2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Johannes Müller (links) und der TSV Rain wollen auch 2017 zur Endrunde der Schwäbischen Hallenmeisterschaft nach Günzburg (rechts Maximilian Braun vom SC Bubesheim).  Foto: Walter Brugger
Johannes Müller (links) und der TSV Rain wollen auch 2017 zur Endrunde der Schwäbischen Hallenmeisterschaft nach Günzburg (rechts Maximilian Braun vom SC Bubesheim). Foto: Walter Brugger

»Nur nicht unterschätzen«

Rains Trainer Luderschmid erwartet beim Vorrundenturnier in Wertingen ein konzentriertes Auftreten seines Teams +++ Lauingen und Glött rechnen sich Chancen aus

Die zweite von insgesamt acht Vorrunden zur schwäbischen Meisterschaft im Hallenfußball findet am Donnerstagabend in der Sporthalle von Wertingen statt. Dabei spielen drei Teams aus der Region Neuburg und drei Mannschaften aus dem Dillinger Raum um den Turniersieg. Im Einzelnen sind dies in der Gruppe A der Landesligist FC Ehekirchen, der Bezirksliga-Spitzenreiter VfR Neuburg, sowie der souveräne Spitzenreiter der Kreisklasse West 2 BC Schretzheim. In der Gruppe B misst sich der Bayernligist TSV Rain mit den beiden Bezirksligisten FC Lauingen und dem SSV Glött. Dieses starke Teilnehmerfeld verspricht spannende Spiele und wohl einige Überraschungen.

Gut in Form präsentieren sich die Bezirksliga-Teams aus Lauingen und Glött. Sie haben sich vor Wochenfrist bei der ersten Kreis-Hauptrunde durchgesetzt und für die schwäbische Meisterschaft „warmgeschossen“. Vor allem die Lauinger Hakan Polat und Markus Nsouli sorgten hierbei für reichlich Tore und „Budenzauber“.

In der Gruppe A gelten der Landesligist FC Ehekirchen und der aufstrebende, ehemalige Bayernligist VfR Neuburg mit seiner überragenden Offensivabteilung als die Favoriten. Der souveräne Tabellenführer der Kreisklasse-West 2 BC Schretzheim wird den beiden Favoriten aber vermutlich nichts schenken. In der Gruppe B gilt der TSV Rain aufgrund seiner Bayernliga-Zugehörigkeit als Favorit. Die beiden Bezirksligisten FC Lauingen und der SSV Glött werden den Lechstädtern alles abverlangen.

Rains Trainer Tobias Luderschmid erwartet sich von seinem Team ein konzentriertes und entsprechend gutes Auftreten: „Wenn wir schon dabei sind, wollen wir natürlich auch gewinnen“, sagt der Rainer Übungsleiter. Angeführt wird das Team von Mannschaftskapitän Johannes Müller. Er ist aufgrund seiner technischen Fähigkeiten für die Halle prädestiniert. Insbesondere, da nach den Futsal-Regeln gespielt wird. Das Tor wird von den beiden starken Nachwuchstorhütern Stefan Besel und Christoph Hartmann gehütet. David Bauer, Michael Haid, Christian Kühling und Simon Schröttle werden für eine stabile Defensive sorgen. Die gewinnbringenden Tore sollen dann, neben Johannes Müller, Marco Friedl, Sebastian Habermeyer und Fatlum Talla erzielen.

Der VfR Neuburg ist bei der Schwäbischen Hallenmeisterschaft zum ersten Mal dabei. Für Trainer Christian Krzyzanowski, der in Wertingen von Co-Trainer Alexander Egen vertreten wird, gilt: „Favorit ist allein wegen der Ligazugehörigkeit der TSV Rain. Wenn die Rainer in Bestbesetzung antreten, wird es schwierig, sie zu bezwingen. Wir sehen uns dennoch nicht chancenlos. In der Halle ist immer viel möglich. Natürlich wollen wir uns für das Endturnier in Günzburg qualifizieren, sonst bräuchten wir gar nicht erst anzutreten.“

Ehingens Trainer David Bulik weist die Favoritenrolle von sich: „Die Namen der teilnehmenden Teams klingen nicht schlecht. Favorit ist der TSV Rain als klassenhöchster Verein. Dass wir eine Chance haben, haben wir im vergangenen Jahr gezeigt, als wir gegen Rain nur unglücklich mit 2:3 verloren haben. Unser Ziel ist natürlich zumindest das Halbfinale.“

Unterschätzt werden darf in der Halle kein Team. Das beste und jüngste Beispiel dieser These zeigte sich bei dem Auftaktturnier zur schwäbischen Meisterschaft von sechs Tagen in Babenhausen. Dort gewann nicht der als Favorit angetretene, amtierende schwäbische Hallenmeister DJK SV Ost Memmingen, sondern der Landesligist SV Egg an der Günz das Turnier.

Aufrufe: 05.1.2017, 09:04 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor