2024-04-19T07:32:36.736Z

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Herbststimmung im Amateurfußball: Auch die Oberliga verabschiedet sich in die Winterpause.  | Foto: Patrick Seeger
Herbststimmung im Amateurfußball: Auch die Oberliga verabschiedet sich in die Winterpause. | Foto: Patrick Seeger

Auch die Oberliga geht in die Winterpause

Nachdem sich der Fußball in Südbaden vor zwei Wochen in die Winterpause verabschiedete, zieht nun die Oberliga Baden-Württemberg nach. In der Regionalliga wird noch beraten.
Die Fortsetzung des Teil-Lockdowns bis zum Jahresende klärt auch die letzten offenen Fragen im Amateurfußball: Die Oberliga Baden-Württemberg stellt erwartungsgemäß ihren Betrieb für dieses Kalenderjahr 2020 ein. Nachdem der südbadische Fußball-Verband bereits am 9. November mit allen Spielklassen bis hoch zur Verbandsliga in die Winterpause gegangen war, zieht nun der württembergische Fußball-Verband (wfv) nach. Harald Müller, der als Vorsitzender des wfv-Verbands-Spielausschusses auch die Oberliga-Spielkommission leitet, wollte aus Fairness- und Wettbewerbsgründen hier erst die Vorgaben der Politik abwarten. "Nun haben wir Klarheit und werden einen sinnvollen Weg finden, um die Spielzeit 2020/21 sportlich gerecht werten zu können", wird Müller in einer Pressemitteilung des wfv zitiert.

Sieben Spieltage müssen nachgeholt werden

In der Oberliga Baden-Württemberg, die insgesamt 21 Teams umfasst, müssen damit im neuen Kalenderjahr sieben ausgefallene Spieltage nachgeholt werden. Eigentlich war der Wiederbeginn für das letzte Februar-Wochenende vorgesehen (26. bis 28. Februar). Jedoch könnten in Staffeln mit entsprechenden Mannschaftszahlen nun grundsätzlich auch Spiele bereits im Januar in Betracht kommen, heißt es beim wfv. Ob dies gerade in den Hochlagen des Schwarzwalds mit einem Verein wie dem FC 08 Villingen realistisch ist, bleibt abzuwarten.



Sollte die Meisterschaftsrunde nicht planmäßig bis zum 12. Juni beendet werden können, sei eine Verlängerung bis zum 15. Juli denkbar. Darüber hinaus könnten auch andere Spielmodi kurzfristig greifen, beispielsweise nach der Vorrunde Auf- und Abstiegsrunden zu spielen. Auch die Möglichkeit zur Annullierung von Meisterschaftsrunden sei in der nach Corona angepassten Spielordnung denkbar.

Neben Villingen sind aus Südbaden in Oberliga noch der Freiburger FC, der FV Lörrach-Brombach, SV Linx, SV Oberachern und 1. FC Rielasingen-Arlen vertreten.

Die Regionalliga berät am Donnerstag-Nachmittag

Klarheit soll im Laufe des Donnerstags auch noch in der Regionalliga Südwest herrschen: Hier beginnt um 15 Uhr eine Video-Konferenz aller 22 Mannschaften. Bislang ist der Spielbetrieb lediglich bis Ende November ausgesetzt, viele Mannschaften wie der Bahlinger SC haben auch ihr Training gestoppt. Während für Viertligisten in Baden-Württemberg, im Saarland und Hessen eine Fortsetzung der Spiele noch in diesem Kalenderjahr möglich wäre, lässt dies die bisherige Corona-Verordnung in Rheinland-Pfalz nicht zu. Die Frage wird sein, ob die erforderliche Neufassung daran etwas ändert.
Aufrufe: 026.11.2020, 11:41 Uhr
bz, mat (BZ)Autor