Am Mittwochabend trafen seine Schützlinge auf die SG Kaarst und erreichten ein 2:2 (1:0). Nach Treffern von Mittelstürmerin Mona Krischer und Janina Dornhöfer hatten sie schon 2:0 geführt. "Dafür, dass wir zum ersten Mal in dieser Formation gespielt haben, war es ganz gut", so der Coach. "Trotzdem sind wir Sonntag gegen Rhede klar Außenseiter. Aber wir sind stolz, dass wir es bis hierhin geschafft haben." Im Sommer 2015 hatte der 53-Jährige die Truppe als U15 übernommen und war mit ihr im vergangenen Jahr in die U17 gewechselt.
Dort starteten sie in der Kreisklasse und stiegen im Winter als Tabellendritter in die Leistungsklasse auf. Dort gelang ihnen dann ein zweiter Platz, der sie nun ganz unerwartet für die Qualifikationsspiele zur Niederrheinliga berechtigt. "Die Truppe hat sich stark entwickelt, ist spielerisch und kämpferisch einfach überragend. Der Teamgeist ist unsere Stärke. Es kämpft und rennt Jede für Jede", sagt Martin Apel. Im Pokal schaffte es seine Truppe bis in den Niederrheinpokal. In der gerade beendeten Saison hatte der Coach noch die Spielerinnen aus dem älteren Jahrgang 2000 aufstellen können, das ist nicht mehr möglich. Ausschließlich die Mädchen aus den Jahrgängen 2001 und 2002 dürfen mitspielen. Apelt hat deshalb derzeit nur 13 Aktive zur Verfügung.
Um den Kader aufzufüllen, muss er auf Spielerinnen der U15 zurückgreifen. "Auch deshalb sind wir nur Außenseiter." Die OSV-B-Juniorinnen im Spiel gegen Kaarst: Linda Marie Bußee - Sophie Tannert, Jana Feldhoff, Miriam Wiesenthal, Nele Joeres, Jana Krischer, Leticia Theresa Maushagen, Sofia Matheis Ribeiro, Merkle Rieger, Mona Krischer, Janina Dornhöfer. Ersatzbank: Svea Schneider, Pia Hüttebräuker.