Pflichtspielauftakt für Meppens Frauen in Oldesloe

Der neue Coach Tommy Stroot hat bei den Einheiten in dieser Woche verschiedentlich das Wort Revanche gehört. Die SVM-Frauen unterlagen dem FFC im Mai 0:1. Meppen wurde Dritter, Oldesloe stieg nach sechs Jahren in der Zweitklassigkeit ab. Da es nicht gelang, die für die Regionalliga geforderten zwei Teams zu melden, beginnt der Neuaufbau in der Schleswig-Holstein-Liga, also in der vierten Liga.

Den SV Meppen erwartet im Kurparkstadion in Oldesloe keine Erholung. „Das ist zwar eine komplett neue Truppe, aber für die ist dieses Spiel ein absolutes Highlight“, ahnt Stroot. Auf der Homepage werden die Emsländerinnen als Fast-Aufsteiger angekündigt.

Der SVM hat eine gute Vorbereitung absolviert. Die besten Partien hat er gegen die Erstligisten VfL Wolfsburg und BV Cloppenburg gezeigt. „Aber die haben auch das Spiel gemacht. Jetzt erwartet uns ein ganz anderer Gegner“, benennt Stroot den Unterschied. Denn Oldesloe wird vermutlich aus dicht gestaffelter Abwehr auf Konter lauern. Meppen muss also selbst das Spiel machen und wird versuchen, Ball und Gegner zu kontrollieren.

Verzichten muss Stroot auf Hilde Winters, die nach ihrem Kreuzbandriss beim Training individuell oder mit Physiotherapeutin Vera Oude-Wesselink arbeitet, aber wohl erst in der Rückrunde wieder zur Verfügung steht. Vanessa Rohling mischt seit Montag wieder bei den Einheiten mit, die sie gelegentlich unterbrechen muss. Für die Angreiferin, die mit dem Fuß umgeknickt war, kommt das Duell in der ersten Pokalrunde eine Woche zu früh.