Oberaus Trainer Mayr warnt vor Übermut

Gegner TSV Benediktbeuern, aktuell noch mit drei Punkten mehr ausgestattet, nimmt dabei eine besondere Rolle ein: Denn gegen den TSV gelang dem FCO im Herbst die Wende in einer bis dato enttäuschenden Runde. „Damals konnten wir den Bock umstoßen“, erinnert sich Trainer Florian Mayr an das 2:0. Raisting und Benediktbeuern sind die einzigen Kreisklassisten, die Oberau zweimal schlagen könnte.

Im Hinblick auf den direkten Klassenerhalt ist ein Sieg unerlässlich. Mayr spricht von einem „immens wichtigen Spiel“. Denn nach dem 5:1-Erfolg gegen Raisting müsse es weitergehen. Gerade dieses Resultat macht Mayr aber vor dem Duell mit einem weiteren Konkurrenten zuversichtlich. Das Team habe die Form der Vorbereitung offenbar in die Punkterunde mitgenommen.

Auch personaltechnisch sieht es gut aus. Am Sonntag wie auch grundsätzlich. Einzig Thomas Pöttinger verpasst das Heimspiel. Die Neuzugänge Thomas Ostermeier und Maximilian Berwein haben das Spiel des FCO jetzt schon bereichert. „Sie helfen uns auf jeden Fall“, stellt der Trainer klar, auch wenn er sie nicht allein für die Aufschwung verantwortlichen machen will. Der Teamgedanke zählt. Gut tut der Mannschaft sicher auch die Rückkehr von Routinier Franz Haser, der in der Winterpause endgültig sein Comeback startete.

Bei allem Optimismus: Mayr warnt vor Übermut. Gerade gegen einen physisch starken Kontrahenten wie Benediktbeuern müsse man zunächst einmal dagegenhalten. Erst kämpfen, dann glänzen – so lautet das Motto. Den Zweikämpfen mit den robusten Gegnern aus dem Weg zu gehen, das wollen die Oberauer versuchen. Dazu muss der Ball aber gut laufen.

Text: Oliver Rabuser