2024-04-16T09:15:35.043Z

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F: Patten
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Pikanter Fall für die Jugendspruchkammer Lübbecke

Es geht um via Facebook öffentlich gemachte Diffamierungen nach einem Spiel der D-Junioren Kreisliga.

Mit einem pikanten und zugleich richtungsweisenden Fall hat sich am kommenden Mittwoch, 21. Juni, die Jugendspruchkammer des Fußballkreises Lübbecke unter der Regie des Vorsitzenden Heinz Zelle zu befassen. Es geht um via Facebook öffentlich gemachte Diffamierungen nach einem Spiel der D-Junioren Kreisliga.
Die Vorschichte: Am 20. Mai standen sich die D-Jugend-Teams der JSG Stemweder Berg und JSG Rahden/Tonnenheide gegenüber. Ein Spitzenspiel, in dem es darum ging, wer den Kreismeistertitel erringt und wer den Fußballkreis Lübbecke in der Aufstiegsrunde zur D-Junioren Bezirksliga vertreten darf. Die Rahdener gewannen die vorentscheidende Partie mit 4:1 und machten den Titelgewinn mit einem 9:2-Sieg gegen den OTSV Pr. Oldendorf am 3. Juni dann auch perfekt. Soweit der sportliche Teil.
Für das Nachspiel sorgte der Stemweder Jugendtrainer Sven Hohnstädt. In einem Beitrag bei Facebook auf der Seite der JSG Stemweder Berg bezeichnete er die Niederlage als „vollkommen verdient“, jedoch sei das Ergebnis begünstigt worden „durch den vollkommen beschissenen Schiedsrichter Fabian Katenbrink.“ Ein Eintrag, der mittlerweile gelöscht bzw. geändert wurde.
Die Urversion sowie Hohnstädts darin geäußerter Vorwurf, Rahden sei das „unfairste Team der Liga“, haben Staffelleiter Lars Höber sowie Jens Nickel und Ralf Wilhelmy vom Kreisjugendausschuss auf den Plan gerufen. Sie gaben den Fall an die Kreisjugendspruchkammer ab, die für Mittwoch Sven Hohnstädt als Beschuldigten sowie Maic Menz (Trainer der Rahdener D-Jugend) und Schiedsrichter Fabian Katenbrink als Zeugen geladen hat. Dann haben Spruchkammervorsitzender Heinz Zelle und seine Beisitzer in einem besonderen Fall mit grundsätzlicher Bedeutung zu verhandeln.
Aufrufe: 019.6.2017, 15:14 Uhr
FuPaAutor