Pokal-Achterpacks von Wacker und Schalding

SC Kirchroth - SV Wacker Burghausen 0:8 (0:5)
Die erwartete deutliche Heimniederlage in Runde eins der SC Kirchroth gegen den Drittligisten SV Wacker Burghausen bezogen. Der Tabellenvierte der Kreisliga Straubing und Totopokal-Kreissieger unterlag dem Profiteam vor 600 Zuschauern mit 0:8. Die wackeren Hausherren stemmten sich mit aller Macht gegen eine zweistellige Packung und das "mit Erfolg". In der zweiten Minute hatte Kirchroth durch seinen Torjäger Dominik Waas die Möglichkeit zum 1:0, aber Wacker-Torhüter Alexander Eiban wehrte ab. "Wir haben uns mit unseren Mitteln eine halbe Stunde gut gewehrt, aber nach dem 0:2 war der Bann gebrochen", befand Kirchroths Klubchef Alois Sprenger. Die Gastgeber verzeichneten noch einen weiteren Torschuss und kamen über die gesamte Partie hinweg zu einer Ecke. Überwiegend im Brennpunkt stand SCK-Torhüter Fabian Rieder, der eine gute Chance der Gäste vereitelte. "Man hat den Klassenunterschied schon deutlich gesehen. Aber wir haben uns trotzdem gut verkauft. Für uns war es ein schönes Erlebnis", bilanzierte Sprenger.
Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut) - Zuschauer: 600
Tore: 0:1 Florian Pflügler (6.), 0:2 Maurice Müller (32.), 0:3 Marco Holz (38.), 0:4 Ahmet Kulabas (40.), 0:5 Tobias Schröck (45.), 0:6 Marco Holz (54. Foulelfmeter), 0:7 Marco Holz (57.), 0:8 Ulrich Taffertshofer (75.)


SV Aicha v. W. - SV Schalding-Heining 1:8 (1:1)
Eine Halbzeit richtig gut mitgehalten, sogar mit 1:0 geführt und dann doch mit einer deftigen 1:8-Packung bezwungen wurde der Passau-Kreisligist aus Aicha vorm Wald - mit Feldspieler Florian Braumandl im Tor. Während in Halbzeit eins bei den vier Spielklassen höheren Grün-Weißen jegliches Tempo und die nötige Entschlossenheit im Spiel nach vorne fehlte, schaltete man im zweiten Durchgang drei bis vier Gänge hoch, intensivierte das Spiel über die Flügel und kam zu einem standesgemäßen Ergebnis. SVA-Goalgetter Mario Köppl schockte den Regionalligisten, der mit Florian Wallerer aus Personalnot den Keeper der 3. Mannschaft zwischen die Pfosten stellen musste. Während Christopher Paulis Ausgleichstreffer in Minute 33 noch eher zufällig per sattem Schuss von halblinks fiel, erzeugte der SVS nach dem Seitenwechsel viel mehr Druck, schnürte die Aichaer im eigenen Spieldrittel ein und kam zu sehenswerten Treffern. Markus Gallmaier (54./61.), Florian Stecher (57./65.), Steven Dillinger (62./74.) und ein toller Freistoß-Treffer von Standard-Spezialist René Huber (88.) krönten die Willensleistung des Viertligisten in Halbzeit zwei und ließen die Fußballmagerkost in Halbzeit eins schnell vergessen.
Schiedsrichter: Marco Achmüller (Würding) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Mario Köppl (4.), 1:1 Christopher Pauli (33.), 1:2 Markus Gallmaier (54.), 1:3 Florian Stecher (57.). 1:4 Markus Gallmaier (61.), 1:5 Steven Dillinger (62.), 1:6 Florian Stecher (65.), 1:7 Steven Dillinger (74.), 1:8 René Huber (88.)

