2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der FV Olympia Laupheim (hier Simon Hammerschmied) hat in der Fußball-Landesliga zu Hause mit 3:0 (2:0) gegen den FC Ostrach gewonnen. Archivfoto: Volker Strohmaier
Der FV Olympia Laupheim (hier Simon Hammerschmied) hat in der Fußball-Landesliga zu Hause mit 3:0 (2:0) gegen den FC Ostrach gewonnen. Archivfoto: Volker Strohmaier
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Olympia zeigt richtige Reaktion

Fußball, Landesliga: Laupheim schlägt zu Hause den FC Ostrach mit 3:0

Laupheim / sz - Der FV Olympia Laupheim hat in der Fußball-Landesliga zu Hause mit 3:0 (2:0) gegen den FC Ostrach gewonnen. Durch den souverän herausgespielten Sieg auf dem Laupheimer Kunstrasen behaupteten die Blau-Weißen die Tabellenführung gegenüber dem ärgsten Verfolger Berg, der seinerseits mit 5:2 bei Oberzell erfolgreich war.

"Wir haben verdient verloren. Es ist aber auch einiges unglücklich gelaufen für uns", sagte Simon Kober, der gemeinsam mit Lukas Maier das Trainerduo beim FC Ostrach bildet, nach dem Spiel. "Wir haben anfangs versucht kompakt zu stehen, bis zum 0:1 hat das auch gut geklappt", befand derweil Lukas Maier. "Laupheim hat eine eine top Mannschaft und sie haben es auch gut gemacht, sie haben gut nach vorn gespielt."

Laupheims Trainer Hubertus Fundel lobte sein Team, dass es die richtige Reaktion nach dem 1:1 gegen Ehingen gezeigt habe. Seine Mannschaft habe den Matchplan in der ersten Halbzeit besonders gut umgesetzt. "Da hatten wir die komplette Spielkontrolle und haben nichts zugelassen. Wir hätten zur Pause höher führen müssen, die Chancenauswertung ist verbesserungswürdig", so der Olympia-Coach. "Insgesamt bin ich total zufrieden."

Die Laupheimer gingen von Beginn an offensiv zu Werke. Ostrach war hingegen darauf bedacht, zunächst defensiv gut zu stehen und lauerte auf Konter. Während Ivan Vargas Müller (6.) und Simon Dilger (24.) das 1:0 noch verpassten, machte es Simon Hammerschmied besser und lochte nach einer Flanke von Dilger aus acht Metern ein (25.). Drei Minuten später verfehlte ein Schuss von Alexander Schrode das FCO-Gehäuse nur knapp. Ostrach tauchte in Hälfte eins nur zweimal aussichtsreich vor dem gegnerischen Tor auf. Ein Kopfball von Patrick Klotz nach einer Ecke ging anderthalb Meter über den Olympia-Kasten (38.), Abdoulie Jammeh kam nach einer Klotz-Flanke einen Schritt zu spät (45.). Zwischen diesen beiden Szenen war das 2:0 für die Laupheimer gefallen: Mathias Wesolowski zog einen Freistoß aus dem Halbfeld direkt aufs Tor, FCO-Keeper Thomas Löffler konnte das Leder nicht festhalten, und Sascha Topolovac staubte ab (41.).

Dilger besorgt das 3:0

Nach dem Seitenwechsel taten die Ostracher mehr für die Offensive, mussten sich angesichts des Spielstands auch. Nach einem schnellen Vorstoß tauchte Daniel Rothmund frei vor David Wiget auf, doch der Olympia-Keeper parierte gut (49.). Im Anschluss spitzelte Topolovac dem einschussbereiten Klotz die Kugel im letzten Moment weg (51.). Dann war wieder die Olympia dran: FCO-Schlussmann Löffler lenkte einen 28-Meter-Freistoß von Manuel Hegen gerade noch an die Latte (55.). Kurz darauf entschied Dilger die Partie endgültig. Er schloss einen schönen Spielzug über Vargas Müller und Hammerschmied aus kurzer Distanz zum 3:0 ab (65.). In der nächsten Szene konnte Olympia-Keeper Wiget einen zu kurzen Rückpass nicht klären, bereinigte aber schließlich doch noch die Situation und Ostrachs Markus Gipson hatte das Nachsehen (71.). Auf der Gegenseite zog Hegen aus 14 Metern ab, FCO-Keeper Löffler parierte gut und verhinderte einen höheren Rückstand (73.). Es sollte die letzte Torchance der Partie bleiben und so blieb es letztlich beim 3:0-Erfolg der Olympia.

Die Laupheimer sind nun am Sonntag, 12. November, beim TSV Strassberg gefordert (Anstoß: 14.30 Uhr).

FV Olympia Laupheim – FC Ostrach 3:0 (2:0). FVO: Wiget - Doan, Wesolowski, Topolovac (63. Fischer), Biesinger - Haug, Hegen, Hammerschmied (81. Ludwig), Schrode (76. Nguelefack) - Dilger (81. Bah), Vargas Müller. SR: Baiz (Wangen). Tore: 1:0 Simon Hammerschmied (25.), 2:0 Sascha Topolovac (41.), 3:0 Simon Dilger (65.). Z.: 150.

Aufrufe: 04.11.2017, 22:47 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor