2024-04-16T09:15:35.043Z

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Jubeltraube nach dem Siegtreffer gegen den BSV Heinersdorf. Ohne diesen Treffer wäre Polar Pinguin heute noch Bezirksligist.
Jubeltraube nach dem Siegtreffer gegen den BSV Heinersdorf. Ohne diesen Treffer wäre Polar Pinguin heute noch Bezirksligist. – Foto: Sebastian Räppold

Nach dem Aufstieg folgt der Umbruch bei Polar Pinguin

Neuer Trainer und Wechselspiele im Kader des neuen Landesligisten

Polar Pinguin hat es geschafft. Der vierte Aufstieg im fünften Jahr des geordneten Spielbetriebs ist perfekt. Polar Pinguin ist erstmals in der Vereinsgeschichte Landesligist. In der Landesliga wird der Verein mit einem neuen Trainerteam an den Start gehen und auch im Kader gibt es einige Veränderungen.

Coach Taimaz Sadeghi hat den Durchmarsch in die Landesliga mit Polar Pinguin geschafft. In seinen zwei Jahren Amtszeit feierte er mit der Mannschaft zwei Aufstiege. Doch schon vor dem offiziellen Saisonende war klar, dass er für die Saison 2020/21 nicht mehr zur Verfügung steht. Er wird sich wieder vollends seinem Traineramt im Jugendbereich des SV Empor Berlin widmen. Ein Nachfolger für diese Position ist nicht nötig, denn ohnehin war Simon Falke seit dem Start in der Kreisliga C immer als Spielertrainer tätig. Veränderungen gibt es aber dennoch im Trainerteam. Torwart Bastian Mildt muss aus gesundheitlichen Gründen die Fußballschuhe an den Nagel hängen und wird zukünftig als Co-Trainer fungieren. Ebenfalls als Co-Trainer wird Julian Januszewski fungieren, der zuletzt als Spieler in der zweiten Mannschaft des Vereins aktiv war. Assistieren wird dem Trainerteam der erfahrene Dirk Mankowski, der schon vor vielen Jahren als Trainer in Berlin und beim Halleschen FC tätig war und zuletzt aber nicht mehr auf der Fußballbühne stand.

Auch am Kader gibt es einige Veränderungen. Neben dem Torhüter Bastian Mildt muss auch der zuverlässige Stürmer Moritz Sondermann aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beenden. In 55 Spielen für Polar Pinguin knipste er 51 Mal. Erik Mittermeier ist der dritte Spieler im Bunde, der seine Fußballerkarriere beendet. Der Abgang des Top-Torjägers Malek Tarfa war schon vor einiger Zeit vermeldet worden. Somit fehlen der Aufstiegsmannschaft die beiden besten Stürmer. Jean-Michel Pistor wird zukünftig nur noch in der hauseigenen Seniorenmannschaft spielen, Luca Maurizio Wefes wird in der zweiten Mannschaft an den Start gehen. Kon-Ho Lee, Marian Popp und Sezer Dikkaya verlassen den Verein in bislang unbekannte Richtung.

Aber auch die ersten Neuzugänge sind schon offiziell. Vier zuletzt vereinslose Spieler haben sich Polar Pinguin angeschlossen. Jonas Göhler pausierte zuletzt ein Jahr, war davor in der Berlin-Liga bei den Füchsen Berlin und beim Nordberliner SC Stammspieler in der Verteidigung. Er bringt eine Menge Erfahrung aus der Berlin-Liga mit.

Auch Konrad Ladendorf hat zuletzt eine gesamte Saison pausiert. Der Neu-Berliner ist aus Hamburg in die Hauptstadt gezogen. Dort spielte er in der Bezirksliga beim Eimsbütteler TV.

Mohammed Zubeir war in der Saison 19/20 ebenfalls nicht aktiv. Der 22-Jährige entstammt der Jugendabteilung des SV Tasmania Berlin und er spielte dort in der U19-Regionalliga. Seine bislang einzige Station im Herrenbereich war der SC Lankwitz in der Kreisliga A.

Der vorerst letzte Neuzugang ist ebenfalls Neu-Berliner. Ammon Gerhardt ist aus dem Großraum Hannover nach Berlin gezogen und schloss sich nun ebenfalls den Pinguinen an.

Ziel für das Team ist es, nach dem Aufstieg die Klasse zu halten, auch wenn Spielertrainer Simon Falke um die Schwierigkeit dieses Vorhabens weiß. Ganz oben sieht er den BFC Preussen, TSV Mariendorf, den FSV Berolina Stralau und als Überraschungsmannschaft den Mitaufsteiger 1. FC Wacker Lankwitz.

Spielerprofile der Neuzugänge:
Jonas Göhler
Konrad Ladendorf
Mohammed Zubeir
Ammon Gerhardt

Aufrufe: 029.7.2020, 13:30 Uhr
Brian SchmidtAutor