Die Pokalgruppen mit niederbayerischer Beteiligung:

1. Runde 20.08. 18:15 SC Kirchroth SV Wacker Burghausen 0:8 20.08. 18:15 SV Aicha v.W. SV Schalding-Heining 1:8 20.08. 18:15 TSV Dorfen TSV Buchbach 1:0 21.08. 18:00 SV Neubäu SpVgg GW Deggendorf 21.08. 18:00 TSV Kastl SpVgg Landshut 21.08. 19:00 SC 1919 Zwiesel 1. FC Bad Kötzting
1. Runde 20.08. 18:00 FC/DJK Weißenburg SV Seligenporten 2:1 20.08. 18:00 SV Sportfr. Dinkelsbühl SpVgg Ansbach n.E. 5:3 20.08. 18:00 TSV Nördlingen BC Aichach 1:0 21.08. 18:00 FC Laimerstadt SSV Jahn Regensburg 21.08. 18:00 FC Viehhausen TSV Rain/Lech 21.08. 18:00 ASV Neumarkt DJK Ammerthal

Vorschau - die Dienstagsspiele:

SC Kirchroth - SV Wacker Burghausen (Di. 18:15 Uhr)
Das größte Ereignis in der Vereinsgeschichte des SC Kirchroth steht am Dienstagabend auf dem Programm. Um 18:15 Uhr wird im bayerischen Totopokal in Runde eins das Heimspiel des aktuellen Kreisliga-Vierten gegen den Drittligisten SV Wacker Burghausen angepfiffen. Für die Hauptrunde hat sich der SCK durch ein 5:1 gegen den Ligakonkurrenten SV Motzing im Straubinger Kreispokal qualifiziert. Nun half auch noch das Losglück mit, und als Gegner steht Drittliga-Verein SV Wacker Burghausen in Kirchroth auf der Matte. Personell kann Trainer Klaus Gospodarek aus den Vollen schöpfen: "Wir haben alle Mann an Bord. Unser Ziel ist es, den Gegner möglichst lange zu ärgern und am Ende ein respektables Ergebnis zu erreichen." Die Generalprobe am Samstag verlief optimal, in der Liga gewann der SC Kirchroth mit 6:0 gegen den SV Edenstetten-Egg. Damit gehen Kapitän Thomas Ernst und seine Mitstreiter positiv gestimmt ins Spiel der Spiele. Bestens organisiert ist die Veranstaltung, wie Klubchef Alois Sprenger verrät: "Es ist angerichtet. Nun wollen wir wacker gegen den SV Wacker auftreten." In Kirchroth darf auch geträumt werden: "Eine Pokalsensation wäre eine Riesen-Sache", so Sprenger. Die Hauptsache aber dürfte dennoch sein, das Großereignis gut über die Bühne zu bringen.


SV Aicha v. W. - SV Schalding-Heining (Di. 18:15 Uhr)
Beim SV Aicha vorm Wald ist man sehr stolz, dass man in einem Pflichtspiel gegen den SV Schalding-Heining ran darf. "Schalding ist die Nummer eins in Niederbayern und schlägt sich in der Regionalliga als Aufsteiger bisher sehr wacker. Wir freuen uns riesig auf das Spiel", gibt SVA-Abteilungsleiter Christian Breit zu Protokoll. Allerdings plagen den Kreisligisten momentan große Personalsorgen. Da kein gelernter Torhüter zur Verfügung steht, muss Spielertrainer Florian Braumandl den Part zwischen den Pfosten einnehmen. Mit Routinier Willi Eichinger, Thomas Schneider und Johannes Riesinger hat man den Ausfall von weiteren Stammkräften zu kompensieren. "Alles geben und ein achtbares Resultat erzielen", lautet die Vorgabe von Breit. "Wir wollen eine Runde weiterkommen und ein standesgemäßes Ergebnis verbuchen", fordert hingegen Schaldings Chefanweiser Mario Tanzer, der ebenfalls ohne seine etatmäßigen Keeper auskommen muss. Christian Wloch, Werner Resch und Stefan Kellermann stehen aus den verschiedensten Gründen nicht zur Verfügung. Außerdem müssen Christian Süß, Maxi Huber und Christian Brückl passen. "Es können sich die Spieler zeigen, die bisher noch nicht so häufig zum Einsatz gekommen sind", erklärt SVS-Coach Tanzer ganz unaufgeregt.