2024-04-24T07:17:49.752Z

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B-Juniorinnen-Bundesliga, Osnabrücker SC - Turbine Potsdam: Maram Chaari (in weiß, OSC) bekämpft Aaliyah Diviana Dalski von Turbine Potsdam. Foto: Swaantje Hehmann
B-Juniorinnen-Bundesliga, Osnabrücker SC - Turbine Potsdam: Maram Chaari (in weiß, OSC) bekämpft Aaliyah Diviana Dalski von Turbine Potsdam. Foto: Swaantje Hehmann

OSC-Juniorinnen zufrieden mit Bundesliga-Saisonstart

„Werden uns weiter steigern“ – Stimmung stimmt

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Osnabrück. Nach sieben Saisonspielen haben die U17-Juniorinnen des Osnabrücker SC einen Punkt in der Bundesliga geholt. In den vergangenen drei Spielen blieb der Aufsteiger ohne Torferfolg. Dennoch sind Spielerinnen und Verantwortliche sehr zufrieden mit dem Saisonstart.

Im Kreis der Spielerinnen herrschte nach dem 0:4 gegen den amtierenden deutschen Meister Turbine Potsdam am vergangenen Wochenende gute Stimmung. Denn das Team präsentierte sich gegen den haushohen Favoriten in guter Form, die Niederlage fiel aufgrund des Spielverlaufs zu hoch aus.

„Es war anstrengend. Aber es hat riesigen Spaß gemacht. Auch wenn wir ein paar Gegentore bekommen haben, war es trotzdem richtig gut“, freute sich Mittelfeldspielerin Meike Thörner über die gute Leistung und die gewonnene Erfahrung. „Heute hat es richtig Spaß gemacht“, resümierte auch Innenverteidigerin Carolin Hedemann.

Die positive Stimmung im Team und im Trainerstab verdeutlicht die Ansprüche, mit denen der OSC in das „Abenteuer Bundesliga“ geht. „Grundsätzlich können wir mit dem Start zufrieden sein. Denn wir arbeiten mit einem Kader, der hauptsächlich aus OSC-Eigengewächsen besteht“, sagt Trainer Thomas Kastrup und fügt hinzu: „Der Klassenerhalt ist möglich. Wir sind aber auch nicht unzufrieden, wenn es wieder eine Klasse runter geht.“

Alle Beteiligten heben das 1:1 gegen Jena Ende September und das 0:4 gegen Potsdam als beste Saisonspiele heraus. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den der Hamburger SV belegt, beträgt aktuell fünf Punkte. „Die Saison läuft bisher gut. Es ist eine tolle Erfahrung, wenn man das das erste Mal macht“, sagt Hedemann. Zwar zahlte der OSC auch Lehrgeld, was allerdings nicht verwundert. Schließlich betreiben die Osnabrücker kein Leistungszentrum, trainiert wird dreimal pro Woche. Vielmehr sehen die Verantwortlichen die Spielzeit in der Bundesliga als Lohn für die Arbeit der vergangenen Jahre.

Trotzdem ist der Klassenerhalt das primäre Ziel des Teams. An Selbstvertrauen mangelt es den Spielerinnen jedenfalls nicht. „Der Klassenerhalt ist möglich, wenn wir häufiger so eine Leistung wie diesmal abrufen“, sagt Hedemann mit Blick auf das Spiel am vergangenen Wochenende. „Ich denke, dass wir uns jetzt immer weiter steigern werden und gegen Ende der Saison richtig gut werden“, fügt Thörner hinzu.

Die anstehenden Aufgaben werden allerdings nicht einfach. Die kommenden drei Partien finden allesamt auswärts statt. Am 11. November (14 Uhr) gastiert der OSC bei Werder Bremen, eine Woche später geht es zum punktlosen Mitaufsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf in die Hauptstadt. Weitere sieben Tage später steigt das Derby beim SV Meppen. Trainer Kastrup gibt die Marschroute vor: „Dieses Jahr versuchen wir, mit einer defensiven Ausrichtung über schnelle Konter zum Torerfolg zu kommen. Neben den Aufsteigern gibt es auch noch ein oder zwei Mannschaften, die definitiv nicht das Niveau der Topmannschaften haben.“

Aufrufe: 01.11.2017, 08:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor