2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Die TuS Pfarrkirchen läuft gegen den SV Schöfweg als Favorit auf  F: Kirchmayr
Die TuS Pfarrkirchen läuft gegen den SV Schöfweg als Favorit auf F: Kirchmayr

Pfarrkirchen erwartet Schöfweg

21. Spieltag: Forscher Aufsteiger muss beim Primus stark dezimiert antreten +++ Simbacher Duell in Hohenau noch auf der Kippe +++ Kellerduell Regen vs. Fürstenzell +++ Tittling braucht gegen Grafenau unbedingt Heimdreier

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Bereits am vergangenen Wochenende fanden in der Bezirksliga Ost zwei Nachholspiele statt, nun erfolgt der offizielle Restrückrundenstart. Tabellenführer TuS Pfarrkirchen hat den starken Neuling SV Schöfwg zu Gast, der allerdings nur eine Rumpftruppe aufbieten kann. Verfolger ASCK Simbach muss beim kampfstarken SV Hohenau ran. Im Tabellenkeller steht das Duell zwischen dem TSV Regen und dem FC Fürstenzell im Fokus. Schlusslicht FC Tittling ist gegen den TSV Grafenau fast schon zum Siegen verdammt.

FC Künzing - TV Freyung (Sa 15:00)
Auch ohne ihren zum SV Schalding-Heining abgewanderten Torjäger Christian Seidl können die "Römer" Spiel gewinnen. Die Nachholpartie beim FC Fürstenzell konnten Weber, Sommersberger & Co. mit 2:0 zu ihren Gunsten entscheiden. Mit dem TV Freyung kreuzt nun aber ein anderes Kaliber im Landkreis Deggendorf auf. "Wenn wir die Freyunger Offensivabteilung in den Griff bekommen, haben wir eine Chance, etwas zu holen. Meine Spieler sind sehr gut drauf und brennen auf das erste Heimspiel 2017. Mit einem Pünkterl können wir den TV weiter hinter uns lassen", betont Künzings Trainer Robert Rothmeier, der seine Wunschformation aufbieten kann. Die Gäste schielen noch nach vorne, brauchen aber eine Erfolgsserie, um zumindest eine der beiden führenden Mannschaften noch abzufangen. "Wir freuen uns, dass es Samstag endlich losgeht. Mit Künzing haben wir gleich einen unmittelbaren Konkurrenten als Gegner. Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir gewinnen", weiß Freyungs Coach Alexander Schraml, der noch um die Einsätze von Sebastian Krieg und Stefan Holzinger bangt. Max Faschingbauer, Patrick Eckmüller und Patrick Blöchl stehen noch längere Zeit auf der Ausfallliste.


FC Salzweg - SV Schalding-Heining II (Sa 15:00)
Ohne jeglichen Druck kann der FC Salzweg die Restrückrunde in Angriff nehmen, da in beide Tabellenrichtungen nicht mehr viel passen wird. Wer Wolfgang Schiller kennt, weiß allerdings, dass der im Sommer scheidende FCS-Coach alles daran setzen wird, sich bestmöglich platziert zu verabschieden. "In den letzten beiden Ligaduellen konnten wir leider nichts gegen Schalding II holen und darum sind wir fest entschlossen, dieses Mal wieder voll zu punkten", lautet die klar klare Ansage von Schiller, der dieses Vorhaben ohne Ruben Grahlmann, Cemal Yildirim, Andreas Hellinger, Alexander Friedrich und Denis Altendorfer in Angriff nehmen muss. Die Regionalliga-Reserve muss auf den Ex-Salzweger Sebastian Schweitzer und David Salatmeier verzichten. Ob der erkrankte Maximilian Ammerl dabei sein kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. "Die Jungs haben in der Vorbereitung super mitgezogen und freuen sich auf den Punktspielstart. Leider müssen wir aber aufgrund von vielen kleinen Verletzungen und Krankheiten von einer durchwachsenen Vorbereitung sprechen, die uns noch keine richtigen Aufschlüsse gegeben hat. Besonders schwer wiegt für uns der Ausfall von Sebastian Schweitzer, der sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat und nun mehrere Wochen fehlen wird. Mit Salzweg erwartet uns zum Start des Restprogramms gleich ein richtiger Gradmesser, der uns aufzeigen wird, wie schwer unser Gang aus der abstiegsbedrohten Zone noch sein wird. Wir wollen natürlich so schnell wie möglich die erforderlichen Punkte sammeln, um nicht mehr nach unten schauen zu müssen und wollen daher am Wochenende nicht mit leeren Händen aus Salzweg abreisen", gibt Schaldings Teammanager Johannes Nerl zu Protokoll.

