2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligavorschau
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FSV Salmrohr: Schmitt nimmt alle in die Pflicht - UPDATE

Fußball-Oberliga: Salmrohr vor schwerem Gang in die Pfalz – Einige personelle Fragezeichen.

Seit seiner Amtsübernahme zum Jahreswechsel muss sich Michael Schmitt, der Trainer des abstiegsbedrohten FSV Salmrohr, oft vorkommen, wie der Hamster im Laufrad: Immer und immer wieder appelliert der Coach an seine Schützlinge, doch alles zu geben, um den Klassenerhalt in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar noch zu schaffen – so auch vor dem Duell des Tabellenvorletzten beim Vierten, dem TuS Mechtersheim (Samstag, 15.30 Uhr): „Alle im Verein – ob wir als Trainer, die Spieler oder die Verantwortlichen – sind in der verdammten Pflicht, restlos alles zu geben, um in der Liga zu bleiben.“


DIE LAGE Rauf und runter: Weder leistungsmäßig und schon gar nicht von den Punkten her bekommt der FSV trotz aller Bemühungen des Coachs aktuell Konstanz rein – das jüngste 1:4 am Samstag gegen den SV Saar 05 Saarbrücken war die dritte Niederlage binnen acht Tagen. Aussagen wie die des Gästespielers Lars Anton im Saar-Amateur („Von einem Team, das unten drin steht, war das in kämpferischer Hinsicht zu wenig.“) müssen den Salmrohrern doch arg zu denken geben. Trainer Michael Schmitt stellt unmissverständlich klar: „Wir müssen liefern. Alles andere zählt nicht mehr. Nur mit Punkten kommen wir weiter.“
DAS PERSONAL Für Marco Unnerstall (Muskelfaserriss) ist die Saison laut Schmitt wohl gelaufen. Mehr oder weniger große Fragezeichen stehen noch hinter der Einsatzfähigkeit von Gianluca Bohr (Erkältung), Daniel Braun (Oberschenkelprobleme) und dem besten FSVer gegen Saar 05, Meliani Saim (Kniebeschwerden). Immerhin ist Pascal Meschak nach überstandenen muskulären Beschwerden wieder im Training.
DER GEGNER Gerade erst hatte man den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga gepackt – schon griff der TuS Mechtersheim nach den Sternen. Das im Römerberger Stadtteil unweit von Speyer beheimatete Team von Trainer Manfred Schmitt war wochenlang in der engeren Spitzengruppe zu finden und rangierte auf Platz zwei. Sogar die Bewerbungsunterlagen für die Regionalliga wurden fristgerecht eingereicht. Sportlich lief es zuletzt aber nicht mehr rund: In den vergangenen sechs Spielen gab es nur einen Sieg und ein Remis. „Sie haben viel Qualität, sind das zweitbeste Heimteam. Wir müssen schon zu 100 Prozent ans Limit gehen, um dort zu bestehen“, fordert FSV-Coach Schmitt – und erinnert ans Hinspiel gegen die Pfälzer: Nach starkem kämpferischen Auftritt feierte Salmrohr da einen 2:0-Sieg.

Für Kurzentschlossene sind noch ein paar Plätze im Mannschaftsbus frei: Fans bietet der FSV eine Mitfahrgelegenheit an. Abfahrt ist um 11.45 Uhr am Kunstrasenplatz.

Extra:
TORDIFFERENZ WEITER RELEVANT
(AA) Stichtag ist der 2. Mai: Bis dahin müssen sich die Clubs im Fußball-Südwesten erklärt haben, ob sie im Falle einer sportlichen Qualifikation in der Saison 2017/18 in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielen wollen. Spätestens dann dürfte auch die Hängepartie um den SC Hauenstein beendet sein. Die Wasgauer spielen ernsthaft mit dem Gedanken, auch im Falle eines Klassenerhalts aus wirtschaftlichen Gründen zurückzuziehen (TV berichtete). Keinen Erfolg brachte laut Oberliga-Spielleiter Hans-Bernd Hemmler der Vorstoß von Borussia Neunkirchen, angesichts der Trefferflut, die Burgbrohl seit Februar kassiert, das Torverhältnis bei Punktgleichheit am Rundenende außer Kraft zu setzen: „Während der Saison kann man so was nicht ändern.“


Aufrufe: 021.4.2017, 14:31 Uhr
Andreas ArensAutor