2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Mossautals Torwart Robert Muth lenkt den Ball noch an die Latte. Im Spitzenspiel bei der GSV Breitenbrunn musste er dennoch viermal hinter sich greifen. Foto: Joaquim Ferreira
Mossautals Torwart Robert Muth lenkt den Ball noch an die Latte. Im Spitzenspiel bei der GSV Breitenbrunn musste er dennoch viermal hinter sich greifen. Foto: Joaquim Ferreira

Nur noch ein Punkt fehlt zum Titel

GSV Breitenbrunn zeigt im Schlagerspiel starke zweite Halbzeit und besiegt Mossautal 4:1

Die Meisterschaft ist in greifbare Nähe gerückt: In der Kreisliga B gewann Spitzenreiter GSV Breitenbrunn das Schlagerspiel gegen die SG Mossautal mit 4:1 und benötigt jetzt noch einen Punkt aus dem letzten Spiel gegen Haingrund zum Triumph.

GSV Breitenbrunn – SG Mossautal 4:1 (1:1). Bereits in den ersten 30 Minuten spielte die GSV zwei riesige Chancen heraus, ehe dann doch das 1:0 durch Philipp Greim (35.) fiel. Christoph Haag (44.) glich ein wenig überraschend vor der Pause aus. Die SGM stand sehr tief, lauerte auf Konter, präsentierte sich aber im Umschaltspiel zu umständlich, was wiederum den Platzherren in die Karten spielte, die über das Tempo und ihre Ballsicherheit viel Druck ausübten.
Breitenbrunns Mannschaft, mit der höheren Handlungsgeschwindigkeit sowie den Toren durch Philipp (50., 75.) und Nico Greim (70.), belohnte sich für eine gute zweite Spielhälfte.

SV Beerfelden – KSV Haingrund 3:0 (1:0). Dem SVB fehlt nach dem verdienten 3:0 nur noch ein Zähler zum Eintritt in die Aufstiegsrelegation. Der Gast lieferte im Defensivspiel eine überzeugende Vorstellung, nach vorne fehlte es dem KSV-Spiel aber an Tempo und Druck. Robin Hemberger (SVB) registrierte keine nennenswerte Torchance für die Gäste-Elf, dafür traten die Beerfelder überlegen auf: Tim Löffler (15., per Kopf), Oliver Schwöbel (65., nach Solo von Löffler) und Patrick Sterzelmeier (90.+4), abgeklärt nach mustergültiger Vorarbeit von Oliver Schwöbel, erzielten die drei Treffer, die dem SVB die Rückkehr in die A-Liga eröffnen.

SV Lützel-Wiebelsbach II – Spvgg Kinzigtal 0:2 (0:0). SV-Berichterstatter Steffen Freudenberger war nach der Heimniederlage des Aufsteigers mächtig bedient: „Warum wir diese so wichtige Partie im Kampf um den Klassenerhalt verloren, ist mir auch unbegreiflich. Es war ein schwaches Spiel von beiden Mannschaften. Nach der Pause blieb uns nach dem 0:1 von Marcel Didlof (61.) nichts anderes übrig, als etwas aufzumachen und konsequenter und damit riskanter nach vorne zu spielen. Diesen Umstand nutzte Kinzigtal mit dem Treffer von Rui Figueiredo (86.) zur Entscheidung.“

FC Rimhorn – TSV Hainstadt 1:1 (1:1). Fast schon nach Plan lief es für die Rimhorner, die nach nur zwölf Minuten durch Emil Rus 1:0 vorne lagen. „Wir haben ständig Druck gemacht, leisteten uns dann aber nach der Führung eine Schlafmützigkeit und einen Ballverlust, der uns den Ausgleich durch Yannick Schnellbacher (15.) einbrachte“, berichtete Holger Voit für die Platzherren.
Der FCR spielte im zweiten Abschnitt weiter druckvoll, nur im Abschlussverhalten mangelte es meistens an der notwendigen Abgeklärtheit. „Ein Heimsieg war möglich, wir haben es nur einfach versäumt, die Chancen konsequent zu verwerten“, monierte FCR-Sprecher Holger Voit.

FV Mümling-Grumbach II – TSV Sensbachtal 2:0 (0:0). Ganz bittere Auswärtsniederlage für die Ober-Sensbacher beim Mitabstiegsrivalen, besonders nach einer ordentlichen ersten Hälfte, in der die Gäste einige Tormöglichkeiten herausgespielt, hatten, sie aber verstreichen ließen.
Nach dem Seitenwechsel drehten sich die Spielanteile, weil sich die Platzherren über den Kampf Vorteile erarbeiteten und spielerisch zielstrebiger auftraten. Durch die Tore von Arif Kiran (72.) sowie Steffen Horn (90.+2) fuhr der FV II schließlich drei wichtige Zähler für das Ziel Klassenverbleib ein.

TSV Günterfürst II – SG Sandbach II 0:0. Beide Mannschaften wollten sich nicht mehr weh tun, begnügten sich mit Spielkontrolle, in die Günterfürst etwas mehr investierte, aber auch nicht wirklich zwingend auftrat. Typisch für den „Sommerkick“ war, dass der Gast aus Sandbach erst in der 85. Minute zum ersten Mal richtig gefährlich aufkam, aber auch da nur den Pfosten traf.

VfR Würzberg – ISV Kailbach 4:1 (2:0). Bis zur VfR-Führung durch Mario Reubold (23.) sahen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung, in der sich beide Mannschaften dennoch schwertaten. In der Folgezeit geriet die Partie immer zerfahrener, obwohl Jens Waldhoff (34.) noch vor der Pause einen Treffer für die Platzherren draufpackte. Vom Gast aus Kailbach war auch in Abschnitt zwei wenig zusehen, lediglich das 1:3 von Lukas Friedrich (75.) kam bei den Gästebemühungen heraus.
Zuvor hatte Rafael Rybak (64.) den Würzberger Vorsprung auf 3:0 ausgebaut. Mario Reubold (81., Foulelfmeter) sorgte mit dem Tor zum 4:1 für klare Verhältnisse.

Aufrufe: 017.5.2016, 11:55 Uhr
Thomas NikellaAutor