2024-04-19T07:32:36.736Z

Turnier
Der Osterrönfelder TSV,  hinten von links: Ligaobmann Kai Nacken-Hoffmann, Sven Dollnick, Dominik Sopha, Jascha Potschko, Özgur Cavdar, Henning Knuth, Torwarttrainer Heiko Friedrich. Mitte (von links): Trainer Olaf Lehmann, Co-Trainer Tim Fuhrmann, Felix Mosebach, Max Lehmann, Karl Hauk,  Tjark Steltner, Mustafa Korkmaz, Harald Giese, Lasse Reimer, Sören Müller. Vorne (von links): Niels Schröder,
Der Osterrönfelder TSV, hinten von links: Ligaobmann Kai Nacken-Hoffmann, Sven Dollnick, Dominik Sopha, Jascha Potschko, Özgur Cavdar, Henning Knuth, Torwarttrainer Heiko Friedrich. Mitte (von links): Trainer Olaf Lehmann, Co-Trainer Tim Fuhrmann, Felix Mosebach, Max Lehmann, Karl Hauk, Tjark Steltner, Mustafa Korkmaz, Harald Giese, Lasse Reimer, Sören Müller. Vorne (von links): Niels Schröder,

»Schöne Prüfsteine« für den Osterönfelder TSV

34. LZ-Fußball-Sommerturnier, Gruppe B: Favorisierter Landesligist trifft auf Titelverteidiger TuS Jevenstedt und TSV Vineta Audorf

In der Gruppe B des 34. LZ-Fußball-Sommerturniers trägt der Landesligist Osterrönfelder TSV die Bürde des Favoriten. Doch diese Staffel scheint ausgeglichener zu sein als die Gruppe A. Der OTSV trifft nicht nur auf den Titelverteidiger und Verbandsliga-Neuling TuS Jevenstedt, sondern auch auf den trotz des Abstiegs in die Kreisliga keineswegs zu unterschätzenden TSV Vineta Audorf.

Fünf Mal hat der OTSV bereits das Turnier gewonnen. Doch von einer Ausnahmestellung seines Teams als klassenhöchste Mannschaft will Trainer Olaf Lehmann nichts wissen. „Gegen Audorf haben wir uns in der vergangenen Saison in beiden Spielen sehr schwer getan, einmal sogar verloren, und gegen Jevenstedt sind wir im Halbfinale des Kreispokals ausgeschieden. Von daher denke ich, dass alle Mannschaften die gleiche Chance haben, die Gruppe zu gewinnen.“ Der OTSV-Trainer spricht von einer „gesunden Mischung“ in seinem Team, das kaum Abgänge zu verzeichnen hat. Lediglich Hauke Horstmann (TuS Bargstedt) und Fabian-Malte Möller (TuS Jevenstedt) haben den Verein verlassen. Auf der anderen Seite hat sich neben den Rückkehrern Dennis Schnepel und Sven Dollnick mit Vitaljis Stols ein dritter Akteur des letztjährigen Ligarivalens Rendsburger TSV der Elf vom Bahndamm angeschlossen. Ergänzt wird das Team durch mehr als eine Handvoll ehrgeizer Talente aus der eigenen A-Jugend. Lehmann: „Wir freuen uns auf die Duelle mit Audorf und Jevenstedt. Das sind zwei richtig schöne Prüfsteine.“

Seit fünf Jahren sind die Jevenstedter Stammgäste am Finaltag des LZ-Turniers. 2012, 2014 und 2016 haben die Schützlinge von Trainer Michael Rohwedder den Titel geholt. 2013 und 2015 stand der TuS im kleinen Finale. Ob sein Team erstmals die Titelverteidigung ins Visier nimmt, beantwortet der TuS-Coach mit einem Lächeln: „Wir wollen nur alle zwei Jahre den Titel holen.“ Vielmehr steht für den ungeschlagenen Kreisligameister und Verbandsliga-Aufsteiger die Weiterentwicklung im Vordergrund. „Wir werden viel ausprobieren. Wenn nicht beim Sommerturnier, wann dann?“, fragt Rohwedder. So wird er nicht nur sein etatmäßiges System 4-2-3-1 spielen lassen, sondern auch einmal ein 4-4-2 testen: „Wir wollen flexibler werden.“ Rohwedder will in den Partien gegen den OTSV, gegen den die Jevenstedter im Finale 1990 (2:1) ihren ersten LZ-Turniersieg gefeiert haben, und TSV Vineta Audorf die personelle Rotationsmaschine anwerfen. Neu im TuS-Trikot sind Arthur Roller, Johannes Kaak (beide Büdelsdorfer TSV), Nick-Ole Lehmann und Fabian-Malte Möller (beide Osterrönfelder TSV).
Der TSV Vineta Audorf, hinten von links: „Kalli“ Hoppe (Betreuer), Tom-Luca Sienknecht, Patrick Scheer, Janis Hansen, Jörn Ehlers, Raik Ströh, Ayendy Perez, Eike Schneider, Jannik Rohwer. Mitte (von links): Norman Bock (Trainer), Jascha Piotraschke, Maik Gorn, Marc Gorn, Christian Sievers, Christoph Bellgardt, Stephen Hell, Christopher Kobrock, Ralf Gorn (Co-Trainer). Vorne (von links): Tim Kluck,
Der TSV Vineta Audorf, hinten von links: „Kalli“ Hoppe (Betreuer), Tom-Luca Sienknecht, Patrick Scheer, Janis Hansen, Jörn Ehlers, Raik Ströh, Ayendy Perez, Eike Schneider, Jannik Rohwer. Mitte (von links): Norman Bock (Trainer), Jascha Piotraschke, Maik Gorn, Marc Gorn, Christian Sievers, Christoph Bellgardt, Stephen Hell, Christopher Kobrock, Ralf Gorn (Co-Trainer). Vorne (von links): Tim Kluck,
Personell hat der TSV Vineta Audorf den Abstieg aus der Fußball-Verbandsliga bestens verkraftet. Lediglich Thies Kalina (TSV Bordesholm) kehrte dem Team von Trainer Norman Bock den Rücken. „Ich habe derzeit einen Riesenkader von 31 Mann“, sagt Bock, der Rotenhof als „perfekten Ort“ sieht: „Und das liegt nicht nur daran, dass ich 2013 mit Audorf dort das Turnier gewonnen habe.“ Der Vineta-Coach wird das Vorbereitungsturnier nutzen, um flexibler in den Spielsystemen zu werden: „Aus der sehr passiven Spielweise in der Verbandsliga müssen wir wieder zu 80 Prozent Ballbesitz kommen.“ Dabei werden die Audorfer, die in den vergangenen sieben Jahren fünf Mal am Finaltag dabei waren, ihr bevorzugtes 4-4-2- in ein 3-5-2-System verändern. „Erfolgreich sein heißt, den Finaltag zu erreichen“, formuliert Bock sein Ziel, auch wenn er sein Team als „Außenseiter“ einstuft, um dann doch in die Offensive zu gehen: „OTSV und Jevenstedt sind Top-Teams. Das sind wir aber auch.“
Aufrufe: 015.7.2017, 10:30 Uhr
SHZ / hob/meyAutor