2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Dürfen die Blazevic-Brüder Julian (li.) und Simon (2.v.li.) und Co. am Dienstag den Bezirksmeistertitel feiern? F: Würthele
Dürfen die Blazevic-Brüder Julian (li.) und Simon (2.v.li.) und Co. am Dienstag den Bezirksmeistertitel feiern? F: Würthele

Oberpfalzmeister wird gekürt

Die Sportvereine aus Donaustauf und Sorghof spielen in Pirkensee den Titel aus +++ FuPa berichtet live

Wie es inzwischen schon Tradition ist, startet die Relegation im Bezirk Oberpfalz am morgigen Dienstag, Anstoß 18.30 Uhr, mit der Oberpfalzmeisterschaft. Der SV Donaustauf, Meister der Bezirksliga Süd, und der SV Sorghof als Nord-Erster ermitteln am Sportgelände des ATSV Pirkensee-Ponholz den Oberpfalzmeister des Jahres 2016. FuPa überträgt das Spiel per ausführlichem Liveticker. Zudem wird es Videoausschnitte der Partie zeitnah auf FuPa.tv geben.

Vor dem Spiel wird Bezirksvorsitzender und Vizepräsident Maximilian Karl gemeinsam mit Bezirksspielleiter Thomas Graml die offizielle Meisterehrung vornehmen. Sportlich ist es natürlich eine Prestigefrage, dieses abschließende Entscheidungsspiel für sich zu entscheiden. Doch auch sonst lohnt sich der Bezirkstitel allemal. Neben dem offiziellen Wimpel gibt es eine Meisterscheibe für das siegreiche Team und wie bereits im Vorjahr, darf sich das Winnerteam auf ein Grillfest für sich und seine Fans freuen. Die Schloßbrauerei Naabeck und der Brunner Bäcker aus Weiden sorgen für die Versorgung der Zuschauer.

Der SV Donaustauf kam in letzter Zeit kaum noch raus aus den Schlagzeilen. Nach der Personalie „Auge“ wurden erst vor wenigen Tagen die ersten Neuzugänge für die neue Saison bekanntgegeben (wir berichteten). Bis zum ersten Landesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte war es ein langer Weg. Im seinem zweiten Bezirksligajahr gab sich der SV zunächst bescheiden - doch schon ab dem zweiten Spieltag begann der Höhenflug. Am zehnten Spieltag übernahmen Vilsmaier, Uhlir und Co. erstmals die Tabellenführung und diese wurde ab Spieltag 14 nicht mehr hergegeben. Letzten Montag machte „Stauf“ gegen den ärgsten Verfolger aus Neukirchen b.Hl. Blut vor einer Bezirksliga-Rekordkulisse von 2.100 Zuschauern schließlich den Meistertitel perfekt.

Cheftrainer Thomas Semmelmann, ab der neuen Saison Augenthalers „rechte Hand“, freut sich auf einen schönen Saisonausklang mit dieser Partie. Dem Gegner misst er Respekt bei, auch wenn er die gegnerische Mannschaft nicht kennt. „Wenn sie Meister geworden sind, sind sie nicht zu unterschätzen. Aber wir kennen Sorghof nicht und sie uns nicht. Beide werden sich erstmal abtasten“, sagt Semmelmann im Vorfeld der Partie: „Nächste Saison sehen wir uns ja in der Landesliga, daher ist es ganz gut, dass wir jetzt schon gegeneinander testen.“ Personaltechnisch kommt der SVD so ein bisschen auf dem Zahnfleisch daher, man werde laut dem Coach aber dennoch eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken können. Toptorjäger Vasilic (Urlaub) fällt genauso wie Paluch (beruflich bedingt) und Stadler (Rückenprobleme) aus. Hinter Wischinskis Einsatz steht nach seinem Muskelfaserriss ein Fragezeichen. Zudem hätten mehrere Spiel „kleinere Wehwehchen“.

Semmelmann und Vilsmaier gehen Wallfahrten

Am Wochenende wird Semmelmann dann zu Hause nicht zu erreichen sein. Wie schon vor zwei Jahren nach dem Bezirksliga-Aufstieg unternimmt er mit seinem Co-Trainer Andreas Vilsmaier eine private Wallfahrt nach Altötting. „Das machen wir immer so, wenn wir aufsteigen. Los geht es in Sünching. Am ersten Tag wandern wir bis Frontenhausen. Dort übernachten wir bei den Eltern von Andreas. Am zweiten Tag geht es dann weiter nach Altötting. Insgesamt werden wir an zwei Tagen also rund 95 Kilometer zu Fuß zurücklegen“, so der Erfolgscoach, der nach Möglichkeit am Sonntag dann schon wieder auf einem Fußballplatz zugegen sein wird. Und zwar steht am Sonntag um 16 Uhr das Relegations-Rückspiel des Nachbarn aus Tegernheim gegen Neukirchen bei Heilig Blut an. So Gott und die Füße wollen, wird Semmelmann dann vor Ort sein.

69 Zähler und damit sieben mehr als Donaustauf hatte der SV Sorghof in der Nord-Staffel am Ende auf der Habenseite. Früh in dieser Saison deutete sich ein Zweikampf mit der Zweitvertretung des FC Amberg. Bis zum letzten Spieltag lieferten sich die beiden Mannschaft ein Kopf-an Kopf-Rennen um um den Titel. Mit einer Siegesserie von sechs Dreiern am Stück war es am Ende der Tross von Coach Thorsten Baierlein, der jubeln durfte. Nur drei Niederlagen über die ganze Spielrunde sprechen eine deuliche Sprache zur Qualität der erfahrenen Sorghofer Truppe.
Aufrufe: 023.5.2016, 14:07 Uhr
F. Würthele/marAutor