2024-05-02T16:12:49.858Z

Turnier
Shakehands vor dem Anpfiff: Osterrönfelds Spielführer Olaf Hansen (links) und Helmut „Ratte“ Sandmann.
Shakehands vor dem Anpfiff: Osterrönfelds Spielführer Olaf Hansen (links) und Helmut „Ratte“ Sandmann.

Fußball-Fest mit der HSV-Altliga

Ehemalige Bundesligaakteure begeistern die mehr als 500 Zuschauer beim Freundschaftsspiel in Osterrönfeld / Gäste siegen mit 3:2

Klaus „Micky“ Neisner war angetan. „Es hat uns hier gut gefallen“, sagte der Manager und Mitbegründer des Fußball-Altligateams des Bundesligisten Hamburger SV nach dem Spiel beim Osterrönfelder TSV. Und das nicht nur, weil der HSV mit 3:2 (2.1) gewonnen hatte.

„Die Stimmung war toll und das ganze Drumherum“, so Neisner, der die OTSV-Altliga auf dem anschließenden Bankett zu einem Gegenbesuch ins HSV-Trainingsgelände Ochsenzoll (Norderstedt) einlud. Dafür bedankte sich OTSV-Altliga-Präsident Dr. Eike Wende: „Dieser Einladung kommen wir natürlich gerne nach.“

Mit der Verpflichtung der HSV-Altliga ist den rührigen Organisatoren um Arne Steltner und Kai Nacken-Hoffmann wahrlich ein Volltreffer gelungen. Es war das Fußball-Fest des Jahres am Bahndamm. Dem konnte sich auch Petrus nicht verschließen. Während des Spiels schien die Sonne durchgängig. 520 zahlende Zuschauer, die beide Mannschaften mit Beifall verabschiedeten, bildeten eine imposante Kulisse.

Sichtlich erleichtert war Nacken-Hoffmann. „Für uns war es ein finanzielles Risiko. Schließlich mussten wir 2000 Euro aufbringen. Mit der Unterstützung der Sponsoren ist uns das jedoch gelungen“, sagte der Ligaobmann. Einziger Wermutstropfen: Es hätten gern ein paar mehr ehemalige Bundesligaspieler des HSV am Bahndamm auflaufen können, schließlich umfasst der Altliga-Kader der Hamburger 44 Akteure.

Die Fans bekamen trotzdem tollen Fußball geboten. Einstige Profis wie Thomas Vogel (108 Bundesliga-Spiele), Elard Ostermann (36) oder der 72-jährige Mannschaftskapitän Helmut „Ratte“ Sandmann (195) zeigten, dass sie immer noch mit dem Ball umgehen können. Ex-Torwart Nils Bahr (10 Bundesliga-Spiele) entpuppte sich als schneller Angreifer, der von seinen Mitspielern immer wieder gut in Szene gesetzt wurde. Er machte der OTSV-Abwehr ebenso zu schaffen, wie auch Johann Stenzel.

Auf Seiten des OTSV gefielen Christian Heider, Arne Steltner und Torwart Franco Antnofermo, der mehrfach gut reagierte. Zu gern hätte der OTSV noch ein Remis geholt. Das aber wussten die Hamburger gekonnt zu verhindern. „Auch heute können wir schlecht verlieren. Der OTSV war ein guter Gegner“, meinte Sandmann. „Schade, dass uns der Ausgleich nicht mehr gelungen ist. Zum Ende des Spiels hatten wir konditionelle Vorteile“, sagte Steltner.

Osterrönfelder TSV: Antuofermo, Fuhrmann, Ströh, Theis, Schöneshöfer, Hansen, Heider, Steltner, Meyer, Eberhardt, Landtreter.
Eingewechselt: Metzdorf, Zirnig, Renken, Schulz, Kock.
Hamburger SV: Eggers, Sandmann, Riewe, Blättermann, Hammer, Vogel, Patsalis, Ostermann, Stenzel, Bochert, Bahr.
Eingewechselt: Laschkowski, Baumgarten, Alali, Rabe.
Schiedsrichter: Hahn (Büdelsdorf).
Z: 520.
Tore: 0:1 Patsalis (6.) 1:1 Meyer (11.), 1:2 Ostermann (32.), 1:3 Stenzel (35.), 2:3 Heider (56.).
Aufrufe: 025.7.2017, 22:30 Uhr
SHZ / rmAutor