Phönix und Ottbergen stehen im Endspiel

Phönix Höxter – SpVg Brakel 1:0. Im Duell der beiden Bezirksligisten setzte sich Höxter knapp durch. „Wir hatten mit Rahel Fischer im Tor einen riesigen Rückhalt“, wusste Phönix-Trainer Holger Fischer bei welcher Spielerin er sich nach dem Schlusspfiff für den Sieg bedanken konnte. Die Höxteranerinnen taten sich gegen die Gäste lange schwer. Brakel stand hinten sicher und setzte mit ihren schnellen Stürmerinnen immer wieder Nadelstiche nach vorne. Jedoch schafften es die Brakelerinnen nicht, ihre Überlegenheit auch in Tore umzumünzen. Entweder wurde das Tor knapp verfehlt oder Fischer hielt für ihr Team die Null.
Erst gegen Mitte der zweiten Halbzeit fand die Heimelf besser ins Spiel und erarbeitete sich ebenfalls Chancen. Fünf Minuten vor Schluss war es dann so weit: nach Zuspiel von Debora Amato spitzelte Stürmerin Judith Fischer den Ball zur umjubelten Führung für Phönix ins Netz. Danach zeigten die Kreisstädterinnen ihre Erfahrung und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. „Wir sind natürlich zufrieden, dass wir gewonnen haben. Brakel hat ein ganz starkes Team, das das Finale genauso verdient gehabt hätte“, zollt Trainer Holger Fischer dem Gegner Respekt, weiß aber auch, dass seine Mannschaft nicht ihren besten Tag erwischt hatte.
SV Ottbergen-Bruchhausen – SV Bergheim 3:1. Beide Mannschaften starteten vorsichtig in die Partie; man merkte, dass niemand den frühen Rückstand riskieren wollte. Doch Ottbergen kam gegen tiefstehende Gäste nach und nach immer besser ins Spiel und erzielte nach 17 Minuten das 1:0 durch Madlena Markus. Nachdem eine halbe Stunde gespielt war, konnte Nele Struck aber durch eine Unaufmerksamkeit in der Ottberger Hintermannschaft das 1:1 für Bergheim erzielen. In der Folge wurde es etwas hektisch, doch Ottbergen-Bruchhausen fand mit einem Doppelpack von Carla Held in der 31. und 36. Minute gleich die passende Antwort auf den Ausgleich. Der SV hätte die Führung auch noch ausbauen können, aber entweder rettete das Aluminium oder die Bergheimer Torhüterin. So blieb es beim 3:1 und Benjamin Petermichl, Trainer des SV Ottbergen-Bruchhausen, kann sich mit seinem Team über den Finaleinzug freuen: „Wir hatten zwei Debütantinnen, die ihr erstes Pflichtspiel bestritten haben, dabei und mussten aufgrund von vier verletzt fehlenden Spielerinnen etwas umbauen, aber mit Verlauf der Partie hat sich die Mannschaft immer besser gefunden.“