2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Kurz nach dem Seitenwechsel ist  Pampows Kevin Looks (l.) nach einer Ecke vor  Solomon Okoronkwo am Ball und trifft zum 3:1. Hagen Bischoff
Kurz nach dem Seitenwechsel ist Pampows Kevin Looks (l.) nach einer Ecke vor Solomon Okoronkwo am Ball und trifft zum 3:1. Hagen Bischoff

Pampow schießt sich zum Derby

Landespokal-Achtelfinale: Verbandsligist Pampow gewinnt gegen Regionalligist Neustrelitz mit 3:1 und zieht ins Viertelfinale

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Mutig nach vorn wollten sie spielen und sie wollten in die nächste Runde des Landespokals einziehen. Beides ist den Fußballern des MSV Pampow gestern Abend im Achtelfinale des Landescups gegen die TSG Neustrelitz geglückt. Der Verbandsligist behielt gegen den zwei Klassen höher spielenden Regionalligisten verdient mit 3:1 die Oberhand.

Bereits im Vorfeld der Partie hatte sich Pampows Trainer ein frühes Tor gewünscht – und seine Mannschaft bescherte den 385 Zuschauern ein frühes Tor. TSG-Abwehrspieler Matthias Zeugner und Torwart Felix Junghan waren sich uneinig, wer an den lang geschlagenen Ball von Sebastian Drews gehen soll, Patrick Bahl bedankte sich und köpfte zur frühen Pampower Führung (8.).


Beim zweiten Tor der Hausherren stimmte die Abstimmung des Viertligisten ebenfalls nicht. So tauchte Rafael Cruz frei vor Junghan auf, scheiterte zunächst am Neustrelitzer Schlussmann, war aber im Nachsetzen zum 2:0 zur Stelle (23.).


Defensiv hatte das Team von Trainer Ronny Stamer fast alles Griff und wackelte kaum. Und doch erzielten die Gäste kurz vor der Pause ihr Tor – per Foulelfmeter durch Kapitän Rene Pütt (44.). „Es ist natürlich ärgerlich, so kurz vor der Pause ein Gegentor zu bekommen, aber wir wussten, dass wir in der zweiten Halbzeit bestimmt noch unsere Konterchancen kriegen werden“, kommentierte Pampows Verteidiger Kevin Looks das Gegentor. Und er ergänzt: „Uns war auch klar, dass wir noch einen machen mussten.“


Und den „Einen“ haben sie noch gemacht. Kurz nach der Pause traf Looks nach einer Ecke zum 3:1 (50.). Zwar ließen im Laufe der Partie die Kräfte beim MSV Pampow nach, einen wirklichen Nutzen konnte Neustrelitz aber nicht daraus ziehen. „Wir waren gut eingestellt und haben unsere Chance genutzt. Jetzt haben wir ein Heimspiel gegen den FC Mecklenburg im Viertelfinale. Da gibt es noch ein paar Freundschaften, man kennt sich. Das ist doch eine schöne Sache“, so Looks abschließend, bevor er in die Kabinen zum Feiern verschwand.


Am 25. März empfängt der MSV nun den FC Mecklenburg zum Pokal-Derby. Weiterhin muss Schönberg beim Torgelower FC ran und Boizenburg gastiert beim FSV Kühlungsborn. Bereits am 21. März ermitteln der FC Hansa Rostock und der Greifswalder FC den ersten Halbfinalisten. Das dürfte auch jetzt das erklärte Ziel des MSV Pampow sein.

Aufrufe: 01.3.2017, 22:24 Uhr
Hagen BischoffAutor