Pipinsried macht ernst: Popa verstärkt FCP

"Wir haben ja viele Verletzte und daher haben wir noch einmal nachgelegt", begründet Klubboss Höß die personelle Nachbesserung. Ziel sei es, den Titel zu holen und damit den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga Bayern zu realisieren. In der Vorsaison wurde der FC Pipinsried Vizemeister, scheiterte aber in der Aufstiegsrelegation am TSV 1860 Rosenheim. Da es noch in den Sternen steht, wann Topstürmer Serge Yohoua nach seiner Knieblessur wieder voll einsatzfähig sein wird, wurde der Markt nach Ersatz sondiert. "Wir hätten Ruben auch schon im Sommer haben können, aber da hatte unser Trainer noch keinen Bedarf gesehen. Doch jetzt hat sich unsere personelle Lage verschärft und daher haben wir die Chance wahrgenommen und ihn jetzt verpflichtet", berichtet Höß. Ruben Popa stammt aus dem Nachwuchs des SSV Jahn Regensburg, wo der Angreifer zu insgesamt 14 Drittliga-Einsätzen gekommen ist. Popa hatte mehrere Angebote vorliegen, unter anderem auch wieder vom Drittliga-Schlusslicht aus Regensburg. Der Stürmer wohnt in Pfaffenhofen, und hat daher nur eine kurze Anreise von rund einer halben Stunde. "Ich hoffe, dass er uns weiterhelfen kann", so Höß weiter.

Höß' Titeltraum: »Hoffe, wir sind jetzt entsprechend aufgestellt.«

Ebenfalls neu zum Kader hinzustoßen wird Michael Guggumos. Der 20 Jahre alte Student ist nach einem Jahr Studium in Baden-Württemberg in seine bayerisch-schwäbische Heimat zurückgekehrt und wohnt wieder in Mering bei Augsburg. Guggumos spielte zuvor im Nachwuchs des FC Augsburg und in der Regionalliga. Im Sommer 2013 wechselte Guggumos zum BC Aichach und verließ den späteren Bayernligameister im vorigen Winter. Der Linksfuß soll die linke Außenbahn des Wintermeisters beleben. "Auch auf dieser Position hatten wir Bedarf. Ich hoffe, dass wir nun entsprechend aufgestellt sind", bekräftigt Höß die Titelambitionen. Stürmer Michael Holzhammer wird dem FCP im nächsten Jahr nicht zur Verfügung stehen, weil der 27-Jährige zu einer Fernreise aufbricht. Sein Spielerpass bleibt aber in Pipinsried. Dominic Wünsch hat hingegen den FC Pipinsried verlassen und wird den Rest dieser Saison beim Bayernliga-Absteiger FC Affing spielen. Der 25-Jährige kam in Pipinsried in der laufenden Spielzeit nur auf vier Einsätze.