2024-05-02T16:12:49.858Z

Totopokal
ESC-Trainer Bernd Grundmann konnte beim 2:4-Pokalaus nicht hingucken. Seine Mannschaft habe die Einstellung vermissen lassen und sich haarsträubende Fehler in der Abwehr erlaubt. Foto: Volker Schmidt
ESC-Trainer Bernd Grundmann konnte beim 2:4-Pokalaus nicht hingucken. Seine Mannschaft habe die Einstellung vermissen lassen und sich haarsträubende Fehler in der Abwehr erlaubt. Foto: Volker Schmidt

Pokal-Aus für den Favoriten

Bremenligist ESC Geestemünde verliert beim Landesligisten SC Vahr/Blockdiek mit 2:4 - Grundmann von der Einstellung seiner Männer enttäuscht

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BREMEN. Der Bremenligist ESC Geestemünde verlor gestern gegen den klassentiefer spielenden SC Vahr/Blockdiek das Viertelfinale um den Lotto-Pokal des Bremer Fußball-Verbandes (BFV) mit 2:4. Damit hat sich der Traum vom großen Geld (140.000 Euro für das Erreichen der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals) auf dem Kunstrasenplatz in Schwachhausen frühzeitig ausgeträumt.

Darauf können Titelverteidiger Bremer SV nach dem 4:0-Sieg gegen den Habenhauser FV und der SV Grohn nach dem 1:3-Auwwärtserfolg im Derby bei der SG Aumund/Vegesack hoffen.

Heute um 15 Uhr komplettieren der OSC Bremerhaven im Heim-spiel gegen den Blumenthaler SV die Partien um den Einzug in das Halbfinale auf Landesebene.

ESC-Trainer Bernd Grundmann bemängelte nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Sebastian Berger die Einstellung seiner Männer und die eklatanten Schwächen in der Defensive: „Wir haben technische Fehler en masse gemacht. Das war die schlechteste Abwehrleistung, die ich seit Jahren gesehen habe.“

Schon nach neun Minuten mussten die Bremerhavener das 0:1 hinnehmen, als sich Innenverteidiger Serdar „Wolf“ Denkgelen und Torhüter Hannes Krüger nicht einig waren und der Ball ins Tor trudelte. Der „Wolf“ machte sein Eigentor wieder gut, als er nach Flanke von Fabian Nord per Flugkopfball zum 1:1 (17.) ausgleichen konnte. Der Landesligist ließ sich nicht schocken und traf 180 Sekunden später durch Darius Liwiak zum 2:1, nachdem der ESC im Deckungsverbund erneut geschlafen hatte.

Dennis Schäfer und Artjom Nikulin bekamen die Partie auf den Sechserpositionen nicht in den Griff, so dass die Heimelf leichtes Spiel hatte, die mehr Leidenschaft zeigte und, so Grundmann, den „Laden hinten erst einmal dicht gemacht hat“.

Auch nach der Pause ließ der Favorit ein Aufbäumen vermissen und wurde dafür mit dem 1:3 durch Kevin Kriewitz mit einem Schoss von der Strafraumgrenze bestraft.

Nach dem Anschlusstreffer von Tim Grundmann (74.), nach Vorlage von Nord, keimte bei der Bürgerpark noch einmal Hoffnung auf, die Kevin Kriewitz in der Schlussminute mit dem Treffer zum 4:2-Endstand ersticken ließ.

Aufrufe: 027.2.2016, 18:56 Uhr
Volker SchmidtAutor