FC Gütersloh empfängt SuS Neuenkirchen

FC Gütersloh 2000 - SuS Neuenkirchen (Mi 19:30)

„Wir tun alles, um sportlich drin zu bleiben.“ Fatmir Vata verspricht wieder eine Elf aufzubieten, die alles gibt. Aber der FCG-Trainer weiß auch, dass seine Spieler ihre Sorgen um die Zukunft des insolventen Vereins inzwischen mit auf den Rasen nehmen. „Wenn ich die Chancenverwertung beim 1:1 gegen Brüninghausen sehe, weiß ich doch, dass die letzte Konzentration fehlt“, sagt der Ex-Profi und trauert den „gegen einen viel schlechteren Gegner“ liegen gelassenen Punkten hinterher.

Auch die „merkwürdige Atmosphäre im Heidewald“ sei nicht dazu angetan gewesen, seine Jungs mitzureißen, merkt Vata an. Er hoffe, dass jetzt endlich die Entscheidungen falle, ob und wie es weitergeht. „Doch das ist die Sache des Vorstandes, ich muss die richtige Elf auf dem Platz bringen.“ Als Vorteil wertet der Coach, dass er wieder auf den zuletzt gesperrten Saban Kaptan zurückgreifen kann. Hoffnungen macht er sich auch auf einen Einsatz des gegen Brünninghausen angeschlagen fehlenden Exauce Andzouana. „Und wenn es dann noch bei Lars Schröder reicht, der sich am Sonntag zur Verfügung gestellt hat, obwohl er noch nicht ganz fit war, dann haben wir drei Leute, die im Eins-gegen-Eins den Unterschied ausmachen können.“

Zumindest einen Spieler dieser Kategorie bringt SuS Neuenkirchen mit. Daniel Seidel hat schon siebzehn Treffer für den Tabellenelften, der mit 55 Toren ohnehin den viertbesten Angriff stellt, erzielt. „Da sind unsere Vereidiger gefordert“, mahnt Vata zur Konzentration. Seine Hoffnungen, auf den ersten FCG-Sieg in neun Auseinandersetzungen mit den kantigen Neuenkirchenern gelten aber dem Angriff, denn mit 55 Gegentreffern haben die Gäste auch die zweitschlechteste Abwehr.