Lechner: »Schöfweg steht zu Recht so weit oben und auf unseren tiefen und holprigen Platz, müssen Einsatz und Wille stimmen, um die Punkte in Pfarrkirchen zu behalten.«


TuS 1860 Pfarrkirchen - SV Schöfweg (Sa 15:00)
Die TuS Pfarrkirchen beginnt die "Mission Aufstieg" mit dem Heimspiel gegen den offensivstarken SV Schöfweg, der die Reise ins Rottal stark dezimiert in Angriff nehmen muss. Alexander Pauli ist langzeitverletzt, Martin Friedl, Michael Pfab, Dominik und Simon Wildfeuer haben sich am Freitag auf eine USA-Reise verabschiedet, auch Michael Weny weilt im Urlaub. "Wir werden trotzdem eine konkurrenzfähige Truppe auf die Beine bringen, die sich ordentlich verkaufen möchte. Kampflos werden wir die Punkte nicht abschenken", betont Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid. Im Lager des Leader ist man so oder so auf eine ganz kniffelige Aufgabe eingestellt. "Wir sind gut durch die Vorbereitung gekommen und freuen uns darauf, dass es nun wieder losgeht. Schöfweg steht zu Recht so weit oben und auf unseren tiefen und holprigen Platz, müssen Einsatz und Wille stimmen, um die Punkte in Pfarrkirchen zu behalten", verdeutlicht Pfarrkirchens Spielertrainer Lukas Lechner, der bis auf seinen Bruder David und Simon Kirschenheuter alle Mann an Bord hat.


1. FC Passau - TSV Karpfham (Sa 15:00)
Der 1. FC Passau befindet sich in Lauerstellung und muss auf Ausrutscher der führenden Teams hoffen. Die Hausaufgabe gegen den TSV Karpfham scheint machbar, auch wenn die Nebauer-Truppe trotz längerer Unterzahl gegen den FC Tiefenbach einen 1:1-Achtungserfolg erreichte. "Die Vorfreude auf das erste Punktspiel ist nach einer intensiven Vorbereitung natürlich immer groß. Wir treffen auf einen unbequemen Gegner, der letzte Woche bereits den Pflichtspielmodus aufgenommen hat und erwarten ein umkämpftes Spiel, zumal es auch unser erstes Spiel des Jahres auf Naturrasen ist", sagt Passaus Medienreferent Stefan Ueberschaar. Neben den zahlreichen Langzeitausfällen werden höchstwahrscheinlich auch Sebastian List, Patrick Mühlberger und Alexander Kreyssig passen müssen. Hinter Matthias Stockinger und Maximilian Moser stehen noch Fragezeichen. Beim Vorletzten fehlen Rotsünder Florian Prosteder sowie Martin Sieghart und Jonas Graml. "Wir sind zwar Außenseiter, werden aber wieder versuchen, über den Kampf aus Passau etwas Zählbares mitzunehmen", kündigt Karpfhams Spartenboss Martin Huber an.

Boxleitner: »Wenn wir unser Bezirksligalicht nicht schon frühzeitig ausgehen lassen wollen, müssen wir punkten.«


FC Tittling - TSV Grafenau (Sa 15:00)
Den FC Tittling kann nur mehr ein kleines Fußballwunder vor dem Absturz in die Kreisliga bewahren. Mit mageren neun Punkten zieren die Dreiburgenländer das Tabellenende der Bezirksliga Ost. "Wir hoffen, dass unser Spiel stattfinden kann, weil wir ohnehin schon zwei Nachholspiele bestreiten müssen. Außer den Langzeitverletzten Roll, der eine Option als Feldspieler sein kann, und Fesl, sind alle Spieler verfügbar. Wir wollen einen guten Start in die Rückrunde und uns gefestigter zeigen als im Herbst. Mit Grafenau erwartet uns eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga, mit einer sehr guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Das wird natürlich eine sehr schwierige Aufgabe für uns, wenn wir unser Bezirksligalicht aber nicht schon frühzeitig ausgehen lassen wollen, müssen wir punkten. Egal, wie der Gegner heißt", lässt Tittlings Coach Thomas Boxleitner verlauten. Mit dem TSV Grafenau kreuzt ein Gegner beim Schlusslicht auf, der noch einige Sicherungspunkte benötigt. Michael Kern und Dominik Leutgeb weilen im Urlaub, Joachim Manzenberger, Johannes Weiß und Lukas Hagl fallen für den Rest der Saison aus. "Es gibt angenehmere Auftaktspiele als ein Auswärtsspiel in Tittling. Wir müssen, im Gegensatz zu den Testspiele, fokussierter agieren und unsere Fehler minimieren", fordert Grafenaus Spielertrainer Alexander Adam, der zudem noch um das Mitwirken von Alexander Brunnhölzl bangt.


