2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Harte Strafe für einen Ü35-Kicker des FV Liebenwalde.
Harte Strafe für einen Ü35-Kicker des FV Liebenwalde. – Foto: Ingo Muhme

Rekordstrafe nach KZ-Spruch für Mitglied des FV Liebenwalde

Sportgericht Oberhavel/Barnim verhängt höchstes Urteil.

Ein Mitglied des FV Liebenwalde beleidigt bei einem Spiel der Ü35 das gegnerische Team des Oranienburger FC auf das Übelste. Der eigene Verein reagiert sofort und das Sportgericht urteilt hart.
Ein Jahr Ausübungsverbot eines Amtes im gesamten Fußballverband und im Verein sowie zusätzlich 750 Euro Geldstrafe, so lautet das Urteil des Sportgerichts Oberhavel/Barnim gegen ein Mitglied des FV Liebenwalde. "Das ist die höchste Strafe, die wir seit Bestehen des Kreises Oberhavel/Barnim jemals verhängt haben", sagt der Vorsitzende des Kreises, Michael Reichert. Und er fügt hinzu, dass "diese hohe Strafe in diesem bislang einmaligen Fall auch absolut gerechtfertigt ist".

Was war passiert: Im Spiel der Ü35 zwischen dem gastgebenden FV Liebenwalde und dem Oranienburger FC Eintracht war das besagte Mitglied des FVL, dessen Name sowohl vom Sportgericht als auch vom Verein aus "Schutzgründen der Person" nicht genannt wird, offenbar so unzufrieden mit der Spielweise der OFC-Mannschaft, dass er für alle laut und deutlich wahrnehmbar rief: "Für euch müsste man die Schornsteine in Sachsenhausen wieder anschmeißen".

Welche weiteren Konsequenzen der Mitglied zu befürchten hat und was der Verein bereits veranlasste, erfahrt ihr bei der Märkischen Oderzeitung.

Zum Verein: FV 1997 Liebenwalde

Aufrufe: 021.10.2020, 13:54 Uhr
MOZ.de / Odin TietscheAutor