2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Vor allem nach der Pause nicht zu stoppen: Echings Matchwinner Fabijan Hrgota, der hier den Pipinsrieder Michael Hutterer stehen lässt.
Vor allem nach der Pause nicht zu stoppen: Echings Matchwinner Fabijan Hrgota, der hier den Pipinsrieder Michael Hutterer stehen lässt.

Pipinsrieder Talfahrt nimmt an Rasanz zu

Verlinkte Inhalte

FC Pipinsried - Die Talfahrt des FC Pipinsried in der Landesliga Süd hält an. Nach der 1:3-Heimpleite gegen Eching belegt das Dachauer Landkreisteam nur noch Platz acht in der 18er-Liga.

Das ist der letzte Rang, der am Ende der Saison die Qualifikation für die Bayernliga bedeuten würde. VON HORST KRAMER UND ROLF GERCKE Pipinsried – Das Spiel der – warum eigentlich? – nervös wirkenden Pipinsrieder gewann schon nach wenigen Minuten an Sicherheit, denn um ein Haar wäre der Gastgeber schon in der fünften Minute in Führung gegangen. Die Doppelchance von Michael Funk im Zeitraffer: Der steil geschickte Pipinsrieder zieht links am Echinger Keeper Ferdinand Kozel vorbei, trifft dann aber nur den Pfosten des Gästetores. Funk, hellwach, erfasst die Situation blitzschnell und kommt noch einmal an den Ball. Doch auch Kozel hat nach dem Aluminiumtreffer nicht abgeschaltet, er eilt zurück und entschärft Funks zweiten Versuch. Die Pipinsrieder hatten sich gut auf die gefährlichen Echinger Spitzen Fabijan Hrgota und Peter Enckell eingestellt, nur deren Teamkollegen Eren Bircan hatten sie offenbar nicht auf der Rechnung. Der Schütze des 1:0 hätte in der 28. Minute beinahe auf 2:0 erhöht. Weitere gute Chancen für den Gast, der in der Spielanlage cleverer wirkte als der mal wieder viel zu lange statisch durch die Mitte operierende FCP, vergaben in der letzten Viertelstunde des ersten Durchgangs Fabijan Hrgota und Thomas Eckmüller. Nach einer kurzen (und offenbar sehr lauten) Halbzeitrede des Pipinsrieder Trainers Jürgen Schäfer versammelten sich die FCP-Kicker – ohne ihren Coach – schon Minuten vor dem Wiederanpfiff auf dem Platz. Wortführer beim Einstimmen auf den zweiten Durchgang war Dominik Sandner, doch offenbar hat auch er nicht die richtigen Worte gefunden. Nach dem Seitenwechsel wurde vieles anders, aber nur wenig besser – aus Pipinsrieder Sicht. Für Kopfschütteln auf den Rängen sorgten Schäfers Wechselspiele. Die frühe Herausnahme Dominik Schöns begründete der FCPCoach nach dem Match mit der Leistung des Allrounders. Doch warum er den für Schön eingewechselten Ex- 65-Spieler Hakan Karabudak bereits nach einer guten Stunde wieder aus dem Spiel nahm, war den Beobachtern ein Rätsel. Auch Schäfers Erklärung, er habe mit Kinaci eine zweite Spitze bringen wollen, griff nicht so recht, da Karabudak, der nicht enttäuschte, ja selbst über offensive Qualitäten verfügt. So waren sich am Ende die Trainer einig, dass der Sieg des TSV Eching verdient war und noch deutlicher hätte ausfallen können. Das letzte Wort hatte allerdings ein Pipinsrieder, Stefan Horky traf in der 89. Minute den Pfosten des TSV-Kastens.

Aufrufe: 025.3.2012, 00:00 Uhr
Kra - Dachauer NachrichtenAutor