2024-04-25T10:27:22.981Z

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Wollen an diesem Wochenende wieder im Marschwegstadion jubeln: die Regionalliga-Kicker vom VfB (hier beim letzten Heimspiel im Oktober) Piet Meyer
Wollen an diesem Wochenende wieder im Marschwegstadion jubeln: die Regionalliga-Kicker vom VfB (hier beim letzten Heimspiel im Oktober) Piet Meyer

Oldenburger nehmen sich Aufholjagd vor

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Schneller als gedacht kommen die Fans des VfB in den Genuss des ersten Heimspiels nach der Winterpause. Anstatt zum Nachholspiel des 17. Spieltages ...
zum Tabellendreizehnten Lüneburger SK zu fahren, erwartet Regionalligist VfB Oldenburg den Gegner am morgigen Sonntag (14 Uhr) im heimischen Marschwegstadion.

Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse im Lüneburger Stadion an den Sülzwiesen wurde kurzerhand das Heimrecht mit dem Rückspiel getauscht. So treffen bereits am 11. Februar beide Teams in Lüneburg aufeinander. Die für das eigentliche Heimspiel im Februar gekauften Karten behalten für diesen Sonntag ihre Gültigkeit, gibt der VfB Oldenburg bekannt. "Wir wollen unbedingt spielen", so VfB-Trainer Stephan Ehlers, "und sind froh, dass die Stadt alles möglich gemacht hat, um das Marschwegstadion für diesen früheren Zeitpunkt herzurichten. Unser besonderer Dank geht hier an den Platzwart Klaus Steenemann."

VfB-Kapitän Thorsten Tönnies freut sich mit seinen Mannschaftskameraden ganz besonders, dass nach der Winterpause mit einem Heimspiel die Aufholjagd gestartet wird: "Natürlich sind wir alle ganz heiß darauf, dass es endlich wieder los geht. Wir haben die Vorbereitungszeit gut genutzt und wollen unseren Fans natürlich ein gutes Spiel zeigen."

Gegen Lüneburg startet der VfB die Aufholjagd, um sich aus der Abstiegszone zu entfernen. Die Ehlers-Truppe hat bei drei Nachholspielen nur drei Punkte mehr auf dem Konto als der Tabellenletzte Altona 93. "Natürlich wollen wir die Chance nutzen, und uns mit erfolgreichen Spielen schnellstens dort unten absetzen", sagt der VfB-Trainer. Während die Gastgeber mit bislang nur 14 ausgetragenen Spielen, das größte Nachholpensum der Liga absolvieren müssen, kann der Lüneburger SK mit seinem neu verpflichteten Trainer Rainer Zobel etwas entspannter in die Zukunft schauen.

Wie wichtig ein Sieg am morgigen Sonntag für den VfB ist, zeigt die Tabellensituation: Tabellennachbar Lüneburg steht mit 17 Punkten vor dem Oldenburger Regionalligisten (13 Punkte). Mit einem Sieg würde der VfB den Abstand zum Gast verkürzen.

Nach den zahlreichen Hiobsbotschaften an verletzten Stammspielern, hatte die lange Winterpause für den VfB auch ihr Gutes. Das Lazarett ist so gut wie leer geräumt. "Es ist das erste Mal seit meiner Amtsübernahme, dass ich aus dem Vollen schöpfen kann", freut sich der VfB-Trainer. Einzig der sehnsüchtig vermisste Torjäger Kifuta braucht noch Schonung. "Wir werden den Spieler dosiert im Training einsetzen und ihn langsam aufbauen, so dass wir hoffentlich Mitte März wieder auf seine Fähigkeiten bauen können", sagt Ehlers.

In den Vorbereitungsspielen konnte der 26-jährige Zugang Hugo Magouhi vom BSV Rehden überzeugen. "Hugo hat in der Vorbereitung einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen", ist Ehlers von den Qualitäten des Angreifers überzeugt, "er schafft Räume und kann die Mitspieler gut in Szene setzen und zudem hat er einen Torinstinkt."

Auch der kommende Gast hat sich in der Winterpause verstärkt. In dem 21-jährigen Japaner Goson Sakai, einem Bruder des HSV-Bundesligaspielers Gotoku Sakai, und dem gleichaltrigen Onur Capin, zuletzt in der 2. Türkischen Liga und zuvor unter anderem beim SV Werder Bremen in der Dritten Liga tätig, dürften die Gäste sich gut verstärkt haben.

Aufrufe: 027.1.2018, 08:12 Uhr
Wolfgang WittigAutor