2024-03-18T14:48:53.228Z

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F: Rinke
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Quintett meldet für Regionalliga

Fünf Teams aus der Oberliga Süd beantragen Regionalliga-Lizenz +++ Thüringen meldet erneut keinen Oberliga-Aufsteiger

Am heutigen Freitag gab der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) die Meldungen für die Regionalliga Nordost sowie die beiden Oberligen bekannt. Zudem teilte der NOFV mit, dass wie schon im vergangenen Jahr kein Vertreter der thüringischen Verbandsliga den Weg in die Oberliga antreten möchte.

Aus der Oberliga Süd wollen demnach fünf Teams den Weg in die Regionalliga auf sich nehmen. Neben Tabellenführer BSG Chemie Leipzig haben auch VfB Germania Halberstadt, FC International Leipzig, Bischofswerdaer FV 08 und der SV Merseburg 99 einen Antrag gestellt. Bislang ist allerdings nur der Meister aufstiegsberechtigt. Durch den Rückzug von RB Leipzig II und dem FC Schönberg stehen die beiden Absteiger aus der Regionalliga aber schon fest. Sollte sich Jena oder Energie noch in der Relegation zur 3. Liga durchsetzen und kein anderes Team aus dem NOFV-Bereich aus der dritthöchsten Spielklasse absteigen, wäre noch ein weiterer Aufstiegsplatz frei für einen Oberligisten. In der Mitteilung des NOFV heißt es: "Entsprechend Spielordnung sowie Auf- und Abstiegsregelung (Ziffer 1.) spielt die Herren-Regionalliga des Spieljahres 2017/18 grundsätzlich mit 18 Mannschaften. Wird die Stärke von 18 Mannschaften nicht erreicht, ist, wenn erforderlich, zwischen den nächstplatzierten aufstiegsberechtigten Mannschaften der Oberliga-Staffeln Nord und Süd ein weiterer Aufsteiger in die RL Nordost für das Spieljahr 2017/18 zu ermitteln."

Da RB Leipzig und der FC Schönberg 95 auch nicht für die Oberliga gemeldet haben, reduziert sich auch dort die Anzahl der Absteiger aus der Oberliga.

Da laut Angaben des NOFV der Thüringer Fußball-Verband keinen Aufsteiger für die Oberliga Saison 2017/18 gemeldet hat, trifft aus der Auf- und Abstiegsregelung Ziffer 9. zu. Das bedeutet, wird die Stärke von 32 Mannschaften für die Oberliga 2017/18 nicht erreicht, so vermindert sich die Anzahl der Absteiger aus der Oberliga im Spieljahr 2016/17, wobei die Tabellenletzten jeder Oberliga-Staffel grundsätzlich absteigen. Theoretisch müsste also bei zwei Aufsteigern in die Regionalliga und zwei sicheren Absteigern in die Verbandsligen und fünf Landesmeistern also nur noch ein weiteres Team absteigen.

Sollte danach noch immer die maximale Anzahl der Mannschaften (32) nicht erreicht werden, so erhöht sich die Anzahl der Aufsteiger aus den Landesverbänden. Die Rangfolge, welcher Landesverband den Vorrang zur Meldung erhält, regelt sich nach den seniorenmitgliedsstärksten Landesverbänden lt. DFB-Mitgliederstatistik 2016:

  1. Sachsen
  2. Berlin
  3. Brandenburg
  4. Thüringen (keine Meldung)
  5. Sachsen-Anhalt
  6. Mecklenburg-Vorpommern

Neben den aktuellen Vertretern aus Sachsen-Anhalt haben aus der Verbandsliga lediglich der 1. FC Lok Stendal und der VfB IMO Merseburg für die kommende Oberliga-Spielzeit gemeldet.

Aufrufe: 07.4.2017, 18:52 Uhr
Robert KeglerAutor