2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die Formkurve zeigt nach oben: Die SG Hausham um Kapitän Benedikt Schauer (am Ball) hat den TuS Geretsried II, Spitzenreiter der Kreisklasse 2, mit 7:0 abgefertigt.  Thomas Plettenberg
Die Formkurve zeigt nach oben: Die SG Hausham um Kapitän Benedikt Schauer (am Ball) hat den TuS Geretsried II, Spitzenreiter der Kreisklasse 2, mit 7:0 abgefertigt.  Thomas Plettenberg

SG Hausham watscht Spitzenreiter ab - Torfestival in Gaißach

„Wir hätten noch mehr Tore machen können“

Die SG Hausham ist in der Kreisklasse 2 angekommen. Mit 7:0 haben die Knappen den TuS Geretsried II nach Hause geschickt. Hier gibt‘s die Spieltags-Übersicht:

Landkreis – Die SG Hausham scheint in der Fußball-Kreisklasse 2 ihre Form gefunden zu haben. Die Knappen schossen den Spitzenreiter TuS Geretsried II mit 7:0 ab. Weiterhin ungeschlagen bleibt der TSV Weyarn, der sich mit einer disziplinierten Vorstellung ein torloses Remis gegen Olympic Geretsried erkämpfte. Der FC Rottach-Egern musste sich hingegen im Kellerduell beim SC Gaißach mit 3:4 geschlagen geben. Verlegt wurde die Begegnung zwischen der DJK Darching und dem SC Wörnsmühl. Sie wird in eineinhalb Wochen nachgeholt.

SG Hausham – TuS Geretsried II 7:0 (2:0)

Tore: 1:0 (11.) Trettenhann, 2:0 (45.) Marcks, 3:0 (55.) Wagenpfeil, 4:0 (60.) Siglreitmaier, 5:0 (73.) Grill, 6:0 (75.) Siglreitmaier, 7:0 (79.) Marcks. Gelb-Rot: (68.) Sacher (Geretsried/wdh. Foulspiel).

Die Freude war groß bei Haushams Trainer Stephan Leitner: „Es war durch die Bank eine starke Leistung aller Spieler“, lobte er nach dem Duell der SG gegen Spitzenreiter TuS Geretsried II. Die Gäste reisten etwas ersatzgeschwächt an. Die Anfangsphase war dennoch ausgeglichen, bis Hausham immer mehr in Schwung kam und die Regie über die Partie übernahm. Zur Pause führten die Knappen bereits mit 2:0 und bauten ihren Vorsprung nach dem Seitenwechsel kontinuierlich bis zum 7:0-Endstand aus. Eine Ampelkarte gegen die Gäste spielte den Haushamern dabei zusätzlich in die Karten. „Wir hätten noch mehr Tore machen können“, fand Leitner. „Bis auf die Anfangsphase war es ein einseitiges Spiel.“ Die Leistungskurve der Haushamer in der Kreisklasse zeigt nach dem zweiten Sieg in Folge also weiterhin nach oben.

TSV Weyarn – Olympic Geretsried 0:0

Eine Punkteteilung, mit der beide Seiten leben können, ergab das Match zwischen dem TSV Weyarn und Olympic Geretsried. Die Platzherren agierten sehr diszipliniert und ließen nicht viele Chancen für die spielstarken Gäste zu. Wenn die Geretsrieder auf das TSV-Tor kamen, war Keeper Peter Biechl zur Stelle. Im ersten Durchgang gab es auf beiden Seiten zwei Möglichkeiten. Für die Gastgeber scheiterten Andreas Glanz und Sinan Celik im Abschluss. Nach dem Seitenwechsel war die Begegnung weiterhin taktisch geprägt, kein Team wollte den spielentscheidenden Fehler machen, sodass das torlose Remis am Ende leistungsgerecht war. „Wir haben auf Konter gespielt und das ist auch aufgegangen“, sagte TSV-Trainer Hans-Werner Grünwald. „Bei uns hat jeder super nach hinten mitgearbeitet. Wir sind unserer taktischen Linie treu geblieben und haben uns damit den Punkt auch verdient.“

SC Gaißach – FC Rottach-Egern 4:3 (4:2)

Tore: 1:0 (2.) Beutelrock, 2:0 (10.) Beutelrock, 2:1 (24.) Stöckl, 3:1 (27.) Beutelrock FE, 4:1 (38.) Beutelrock, 4:2 (42.) S. Yilmazer, 4:3 (59.) Krupp.

Zu viele eigene Fehler: Das war für den Torwart des FC Rottach-Egern, Domingo Grafunder, die Ursache für die 3:4-Niederlage beim SC Gaißach. „Solange das der Fall ist, müssen wir die Probleme auch bei uns selber suchen“, ärgerte sich Grafunder. In einem offenen Spiel generierten die Gäste zwar selbst gute Möglichkeiten, ließen aber in der Defensive auch viel zu viel zu. Dies nutzte allen voran Matthias Beutelrock, der alle vier Treffer für die Platzherren erzielte. Die Gaißacher legten zwei schnelle Tore vor, Rottach kam zurück und zur Pause stand es in einer ausgeglichenen Partie 4:2. Nach dem Seitenwechsel fiel schnell der dritte Treffer für die Gäste, Zählbares konnten die Kicker vom Birkenmoos am Ende aber nicht mit nach Hause nehmen. „Wir waren spielerisch über 90 Minuten die bessere Mannschaft, aber nach der Pause war das Spiel dann offen“, analysierte Grafunder. „Wir haben in der Offensive zu viel liegen gelassen und hinten einfach zu viel zu gelassen.“

ts


Aufrufe: 09.9.2019, 07:30 Uhr
Miesbacher Merkur / Thomas SpieslAutor