2024-05-10T08:19:16.237Z

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Bildunterschrift: Hofft auf einen Stammplatz in der Defensiv-Abteilung des SV Zehdenick: Alexander Schmidt lief bereits in der Jugend für die Havelstädter auf. Foto: Verein
Bildunterschrift: Hofft auf einen Stammplatz in der Defensiv-Abteilung des SV Zehdenick: Alexander Schmidt lief bereits in der Jugend für die Havelstädter auf. Foto: Verein

Oranienburg lässt Alexander Schmidt ziehen

Der 26-jährige Defensiv-Spieler wechselt vom OFC zum Landesliga-Aufsteiger SV Zehdenick 1920

Beim Landesliga-Aufsteiger SV Zehdenick werden die Personal-Planungen weiter vorangetrieben. Nach Trainer Daniel Runge und Fußballer Robert Jahncke wird nun auch Alexander Schmidt das Team verstärken. Den 26-Jährigen zieht es vom Brandenburgligisten Oranienburger FC Eintracht zum SVZ.

17 Spiele stand Schmidt in der vergangenen Saison in Partien der höchsten Spielklasse des Landes auf dem Platz. Und doch hat der im defensiven Bereich nahezu auf allen Positionen Einsetzbare sich nun entschieden, den Verein zu wechseln. Es sei an der Zeit für eine Luftveränderung gewesen, sagt er. Bereits in den vergangenen Jahren habe es immer wieder Kontakt zum SV Zehdenick gegeben, „aber ich hatte nie einen Grund, vom OFC wegzugehen. Ich habe ja ordentlich Einsatzzeiten bekommen.“

Vor wenigen Tagen habe es gute Gespräche mit SVZ-Manager Ronny Erdmann gegeben. „Außerdem ist Zehdenick mein Heimatverein. Ich bin in dieser Stadt geboren und aufgewachsen. Meine Familie wohnt auch noch dort“, erklärt Alexander Schmidt die Beweggründe für seine fußballerische Neuorientierung.

Dass der Oranienburger FC Eintracht wohl nicht ganz glücklich über seinen Weggang ist, kann der 26-Jährige durchaus nachvollziehen. Er sagt aber auch, „dass, auch wenn alles recht kurzfristig kam, ich mir nichts vorzuwerfen habe. Wir sind vernünftig auseinandergegangen, und ich schaue gern auf die Zeit beim OFC zurück“.

Fünf Spielzeiten lang trug Schmidt das Trikot der Oranienburger. Ein Zeitraum, in dem er reichlich Erfahrungen sammeln konnte – sowohl positive als auch weniger gute. So stieg er mit dem Team aus der Brandenburgliga ab und wenig später wieder auf. Zudem gewann er mit dem OFC II den Kreispokal, und das ausgerechnet gegen seinen neuen Verein, den SV Zehdenick.

Bei seinem neuen Team will Alexander Schmidt all das Erlebte in die Waagschale werfen und dazu beitragen, „so früh wie möglich die Klasse zu sichern. Dann werden wir sehen, was noch geht. Ich denke, dass Zehdenick mehr als nur Landesklassen-Niveau hat“.

Wo er sich auf dem Feld beim SVZ wiederfinden wird, kann der Neuzugang noch nicht sagen. Geht es nach ihm, würde er gern im defensiven Mittelfeld auflaufen. Letztlich ist er sich jedoch im Klaren, das die Entscheidung logischerweise der Trainer fällt. Daniel Runge hat Schmidt bereits kennengelernt. „Er war voller Elan“, sagt der Fußballer über seinen neuen Coach.

Für Alexander Schmidt geht es jetzt erst einmal eine Woche in den Urlaub. Kraft tanken ist angesagt, um kurz nach seiner Rückkehr gut erholt direkt ins Training der Zehdenicker einsteigen zu können.

Aufrufe: 02.7.2015, 08:07 Uhr
MOZ.de / Steffen KretschmerAutor