PFEDDERSHEIM. Danny Winkler kehrt zurück ins Uwe-Becker-Stadion. Der Stürmer, der 1995 im DFB-Pokal in der 118. Minute das 1:1 gegen Borussia Dortmund erzielte und damit den damaligen Deutschen Meister ins Elfmeterschießen zwang. Am Ende siegte der Favorit in Ludwigshafen mit 3:2.
So dramatisch wird es am heutigen Dienstagabend (19.30 Uhr) nicht. Winkler kommt als Trainer der Spvgg. Neckarelz, mit der er gegen die TSG Pfeddersheim ein Testspiel bestreitet. Es wird seine zweite Stippvisite an alter Wirkungsstätte sein, wie er erzählt: „Im April war ich schon einmal da, schaute mir das Spiel der Pfeddersheimer gegen den FSV Salmrohr an“. Sein Eindruck: Die Älteren kannten ihn allesamt noch. Und: „In Pfeddersheim hat sich nichts verändert – im positiven Sinn natürlich“.
In Neckarelz hat Winkler seinen ersten Cheftrainerposten angenommen. Wo die Mannschaft nach dem Umbruch durch den Regionalliga-Abstieg in der vergangenen Runde steht, weiß niemand so recht. Die Saison in der Oberliga Baden-Württemberg beginnt genau wie in der Regionalliga Südwest erst am Samstag. Nicht mehr im Dress von Neckarelz ist Marcel Abele. Der Ex-Wormate spielt jetzt in Hauenstein.
Norbert Hess, der Coach der Pfeddersheimer, ist überzeugt, dass Neckarelz ein sehr guter Vorbereitungsgegner vorm Saisonauftakt gegen den SC Hauenstein ist. Lediglich beim Zeitpunkt musste er einen Kompromiss eingehen. Weil Neckarelz am Sonntag im badischen Pokal ran musste (4:2 beim TSV Buchen), fiel der ursprünglich vereinbarte Termin vergangenen Samstag flach. Kurzfristig wurde nun der Dienstagabend festgezurrt.
Die TSG wird voraussichtlich die Mannschaft aufbieten, die am Samstag zum zweiten Mal binnen eines halben Jahres den SC Hauenstein schlagen soll. Fehlen werden allerdings Innenverteidiger Steffen Litzel sowie Sebastian Kaster. Für Litzel plant Hess primär mit Mathias Tillschneider. Eventuell wird auch Markus Moh Amar sein Debüt im Dress der Pfeddersheimer geben. Ein Kurzeinsatz sei vorstellbar, sagt der Trainer.