Olympia Laupheim bindet Dilger und Schrode langfristig

Ausgegangen ist diese Verpflichtung von Verbandsliga-Coach Thomas Lemke, der aufgrund der personellen Situation gerade im Offensivbereich, die Initiative gestartet hatte, die beiden jungen Spieler in den Verbandsligakader zu holen. "Ich habe das mit dem Vorstand, dem A-Jugend-Trainer Roland Schleker und der Jugendleitung des Vereins abgesprochen. Danach sind wir auf die Spieler und deren Eltern zugegangen, die dieses Angebot durchaus befürwortet haben", beschreibt Lemke den Prozess der vergangenen Wochen.

Beide Spieler haben schon außerhalb der A-Jugend bei der Landesligamannschaft der Olympia ihre Erfahrungen gesammelt, Dilger hatte auch schon zwei Einsätze im Verbandsligateam, zuletzt am vergangenen Samstag als Einwechselspieler gegen den FC Heiningen. "Ich bin sicher, dass beide Spieler uns trotz ihrer Jugend helfen können", sagt Lemke, der um die Sturmmisere der Olympia in der Vergangenheit natürlich weiß. "Der Trainer hat mit uns gesprochen und uns von den guten sportlichen Perspektiven in der Verbandsliga überzeugt", sagt Schrode, der eher hinter den Spitzen oder auf dem Flügel eingesetzt werden kann. "Eine solche sportliche Chance bekommt man nicht alle Tage, die wollen wir nutzen", sagt er, auch wenn der kurzfristige Abschied aus der A-Jugend doch schwerfalle: "Wir haben eine tolle Truppe und um die Kumpels tut es mir schon ein wenig leid." Simon Dilger ist eher der klassische Mittelstürmer, der auf Torjagd geht. 40 Tore in der abgelaufenen A-Jugend-Saison oder auch schon fünf Treffer in der Landesliga sprechen bei Dilger eine klare Sprache.

Nicht zuletzt deshalb sind die Scouting-Abteilungen verschiedener höherklassiger Vereine auf das Talent im Laupheimer Sturm aufmerksam geworden. "Es hat wohl schon offizielle Anfragen gegeben, auch deshalb wollten wir jetzt handeln", sagt Lemke, der beiden Spielern Einsatzzeiten in der Verbandsliga zugesagt hat. Dadurch solle der Konkurrenzkampf im Team verstärkt werden, dass die Etablierten mehr an ihre Leistungsgrenzen gehen als bisher. Das traue er diesen beiden unbekümmerten, sehr gut ausgebildeten Spielern zu.