2024-05-02T16:12:49.858Z

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Verdiente Gewinner des U19-Hallenmasters 2013. Der FSV Oppenheim gewann das Endspiel gegen den VfB Bodenheim mit 6:2 und feiert den Triumph mit dem Wanderpokal. (Foto: Martin Imruck)
Verdiente Gewinner des U19-Hallenmasters 2013. Der FSV Oppenheim gewann das Endspiel gegen den VfB Bodenheim mit 6:2 und feiert den Triumph mit dem Wanderpokal. (Foto: Martin Imruck)

Oppenheim gewinnt Torfestival

FSV entscheidet U19-Hallenmaster-Finale gegen den VfB Bodenheim für sich

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Die A-Junioren des FSV Oppenheim haben das U19-Hallenmaster des VfB Bodenheim gewonnen. In einem umkämpften Endspiel gegen den Gastgeber setzte sich der Landesligist mit 6:2 durch. Den Titelfavoriten TSV Schott Mainz und SV Gonsenheim blieb nur das Spiel um Platz drei. Dieses gewannen die Nachwuchskicker vom Wildpark ebenfalls klar mit 6:2.

In der gut gefüllten Halle am Guckenberg sorgten die Mannschaften für einen hochklassigen Fußballtag mit vielen Toren, sehenswerten Kombinationen und spektakulären Paraden. Gespielt wurde in zwei Gruppen mit jeweils fünf Teams. Nach der Gruppenphase wurden in zwei Halbfinalen die beidem Endspielvereine ermittelt.

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Alle Teams beweisen Treffsicherheit

Wen es an diesem Samstag in die Halle des VfB Bodenheim zog, der bekam einiges zu sehen. In 24 Spielen fielen 127 Tore. Das sind durchschnittlich 5,3 Tore pro Spiel - zu jubeln gab es also genug. Und auch spielerisch boten die zehn Teams ansehnlichen Hallenfußball. Bei zwölf Minuten Spielzeit zappelte der Ball bei einigen Spielen fast minütlich im Tor. So zum Beispiel beim 6:3-Erfolg des TSV Schott Mainz über den TV 1817 Mainz sowie dem klaren 8:1 des VfB Bodenheim gegen den FV Budenheim.

Marienborn mit viel Pech ausgeschieden

Bis zum vorletzten Spiel der Gruppe B hatte es für die TuS Marienborn sehr gut ausgesehen. Vor dem SV Gonsenheim und dem TSV Schott Mainz lagen die Grün-Weißen an der Tabellenspitze. Doch sowohl der SVG, als auch der TSV hatten noch jeweils ein Spiel. Während dem SVG ein Sieg gegen 1817 Mainz reichten würde, musste der TSV Schott mit mindestens vier Toren Vorsprung gegen den FSV Nieder-Olm gewinnen. Einzig bei diesem Szenario wäre Marienborn ausgeschieden. Zunächst zerlegten die Schottler die Mannschaft aus Nieder-Olm mit 6:0. Im Anschluss legte Gonsenheim sogar noch einen drauf und schickte den MTV mit 7:0 nach Hause. Durch diese Ergebnisse waren Schott und Mainz-Gonsenheim weiter, die TuS musste gefrustet die Heimreise antreten.

Favoriten scheitern beide im Halbfinale

Standesgemäß schafften es Gonsenheim und Schott in die K.O.-Phase. Dort warteten mit dem FSV Oppenheim und dem Gastgeber aus Bodenheim die vermeintlich schwächeren Mannschaften. An das Scheitern der beiden Favoriten glaubte vor den Halbfinals wohl niemand in der Halle. Doch dass diese ihre eigenen Regeln hat, war nach den beiden Spielen allen klar. Zunächst besiegte der FSV Oppenheim den TSV Schott Mainz mit 3:0. Anschließend bejubelte der VfB Bodenheim einen knappen 1:0-Erfolg gegen den SV Gonsenheim. So kam es zu einem unerwarteten Endspiel, in dem dennoch zwei verdiente Finalisten aufeinandertrafen.

„Die Veranstaltung etablieren“

Üblicherweise haben Mannschaften in den Altersklassen zwischen 16 und 18 Jahren keine große Auswahl, was Hallenturniere angeht. Genau um diesem Trend entgegenzuwirken, hat der VfB mit dem Hallenmaster eine Art Kreisturnier ins Leben gerufen. Hier treten einige der besten Teams aus dem Mainzer-Kreis gegeneinander an. Eine der wichtigsten Personen, die sich für die Veranstaltung einsetzten, ist Norman Loos. Der Landesligaspieler der Bodenheimer ersten Mannschaft trainiert zusammen mit Max Wolf die A-Junioren des VfB und hat das Turnier bereits im letzten Jahr organisiert.

Vor allem beim Kontakteknüpfen hat der Offensivspieler keine Probleme: „Die meisten Trainer kenne ich persönlich gut und bin mit ihnen befreundet. Da einige Teams auch im letzten Jahr mit dabei waren, musste ich nicht lange auf eine Antwort warten“, erklärt der 23-Jährige. Für die zweite Ausgabe des Turniers hat sich Loos zusammen mit Rüdiger Acker um die Organisation bemüht. Und auch in Zukunft soll in der Sporthalle am Guckenberg das U19 Hallenmaster ausgetragen werden. Man wolle sich Jahr für Jahr besser aufstellen und das Teilnehmerfeld erweitern, so Loos. „Wir werden versuchen durch größere und höherklassige Vereine den Cup noch attraktiver zu machen“, fügt Loos hinzu.

Aufrufe: 015.12.2013, 10:00 Uhr
Martin ImruckAutor