wie folgt: „Wir haben nur einen Zähler aus den vergangenen sechs Spielen geholt. Wir müssen da realistisch bleiben.“

Der Kontrahent SV Todesfelde ist für den 47-Jährigen besser, als es Rang 9 in der Tabelle aussagt, und sei deshalb kein leichter Gegner. „Hinzu kommt, dass uns dieser Kontrahent nicht liegt. Das Hinspiel haben wir verdient mit 0:3 verloren“, erinnert sich Ilski. Die Gäste, die in den vergangenen acht Spielen nur eine Niederlage kassierten, belegten in den vorherigen beiden Serien jeweils den fünften Platz im Endklassement. Diese Leistungen konnten die Gelb-Blauen 2016/17 nicht bestätigen.

Dies ist aber nicht der Grund, weshalb Trainer Sascha Sievers nach fünf Jahren als Chefcoach im Sommer ausscheidet. Berufliche und private Gründe seien ausschlaggebend. Sein Nachfolger wird der jetzige Co-Trainer Sven Tramm.

Beim PSV kann man derweil wieder auf die beiden Verteidiger Dustin Christophersen (Rückkehr nach Gelb-Rot-Sperre) und Yannick Hamann bauen. Letzterer musste am vergangenen Sonntag beim torlosen Remis auswärts gegen Holstein Kiel II angeschlagen und von anstehenden Prüfungen gestresst kurzfristig absagen.


Polizei-SV Union: Reinhold - Casper, Hamann, Christophersen, D. Michalowski - Gülbay, Sachse, Pfützenreuter - Ziesecke - Czekay (Barck), Fürst.
Auf der Bank: Spantig - Braasch, Ulrich, Stoltenberg, Nagel, B. Schmidt.
Es fehlen: Huber, Vranjes (beide nicht im Kader), Nath (privat verhindert), Schütt (Rückenprobleme), Schulz (langwierige Sprunggelenksverletzung), W. Schmidt (Kreuzbandriss), Wendt (Kapselverletzung im Fuß).
SR: Horn (Lunden).
Hinspiel: Der PSV unterlag mit 0:3 (Tore: Braasch/Eigentor, Chaumont, Bruhn).
Aufrufe: 09.5.2017, 21:30 Uhr
SHZ / Grischa MalchowAutor