Die Lage: Die Enttäuschung im Salmrohrer Lager nach der in der vierten Minute der Nachspielzeit eingeleiteten 1:2-Niederlage am Samstag beim FSV Jägersburg war immens. Mut schöpft Coach Rubeck aber aus der starken zweiten Halbzeit: „Da konnten wir zulegen, waren körperlich voll auf der Höhe und mussten eigentlich sogar in Führung gehen.“ Sein Team sei „absolut konkurrenzfähig“, müsse aber individuelle Fehler abstellen und „in den entscheidenden Situationen cleverer sein“. In den nächsten Wochen stehen ausnahmslos Begegnungen mit Mannschaften an, die aktuell mit dem Vorletzten in der unteren Tabellenhälfte stehen. Rubeck sieht weniger den Druck, sondern vielmehr die Chance, hier entscheidenden Boden im Abstiegskampf gutmachen zu können.
Personal: Johannes Diederich feierte in der Schlussviertelstunde von Jägersburg ein vielversprechendes Comeback im offensiven Mittelfeld und kommt nach einem weiteren Gehversuch am Sonntag im Spiel der zweiten Mannschaft in der A-Klasse Mosel beim SV Niederemmel (1:2) für einen Einsatz von Beginn an in Frage. Auch der ebenfalls lange verletzte Max Meyer wirkte hier mit. Fraglich ist, ob der in Jägersburg wegen Oberschenkelbeschwerden ausgewechselte Daniel Braun mit von der Partie sein kann.
Der Gegner: Besonders die fußballerische Qualität des Teams seines Trainerkollegen Murat Yasar hat es Rubeck angetan. Die spielerische Linie fördern gleich vier (!) Brasilianer im Aufgebot der Idar-Obersteiner. Personell mit weitaus mehr Möglichkeiten als der FSV, setzten die Nahestädter nun zu einem Zwischenspurt an: In vier niederlagenlosen Spielen gab es zuletzt zwei Dreier hintereinander.