TSV Regen - FC Fürstenzell (Sa 15:00)
Beim TSV Regen feiert Spielertrainer Andreas Kölbl seinen Einstand. Gegen den drei Zähler schlechter gestellten Abstiegsmitkonkurrenten FC Fürstenzell hat der Ex-Osterhofener drei Punkte fest eingeplant. "Wir haben uns in den vergangenen sechs Wochen einiges erarbeitet und jetzt gilt es, dies in Punkte umzumünzen. Wenn wir die Liga halten wollen, dann müssen wir gegen einen direkten Konkurrenten punkten. Wir möchten unser Heimspiel natürlich gewinnen und dafür müssen wir 90 Minuten alles raushauen, was in unserer Mannschaft steckt", sagt Kölbl, der Johannes Eckart, Thomas Aulinger, Daniel Kopp, Lucas Paukner, Tobias Franke und Daniel Wolf zu ersetzen hat. Die Gelb-Schwarzen vergeigten ihr Nachholmatch gegen Künzing und geht man auch in Regen leer aus, kann man den direkten Ligaverbleib abhaken. "In Regen erwartet uns ein richtungsweisendes Spiel. Wer hier einen fußballerischen Gaumenschmaus erwartet, wird enttäuscht werden. Die nächsten Wochen werden die Grundtugenden des Abstiegskampfes gefordert sein. Wir stellen uns auf einen harten Fight bei widrigen Bedingungen ein und sind gut gerüstet", verbreitet FCF-Spielercoach Tobias Grabl Optimismus, obwohl er ohne Maximilian Sommer, Michell Stark, Matthias Witte und Florian Voggenreiter auskommen muss.

Dichtl: »Wir kennen die Stärken von Hebertsfelden und sind gut darauf vorbereitet.«


FC Tiefenbach DJK - SV Hebertsfelden (Sa 16:00)
Mit einem enttäuschenden 1:1-Remis beim Tabellenvorletzten TSV Karpfham startete der FC Tiefenbach ins Fußballjahr 2017. Gegen den SV Hebertsfelden wäre ein Dreier für Ortmeier, Zwerger und Kameraden Gold wert. "Wir müssen unbedingt punkten und schauen, dass wir so schnell es geht, die Klasse sichern. Es wird sicher kein einfaches Spiel. Wir kennen die Stärken von Hebertsfelden und sind gut darauf vorbereitet", glaubt Tiefenbachs Chefanweiser Axel Dichtl, der noch um den Einsatz von Stefan Lux bangt. Philipp Ober muss verletzungsbedingt passen. Die Arbinger-Truppe darf sich zum Start keine Nullrunde erlauben, denn die Tabellensituation ist kritisch. "Wir müssen an die gute Leistung vom Pokalspiel gegen Simbach anknüpfen, um beim Tabellennachbarn punkten zu können", fordert Hebertsfeldens Abteilungsleiter Stefan Doriat. Kapitän Marcel Thallinger, Konstantin Horst und Franz Stöger sind nicht einsatzbereit, der Einsatz von Patrick Hahn ist noch fraglich.


SV Hohenau - ASCK Simbach/Inn (So 15:00)
Beim SV Hohenau gibt der im Winter verpflichtete Übungsleiter Andreas Eberl sein Debüt. Mit dem Landesligaanwärter ASCK Simbach stellt sich eine absolute Spitzenmannschaft im Bayerischen Wald vor. Die Austragung der Partie steht allerdings noch auf der Kippe. "Unsere Vorbereitung verlief sehr durchwachsen. Deshalb können wir gegen Simbach eigentlich nur überraschen", meint Eberl, der hinter die Einsätze von Robert Pauli, Michael Poxleitner, Andreas und Tobias Fellner noch Fragezeichen setzt. Bastian Boxleitner, Josef Scheichenzuber, Johannes Bildl und der gesperrte Tobias Manzenberger sind sicher nicht dabei. Auch bei den Innstädtern sieht es in Sachen Aufstellung alles andere als rosig aus: Kevin Grobauer und Benjamin Hintereder sind im Urlaub, Dominik Messerer und Fabian Taube haben noch Trainingsrückstand. Ob die angeschlagenen Heiko Schwarz, Christoph Behr, Haris Sistek und Edin Mujic spielen können, steht noch in den Sternen. "Nach der ernüchternden Leistung im Pokal in Hebertsfelden wäre in diesem sehr schwierigen Auswärtsspiel ein Punkt bereits ein Erfolg, zumal es personell für Sonntag nicht gut aussieht. Aber egal wer auflaufen wird, wir müssen uns vor allem im Defensivverhalten deutlich steigern", fordert Simbachs Übungsleiter Christian Dorner.

Aufrufe: 017.3.2017, 09:20 Uhr
Thomas SeidlAutor