2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Adrian Knöpfler (r.) fehlt gegen den KSC.
Adrian Knöpfler (r.) fehlt gegen den KSC.

Nur Knöpfler fehlt im Derby gegen Kirchheim

Ottobrunn setzt auf den Auswärtsvorteil

TSV Ottobrunn - Zweites Spiel, zweite harte Nuss für den TSV Ottobrunn: Nach Spitzenreiter TSV Moosach bei Grafing bekommt es das abstiegsgefährdete Team vom Haidgraben in der Bezirksliga Ost am Sonntag (16 Uhr) auswärts mit dem Tabellenvierten Kirchheimer SC zu tun.

Der Landesliga-Absteiger hatte nach schwachem Saisonstart in den letzten zehn Partien vor der Winterpause mit stolzen 21 Punkten bei nur einer Niederlage aufgetrumpft. Doch zum Start ins Frühjahr verlor der KSC mit 1:3 beim SV Saaldorf. „Das hat uns schon etwas überrascht“, meinte dazu Ottobrunns Fußball-Chef Matthias Schmidt, der sich von diesem Ergebnis aber nicht täuschen lassen will: „Das ist ein guter Gegner, der vor allem offensiv stark besetzt ist.“ Trotzdem wittert Schmidt eine Chance: „In der Defensive haben die Kirchheimer das eine oder andere Problemchen.“

Dazu kommt der „Auswärtsvorteil“ des TSV, der 17 seiner 19 Punkte auf fremden Plätzen geholt hat. „Da sind wir ja viel besser unterwegs als zuhause. Wir erhoffen uns schon, etwas mitzunehmen.“ Vielleicht ein weiteres gutes Omen: Einen der zwei Heimzähler holten die Ottobrunner beim 1:1 im Hinspiel. Auch personell stehen die Vorzeichen einigermaßen günstig: Der zuletzt angeschlagene Andreas Huber junior ist wohl einsatzfähig, auch Joseph Bukenya wird nach ausgestandener Verletzung wieder im Kader stehen. „Bis auf Adrian Knöpfler können wir wahrscheinlich auf alle Mann zurückgreifen“, freut sich Schmidt, der nach dem 1:3 gegen Moosach auch keine Niedergeschlagenheit in der Truppe wahrnahm: „Ich bin nach dem Abpfiff mit einer Spielertraube in die Kabine gegangen, und die Stimmung war trotz der Niederlage gut. Da waren keine hängenden Köpfe zu sehen. Wir haben gegen den Tabellenführer bis zum dummen Elfmeter, der zum 3:1 geführt hat, gut gespielt und waren gar nicht so weit weg von einem Unentschieden.“

Die Partie sei eher ein Mutmacher gewesen, glaubt er: „Die Jungs haben gesehen, was sie können. Wenn wir noch ein bisschen mehr Druck und Gefahr nach vorne erzeugen, bin ich zuversichtlich, dass wir unser Ziel Klassenerhalt erreichen.“ um

TSV Ottobrunn: Perkovic - Flecke, Pritzel, Schwer, Maier, Müllmaier, Huber jun., Karabazar, Aumayer, Pleninger, Winkler

Text: Umberto Savignano

Aufrufe: 018.3.2017, 14:13 Uhr
Umberto Savignano - Münchner Merkur (Süd)Autor