2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
HIer noch im schwarzem Torwarttrikot: Henrik Herrmann (Bildmitte).   ©MZV
HIer noch im schwarzem Torwarttrikot: Henrik Herrmann (Bildmitte). ©MZV

OFC-Youngster Henrik Herrmann will Paul besiegen

"Wer besiegt Paul?" die auf der Pro7-Show "Schlag den Raab" basierende wirft ihre Schatten voraus. "Das wird ein ganz großer Tag" meint zumindest Kandidat Henrik Herrmann.

Henrik Herrmann ist aufgeregt. Mit seinen Verpflichtungen beim Fußball-Brandenburgligisten Oranienburger FC Eintracht, wo er auch heute Abend im Auswärtsspiel beim FSV Bernau zum Kader gehören wird, hat das nichts zu tun. Der 19-Jährige fiebert dem Samstagabend entgegen. Dann gehört er zu den Kandidaten bei Deutschlands größter ehrenamtlicher Gameshow.

"Das wird ein ganz großer Tag", blickt Herrmann gespannt auf die diesjährige Auflage von "Wer besiegt Paul?". In der Hohen Neuendorfer Stadthalle ist der Jugendliche einer von vier Kandidaten. Wer tatsächlich in 15 unterhaltsamen Spielen aus den Bereichen Wissen, Geschicklichkeit und Sport vor 800 Zuschauern gegen Paul Aurin antreten darf, entscheidet sich vor Ort per Geschicklichkeits- und Wissenstest sowie Zuschauer-Voting.

"Auch wenn ich es nicht in die Show schaffen sollte, ist es Highlight, dabei gewesen zu sein." Schon jetzt gehört Henrik Herrmann zu den Gewinnern. Dutzende Männer und Frauen hatten sich für die vierte Auflage der Show, die auf dem Konzept der Pro7-Show "Schlag den Raab" basiert, beworben. "Alle Kandidaten mussten zu einem Test. Sport, Wissen, Geschicklichkeit - alles wurde getestet. Das zog sich über einen Tag", berichtet der Hohen Neuendorfer.

Herrmann gehörte zu den vier Glücklichen und bereitet sich seither auf die Show vor. Kein leichtes Unterfangen. "Es warten vielfältige Aufgaben, bei denen man großflächiger denken muss." Der OFC-Kicker beschäftigte sich mit allgemeinen Quizaufgaben, spielte Mikado, prägte sich Gesichter von Prominenten ein und tat etwas für die Koordination. "Ich habe versucht, irgendwelche Dinge schnell aufzubauen, und habe mich auf Logik-Sachen vorbereitet. "Ich bin auch noch sorgsamer mit meinem Körper umgegangen und länger wach geblieben als sonst. Es kommt ja darauf an, auch 23.30 Uhr, wenn die entscheidenden Spiele kommen, noch konzentriert zu sein."

Ist sein Auftritt Thema in der OFC-Mannschaft? "Klar, da gab es schon einige Sprüche." Erst recht, als ein Kamerateam zum Training kam, um Aufnahmen für das Kandidaten-Video zu machen.

Henrik Herrmann wurde beim Torwarttraining gefilmt. Der Youngster ist die Nummer 2 im Kasten - glückliche Nummer 2. "Mit Sven Roggentin habe ich einen Keeper neben und noch vor mir, von dem ich viel mitgenommen habe." Der Routinier, der im Sommer kam, setzte Sachen voraus, "die zu meiner Verbesserung führen". Seit zwei Jahren spielt Herrmann für die Eintracht. Zunächst für die A-Junioren, seit Sommer 2016 für das erste Männerteam. In der vergangenen Saison kam er auf neun Einsätze in der Liga - und brennt auf mehr. "Aber an Roggentin musst du erst einmal vorbeikommen." Die jüngsten Verletzungen in der Mannschaft seien bitter. "Dennoch haben wir weiterhin viel Qualität, die wir noch nicht ausgeschöpft haben. Darum stehen uns viele Türen offen - auch vom Tabellenplatz her. Die Verletzungen schmeißen uns nicht so zurück wie noch in der Rückrunde der Vorsaison."

Aufrufe: 013.10.2017, 19:43 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor