Jury Mai tritt nach Niederlage zurück

TG Jahn Trösel - VfR Fehlheim II 4:3 (3:2)

Ein munteres Hin und Her sahen die Zuschauer am Sonntagnachmittag in Trösel. Reinhardt hatte die Gäste früh in Führung geschossen (3.), der Ausgleich für Trösel durch Arnold kam postwendend (5.). Kaminski brachte den VfR nach 20 Minuten erneut in Führung, ehe Zink und Arnold die 3:2-Pausenführung für die TG sicherstellten. Arnold mit seinem dritten Treffer des Tages brachte die Heimelf endgültig auf die Siegerstraße, der Anschlusstreffer von Kaminski zum 3:4 kam am Ende zu spät.

SV Fürth II - FC Schönmattenwag 2:5 (1:0)

Davon, dass Schönmattenwag den zweitbesten Angriff der Liga (34 Tore) hat, war bis zur 75. Minute nichts zu merken. Da führten die Gastgeber sogar mit 2:0. Innerhalb der Schlussviertelstunde kippte das Spiel aber komplett. „Ab da fingen wir wieder an, unseren Tempofußball mit Zug zum Tor zu spielen“, sagte FC-Spielertrainer und Doppeltorschütze Jan Schörling, der aber aber auch zugab: „Das Spiel war in der ersten Hälfte ausgeglichen. Insgesamt ist unser Sieg zu hoch ausgefallen.“

VfL Birkenau II - TV Lampertheim II 3:2 (1:1)

Auf seinen ersten Saisonsieg musste der VfL Birkenau II lange warten. In der fünten Minute der Nachspielzeit brachte Spielertrainer Mohamed Mcharek das 3:2 im Kellerduell gegen den TV Lampertheim II unter Dach und Fach. Bei Lampertheim reichte unterdessen Trainer Jury Mai seinen Rücktritt ein.

Olympia Lampertheim - SV/BSC Mörlenbach 3:4 (2:1)

Nach einer verdienten Halbzeitführung gab der FCO das Spiel in Halbzeit zwei aus der Hand. Die Gäste übernahmen das Kommando und drehten durch den überragenden Monachello (70., 77.) und Steffey (86.) die Partie. Wistuba hatte in der Nachspielzeit die große Chance zum 4:4, doch der SV/BSC hatte das bessere Ende für sich. „Der Sieg geht in Ordnung, die Gäste hatten nach der Pause Aufwind. Konditionell gingen wir irgendwann auf dem Zahnfleisch“, so FCO-Sportausschuss Andres.

TSV Weiher - SC Rodau 4:4 (1:1)

Rodau legte bis zur 83. Minute eine 4:2-Führung vor. Weiher glich in der Nachspielzeit aus. „Von uns war es ganz sicher kein gutes Spiel“, kritisierte TSV-Abteilungsleiter Niklas Helfrich, der letztlich aber die Moral seiner Mannschaft lobte: „Am Ende war es eine verdiente Punkteteilung.“

TSV Hambach - SV Affolterbach 3:2 (2:1)

Für die Hambacher war es das siebte Spiel ohne Niederlage. In einer qualitativ relativ überschaubaren Partie mit einigen beim TSV ungewohnten Ungenauigkeiten steigerten sich die Gastgeber im Schlussdrittel und verdienten sich so den Erfolg. Ein Remis wäre für Absteiger Affolterbach durchaus drin gewesen. Das verhinderte aber TSV-Keeper Kevin Mink in der 85. Minute mit einer Glanzparade. „Ich war von Affolterbach positiv überrascht, die Mannschaft war besser als ihr Tabellenplatz“, sagte TSV-Spielausschussmitglied Reinhard Wolff.

SV Kirschhausen - FSV Zotzenbach 0:3 (0:1)

Kirschhausens Trainer Miguel da Silva wollte nicht zu hart mit seiner Mannschaft ins Gericht gehen. „Wir hatten bestimmt zehn glasklare Chancen, Zotzenbach machte aus drei Gelegenheiten drei Tore. Wir hätten noch eine Stunde weiter spielen können ohne Torerfolg“, erklärte der Übungsleiter, der seiner Mannschaft auch sonst eine ordentliche Leistung attestierte: „Wir müssen aus solchen Spielen die richtigen Lehren ziehen.“ Auf der Gegenseite war Zotzenbachs Vorsitzender Roland Agostin mit dem Ergebnis freilich einverstanden. „Nach den jüngsten Enttäuschungen haben wir uns unter der Woche zusammengesetzt und geredet. Die Reaktion, die die Spieler heute zeigten, war beeindruckend“, lobte Agostin den couragierten Auftritt des FSV.