Olper Motor stottert gewaltig

Der Motor stottert gewaltig. Eine Woche vor der Fortsetzung der Rückrunde beim FC Iserlohn (Sonntag, 15 Uhr) kann sich die Spielvereinigung Olpe nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Mit 2:3 (1:2)- Toren verlor der Westfalenligist sein letztes Testspiel gegen die SG Finnentrop/Bamenohl, das wegen Unbespielbarkeit des Kreuzberg-Stadions in die H&R-Arena an der Bundesstraße 236 verlegt wurde.

Vier Tests, drei Niederlagen, ein Sieg und ein Torverhältnis von 10:17 – so lautet die Bilanz der Olper Vorbereitung. Nicht gerade eine nachhaltige Bewerbung für die Meisterschaft.

,,Die Sorgen sind nicht kleiner geworden“, resümierte der Olper Trainer Marek Lesniak. Besonders die Abwehr bereitete in Bamenohl Probleme, weil sie 90 Minuten lang unsicher wirkte und nicht nur bei den Gegentreffern von Moritz Kümhof (8.), Mike Schrage (45.) und Heiko Entrup (65.) patzte. ,,Wir hätten drei, vier Tore mehr erzielen müssen“, haderte SG-Trainer Ralf Behle mit der Chancenverwertung seiner Elf. Trotzdem war er zufrieden. ,,Nach dem 1:3 gegen Meinerzhagen haben wir heute drei Schritte in die richtige Richtung getan“, fügte er an.

So weit ist die Spielvereinigung noch nicht. Im Gastspiel beim Landesliga-Spitzenreiter zeigte sich, dass die Mannschaft Ausfälle von Denis Huckestein, der im Rahmen seines Sportstudiums beim Drittliga-Spiel SC Paderborn gegen 1. FC Magdeburg (1:1) spionierte, Julian Scheppe (leichte Leistenprobleme), David Ohm (Studium), Oliver Ziegler (Oberschenkelverletzung) und Christian Bölker (Leiste) nicht kompensieren kann. Deshalb gelang ihr auch nur ein Tor, das Thomas Ziegler zum zwischenzeitlichen 1:1 erzielte. Das zweite zum 2:3-Endstand resultierte aus einem Eigentor von Tobias Kleppel (75.).

,,Wenn ein paar Spieler fehlen, haben wir Probleme“, meinte Lesniak. Kraft und Kondition stimmten, alles andere blieb jedoch Stückwerk. Viel Zeit zur Korrektur bleibt nicht. ,,Wir müssen uns sammeln und konzentriert auf Iserlohn vorbereiten“, so der Coach. Ein Restrisiko bleibt, obwohl einige Akteure, die am Samstag in Bamenohl fehlten, zurückkehren werden.

Lesniak lässt am Montag, Mittwoch und Freitag trainieren. Am Sonntag müssen Team und Trainer dann Farbe bekennen.