„Wenn wir heute gespielt hätten, wäre der aufgeweichte Platz total im Eimer – und das nach der Sanierung für rund 10.000 Euro im Sommer“, kann Rauen die Absage der Begegnung gut nachvollziehen. Eine Verlegung auf den nahegelegenen Kunstrasenplatz komme derweil so kurzfristig nicht in Betracht: „Hier finden den ganzen Tag über Jugendspiele statt, zum Teil auch solche in überkreislichen Ligen. Und die haben samstags nun einmal Vorrang.“
Oberliga-Spielleiter Hans-Bernd Hemmler sagte am Sonntag auf TV-Anfrage: „Von Vorrangigkeit kann man nicht reden. Das wäre flexibel lösbar gewesen. Der relativ späte Zeitpunkt der Absage hätte Salmrohr wegen der Jugendspiele auf dem Kunstrasen aber wohl organisatorisch in die Bredouille gebracht.“
„Wirklich gerne gespielt“, hätte Trainer Peter Rubeck. Sein Team sah er nach dem jüngsten 1:1 beim SV Morlautern im Aufwind, zudem hätten „die Jungs die Woche über super trainiert“. Auch die Personalsituation wäre fürs Idar-Match zumindest etwas entspannter gewesen: Tim Habscheid hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen und auch Peter Schädler wäre wieder fit gewesen und für einen Einsatz von Beginn an infrage gekommen.
Kurzfristig hat Rubeck nun für den frühen Nachmittag eine Laufeinheit angesetzt.
Unterdessen hat er einen Spieler reaktiviert: Marc Inhestern ist ab sofort wieder im Kader der ersten Mannschaft. Nach langwierigen Verletzungsproblemen hatte der 22-Jährige mit Ende der vergangenen Saison eine Pause eingelegt. Erste Gehversuche in der zweiten Mannschaft waren zuletzt erfolgversprechend. Nach seiner roten Karte im A-Liga-Duell am Freitag vor einer Woche bei der SG Niederkail (3:3) ist der in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld einsetzbare Inhestern zwar für zwei Punktspiele gesperrt, wird aber im Rheinlandpokalspiel am kommenden Mittwoch, 20. September, ab 19.30 Uhr, beim Mitte-Bezirksligisten TuS Kirchberg laut Rubeck im Kader stehen.